Spaziergang oder Wanderung zum Favoritepark und über die Domäne Monrepos zurück wieder nach Hause
Werbung
An einem Sonntag vor ca. zwei Wochen haben wir uns aufgemacht und sind zu Fuß zum Favoritepark gelaufen. Das sind von hier aus rund 6 Kilometer hin und zurück und wenn man dann noch einen kleinen Abstecher über den Golfplatz macht, werden es schon mal auch 13 Kilometer.
Die Skulptur Mars (Kriegsgott) auf dem Planetenweg, ich bin mal gespannt, was noch alles auf uns zukommen wird. Ich habe den Ukrainischen Präsidenten neulich im Fernsehen gesehen und ich muß sagen, es ist ein Schauspieler. Entweder er war betrunken oder er stand unter Drogen. Schlimm!
Dabei sollte man doch auch um die Korruptheit wissen, die dort herrscht.
Waffen usw. Aber das wollen einige halt einfach nicht wissen.
Früh sind wir los und da war es noch recht frisch und schon noch vereist, aber Radeln wollten wir bei den Temperaturen auch nicht und auf vereisten Feldwegen zu fahren ist auch kein Vergnügen.
Die Luft war herrlich und auch die Landschaft war herrlich anzusehen. Nicht viel Schnee, sondern nur leicht überzuckert, das gefällt mir schon sehr gut.
Es waren auch sehr wenig Leute unterwegs, das ist wie mit den Sonntagsradlern, viele kommen erst aus ihren Löchern, wenn es wärmer ist und dann fahren sie eben mit dem Auto. Sehr umweltbewußt auch wenn es von hier wirklich zum Monrepos nur ein Weg 3 Kilometer sind. Das ist ökologisch besonders wertvoll.
Die Straße zum Monrepos hoch ist immer wieder schön anzusehen und auch der Favoritepark immer wieder ein Erlebnis, es ist zu jeder Zeit anders.
Am Eingang fragte mich eine Frau mit 2 Kinder und den Mann im Schlepptau, wo denn hier die Rehe seien.
Ich schaute und sagte: "Wo sind denn Rehe, es ist mir neu, dass es im Favoritepark Rehe gibt!"
Die Frau:
"Doch, ich habe hier an der Uni studiert und da waren wir mal hier und haben Rehe gesehen!"
Ich:
"Es ist mir neu, dass wir hier in der Nähe eine Uni haben, wenn Sie die Pädagogische Hochschule meinen, das stimmt. aber das ist keine Uni. Das ist eine Fachhochschule für Lehrer, allerdings, den Universitäten gleichgestellt, wenn Sie das meinen!"
Gut, das war dann geklärt aber mit den Rehen gab sie keine Ruhe.
Ich habe aber schon öfters festgestellt, dass viele Leute, die "nur" die Fachhochschule besucht haben, deshalb auch bei speziellen Berufen mit dem FH dahinter, sagen, dass sie an der Uni waren.
Das gilt dann vor allem bei Beamten*innen!
Na ja, wem es gut tut.
Ich meinte:
"Es gibt hier im Favoritepark nur Muffelwild, Axiswild und auch Damwild, vielleicht meinen Sie das!"
Sicherlich haben die meisten Leute keine Ahnung, was sie hier vor sich haben, aber ein klein wenig sollte man sich doch erkundigen, wenn man dort spazieren geht.
Es hält sich leider noch - und das bestätigte mir die Frau -, dass selbst im Kindergarten noch den Kindern erzählt wird, dass Bambi das Reh vom Hirsch ist.
Ja, ja, ich habe das früher auch gedacht, aber man muß nun wirklich nicht Forstwissenschaft studiert haben, um zu wissen, dass das nicht so ist.
Nochmals, falls jemand im Favoritepark spazieren geht, der wunderschön ist und man die Tiere auch von nah sehen kann. ABER, bitte nicht füttern, das ist nicht gut und dennoch machen es die Leute, ich werde da immer ganz böse.
Im Favoritepark gibt es Damwild, Axiswild (das aber äußerst selten zu sehen ist) und Muffelwild.
Hier freue ich mich schon sehr auf den April, denn der bringt wieder reichtlich Mufflon-Nachwuchs.
Diese Mufflons bevorzugen offene Gebirgslandschaften und trockene, steinige Böden, mögen aber auch Waldlandschaften. In der Jägersprache werden die männlichen Tiere Widder genannt und die Weiblichen sind die Schafe oder das Mutterschaft und die Jungtiere sind die Lämmer.
Mufflon bedeutet in der Jägersprache: Kurze Schnauze.
Das Favoriteschlösschen, ich hoffe, dass ich es bald wieder besichtigen kann.
Die Mufflons sind richtig goldig und lockt man sie, verstehen sie auch, was man meint, ich habe da keine Probleme. Ich hatte ein Mufflon schon so weit, dass es hergekommen ist und ich es einem kleinen Jungen zeigen konnte und es kam soweit her, dass wir es streicheln konnten.
Wer hat schon die Möglicheit ein Mufflon in der freien Wildbahn zu streicheln. Wer mit mir durch den Park geht, kann es sicherlich auch machen. Allerdings bin ich ein Sonntagskind (im wahrsten Sinne des Wortes und dafür bin ich dankbar) und verstehe die Sprache der Tiere.
Mein Chef hat die Mufflons im Favoritepark immer geschossen und in der Wildkammer in der Forstdirektion in Stuttgart zerwirkt (Jägersprache) und das war ganz schön schwierig, wie da immer gesägt wurde. Mir taten die Tiere immer leid, gegessen habe ich noch nie davon, will ich auch nicht.
Aber es wird auch darauf geachtet, dass die Population nicht zu stark wird.
Nun zum Damhirsch, er hat im Gegensatz zum Rothirsch (Rehe), das rot bräunlich ist, ein bräunlich weiß gepunktetes Fell.
Auch im Verhalten und Lebensraum ist er ganz anders. Damhirsche sind wesentlich zutraulicher und anpassungsfähiger, als die sehr scheuen Rothirsche.
Ein Damhirsch, der sehr zutraulich ist, das ist Willi, den habe aber nur ich so getauft, weil der sich auch streicheln hat lassen.
Nun zum Reh.
Das Geweih eines Rehbocks sieht ganz anders aus, als das eines Damhirsches.
Das Kind ist das Rehkitz (Bambi), der Vater des Rehkitz ist der Rehbock, seine Mutter ist die Rehkuh, Rehgeiß oder auch Ricke.
Rehe findet man im Schwarz- und Rotwildpark in Stuttgart. Sie sind aber sehr scheu.
Die Frau vom Hirsch heiß Hirschkuh und ihre Jungen sind die Hirschkälber.
Nur ein Hirsch trägt ein stattliches Geweih.
Der Hirsch hat ein großes Geweih, der Rehbock hat nur ein kleines Geweih.
Geschaut habe ich etwas komisch, als der Mann der Frau mich gefragt hat, ob es hier auch Wildschweine gibt.
Do fällt mir nix mehr ai!!!!
Gut, das muß man nicht unbedingt wissen, aber ein klein wenig schon, oder??
Also Wildschweine im Favoritepark, noch nie und einem Wildschwein bzw. einem Keiler möchte ich nicht begegnen.
Wer so oft in dieser Gegend ist und das ist eine ganze Menge sollte das wissen, hätte es dort Wildschweine, wäre dieser Park nicht zugänglich.
Zum Axiswild schreibe ich dann mal etwas, wenn ich welches sehe.
Der zugefrorene Monreposee mit dem schönen Schloß. Allerdings war das Eis nicht zum Schlittschulaufen geeignet. Man darf es auch nicht, aber es wird trotzdem gemacht. Ich bin dort auch schon gelaufen. Mein Schlittschuhe hängen noch im Keller, mal sehen.
Vom Favoritepark aus sind wir dann wieder über den anderen Golfplatz, das ist ein ausgewiesener 18-Loch-Golfplatz und der gehört dem Golfclub Monrepos.
Im Winter kann man über den Golfplatz gehen, man sollte dies aber dann, wenn wieder Golfbetrieb ist tunlichst unterlassen.
So einen Golfplatz an den Kopf zu bekommen, ist kein Vergnügen und läuft man über den Golfplatz und bekommt einen Ball an den Kopf, hat man keinen Versicherungsschutz, den hat man nur dann, wenn man auf dem ausgewiesenen Weg geht, aber selbst da kann es einen treffen. Ich habe das schon ausführlich einmal mit einem Mitglied des Golfclubs diskutiert.
Golf ansich mag schön sein aber ich glaube nicht, dass es eine Sportart ist, die mir gefallen würde. Aber die Zeiten können sich ja auch mal ändern und Golf ist schon lange auch keine Sportart mehr für die "feinen" Leute.
Zusammenfassung
Spaziergang oder Wanderung je nach Belieben
am 21.01.2024
Lt. meine Apple-Watch war das ein Gehtrainingrekord und ich habe 741 Kalorien verbrannt.
Es waren 12,90 Kilometer und wir haben alles in allem mit Foto usw.
3 Stunden gebraucht.
Wetter: 0 Grad
Am Abend hatten wir noch diesen wunderbaren Sonnenuntergang, den wir beim Nachtessen bewundern konnten.
Das lief alles wie am Schnürchen von der Beratung bis hin zur Montage, erste klasse und nun geht sie auch wieder elektrisch. Das war auch kaputt.
Alles durchaus vom Preis her im Rahmen. Aber was gut ist, kostet eben auch. Ich zeige die Markise mal, wenn es wieder schöneres Wetter hat.
Ich hoffe, dass morgen das Wetter besser werden wird, denn ich möchte schon früh losradeln, wohin, das weiß ich tatsächlich noch nicht, da gibt es vieles.
Aber da es ja um 17.00 Uhr schon dunkel wird, muß ich mal gucken.
Noch etwas, viele schreiben ja immer, dass sie nur gebrauchte Kleidung kaufen.
Das dürfen sie, kein Problem, ich mags nicht und ich kaufe auch keine und ich kaufe auch keinen Schrott und auch ich achte auf Qualität usw.
Dann wäre ja noch eines zu bedenken, wenn ich gebrauchte Kleidung kaufe, die wurde ja auch mal neu gekauft. Nun denn!
Ich mag solche Moralisten nicht, die mich auf den Weg der Tugend bringen wollen und an anderer Seite dann vor Doppelmoral nur so strotzen.
Schrieb doch mal jemand, er würde Plastik reduzieren und hat dann Wolle gezeigt, die haufenweise in Plastiktüten plaziert ist. Ich habe da einen großen Wollkorb.
Die moralische Keule ist ein schweres Ding und weckt Begeisterung bei Leuten, die gerne Keulen schwingen.
Was ich nicht mehr trage, gebe ich entweder nach Polen, oder jetzt nach Bethel, die evangelische Kirche macht hier jetzt z.B. eine Kleidersammlung, da habe ich einiges entsorgt.
Ich bin tatsächlich ein Sonntagskind, ich habe Bescheid bekommen, dass ich hier in der Gegend eine wunderbare Kirche mit einem Schätzkästlein an Dingen fotografieren darf.
Wir müssen nur noch einen Termin finden, ich freue mich wirklich, denn das darf nicht JEDER.
Freu, freu!
Kommentare.
AntwortenLöschen