Filstalbrücke bei Wiesensteig

Feminismus existiert nur, um hässliche Frauen in die Gesellschaft zu integrieren.*Charles Bukowski*

Bei einer Frau muss man sich auf alles gefasst machen, außer auf das Wahrscheinliche. *Hans Söhnker*

Söder an Habeck: "Geh mit Gott – Hauptsache, weit weg!"

"Der Irrsinn ist bei Einzelnen etwas Seltenes - aber bei Gruppen, Parteien, Völkern, Zeiten die Regel." *Friedrich Nietzsche*
"Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: NEIN." *Kurt Tucholsky*
Ich bin immer fasziniert von der Rolle, die die Dummheit spielt. Ich habe eine ganze Bibliothek, die nur Bücher enthält, die falsch sind. Die Geschichte ist das Reich der Fälschung, der Lüge und der Dummheit. *Umberto Eco*

Man erkennt den Irrtum daran, dass alle Welt ihn teilt.Jean Giraudoux

Tutanchamun

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Zum ersten Mal hörte ich von diesem Pharao in den 1970 Jahren, als mein Schwager, der Freimaurer war, mich damit bekannt machte. 


 

 

Die ägyptische Mythologie ist ja auch ein Thema der Freimaurer, insbesondere der Sonnengesang von Amenophis IV. 

HIER habe ich davon berichtet und genau diesen Post sollte man lesen um zu erfahren, dass der Pharao Amenophis IV. Echnaton war und der Ehemann von Nofretete. 










Ich beschäftigte mich auch eingehend damit und ich wollte unbedingt mal nach Ägypten, die Pyramiden sehen und vor allem das Tal der Könige besuchen. 

Ich habe mir damals auch das bekannte Buch von Howard Carter gekauft.
Das damals 1970 sehr sehr teuer war. Ich glaube so ca. 70 oder 80 DM. Heute bekommt man es so habe ich gesehen, um 7.00 Euro.

Wenn man inzwischen auch mit der Erforschung des Grabes und der Mumie weiter ist, schaue ich immer wieder gerne in das Buch.

Vor allem lag mir aber dieser Kindpharao Tutanchamun am Herzen, der in den 20er Jahren von Howard Carter unterhalb des Grabes von Ramses entdeckt wurde. 

Leider hat sich mein damaliger Mann absolut nicht für Ägypten, geschweige denn für dieses Thema interessiert und wir andere Dinge zu kaufen hatten, als nach Ägypten zu reisen. 

Dann kam meine Scheidung und dies und das. 

ABER, dann am Anfang Mai 1996 ware es soweit. 
Es gab einige Hindernisse zu überwinden, aber alles war gut und berichtet habe ich von dieser wundervollen Nilkreuzfahrt.

Hier habe ich davon berichtet und auch diesen Post sollte man sich anlesen, um vieles zu verstehen, wenn man es nicht kennt. 

So bekommt man das heute gar nicht mehr. 

Früher konnte man noch Ausstellungen mit den Originalen aus dem Grab des Tutanchamun ansehen, wie z.B. 1975 in München im Haus der Kunst, die wir mit der Loge meines Schwagers besichtigt haben.

Nofretete - Echnaton

2009 war ich dann nochmals bei einer Tutanchamun-Ausstellung in München zum Thema Tutanchamun, diese Ausstellung war auch nicht schlecht, aber hier waren nur noch Repliken zu sehen.
Die Originale, die bekommt man heute nur noch im Museum in Kairo zu sehen. 

Selket ist meine Lieblingsgöttin in der Ägyptischen Mythologie.
Sie ist eine Schutzgöttin der Heilkundigen die zusammen mit Isis, Neith und Nephthys eine der Schutzgöttinnen die die vier Horussöhne, die die Särge und Kanopen (hier befinden sich die einbalsamierten Eingeweide drin) bewachen.









Letzte Woche war ich nun in der Schleyer Halle in Stuttgart und habe mir diese Ausstellung angesehen. 

Tutanchamun – das immersive Ausstellungserlebnis Stuttgart

Es war war nicht schlecht und auch so aufgezogen, wie man es von den Shows von Klimt und van Gogh kennt, nicht meins, aber DAS wollte ich nun schon sehen, gerade weil mich dieser Kindpharao fasziniert. 

Es muß schon ein Erlebnis sein, etwas zu öffnen, das vor 3.000 Jahren verschlossen wurde und das machte Howard Carter.

Archäologie hat mich schon immer interessiert, als ich das mal meinen Eltern gesagt habe, haben sie mich für verrückt erklärt, sollte ich doch im Architekturbüo meines Schwagers innenarchitekten. Es kam aber dann doch auch anders, gottseidank.

Was mich etwas an der Ausstellung gestört hat, ist, dass, wenn man keinen Bezug zu dieser Entdeckung und keine Ahnung hat, man lieber wegbleiben sollte, denn außer einer unglaublich lauten Musik und vielen bunten bewegten Bildern ist es nicht viel. 

Man kann zwar im Foyer viele Tafeln zur Geschichte und zur Entdeckung des Gabes lesen, aber wer macht das schon. Das überfliegt man, es ist zu anstrengend und zudem zu dunkel.

Ich war schon in diesem Grab, das mich auch fasziniert hat aber hier war davon nichts zu sehen.

Nach der großen Show im Ausstellungsraum, kann man
(hier kann man nicht mehr fotografieren)

durch die Nutzung einer VR-Brille dank 360°- oder 3D-Inhalten und auditiven Elementen, ein Abtauchen in die virtuelle Welt abtauchen. „Immersiv“ beschreibt den Effekt, bei dem Betrachter und Betrachterinnen eine multimediale Illusion aus Bild und Ton real empfinden.

Man läuft hier mit dieser komischen Brille im Dunkeln herum und kann die Grabkammer usw. besuchen.

Bevor man diese Brille aufgesetzt bekommt, bekommt man noch verschiedene Anweisungen. So kann man zwar die Grabkammer usw. sehen auch seine Hände aber sonst nix.
Personen, die außer einem noch hier herumlaufen, kann man sehen, die haben alle eine Nummer und man sieht auch nur seine Hände. Damit man auch nirgends den Kopf anstößt, erscheint ein roter Punkt und es gibt einen dumpfen Ton. Grauselig. 

Ich hatte wirklich kein gutes Gefühl, so im Dunkeln und fand es eher bedrückend, diese Show, etwas anderes ist es nicht, dauert ca. 15 Minuten, die unglaublich lange und sehr anstrengend waren und wenn es noch länger gedauert hätte, hätte ich mich auf die Erde gesetzt und gewartet, bis das alles vorbei ist. 

Dann konnte man nochmals in einem anderen Raum mit einer Brille das Totengericht sehen, in dem Tutanchamun vor dem göttlichen Richter steht und der Totengott Anubis das Herz von Tutenchamun mit einer Feder abwiegt. 

Anubis ist der Totengott und der Gott des Einbalsamierens. Er wiegt das Herz des Toten. Ist das Herz so leicht, wie eine Feder auf der anderen Seite der Waagschale, darf der Tote ewig leben. Anders ist es bei einem sündhaften Menschen. Ist sein Herz durch die vielen Sünden so schwer, kommt  Ammit und verschlingt den Sünder. Ich wußte das, aber auch das versteht man nur, wenn man sich schon damit beschäftigt hat. Sonst sind es wieder viele bunte Bilderchen.

Das ist ägyptische Mythologie und da sollte man sich wirklich vor dem Besuch der Ausstellung damit beschäftigen. 

Ferner sollte man auch wissen, was der Stein von Rosette ist. Das habe ich auch hier beschrieben. Im Ägyptischen Museum ist leider nur ein Replik, das Original ist im Britischen Museum in London und ich habe auch den Originalstein schon gesehen. 

 So etwas fasziniert mich, aber man muß das nicht wissen. 

Ich habe mich mit verschiedenen Besuchern unterhalten und die kannten sich auch gut aus, aber sie bemängelten auch, dass sie nichts zur Geschichte erfahren haben. 

Es gibt auch Menschen, die fahren überall in der Weltgeschichte herum, fragst du sie mal genauer, dann gucken sie und schütteln den Kopf. Ja, das ist anstrengend sich mit dem Land, das man besucht zu beschäftigen, aber ich habe inzwischen festgestellt, dass viele keine Ahnung haben. Hauptsache man war dort. 

Mehr als 3000 Jahre nach dem Tod des Pharaos Tutanchamun hat der Mytos um den gottähnlichen Pharao schweren Schaden genommen. Weit entfert vom idealisierten Bild des jugendlichen Königs war er schwach, gebrechlich und krank und dazu noch das Kind einer Inzestverbindung. Seine Eltern, der Pharao Amenophis IV. und Nofretete waren Geschwister. 

Der schon im Alter von 19 Jahren verstorbene Tutanchamun, dessen Totenmaske weltberühmt ist, litt an einer schweren Knochenkrankheit und Malaria. 

Die Inzestbeziehung seiner Eltern könnte der Grund für mehrere Missbildungen des legendären Kindkönigs sein und damit seinen frühen Tod mit verursacht haben.

Dies sagte der Mumienforscher Albert Zink von der Europäischen Akademie in Bozen. In einem aufwändigen zweijährigen Forschungsprojekt untersuchte Zink gemeinsam mit einen Kollegen die Mumien von Mitgliedern der Königsfamilie. Mit Hilfe von Gentests fanden die Wissenschaftler heraus, dass der Vater Tutanchamus der "Ketzer-Pharao" Echnaton war.

Es ist die sogenannte Younger Lady, eine Mumie mit der Bezeichnung KV 35 YL. Wer das ist, konnte nicht ganz geklärt werden. Die Forscher sind sich aber sicher, dass es Echnatons Frau war, die für ihre außergewöhnliche Schönheit bekannt war, Nofretete, sie habe ich mir auch schon in Berlin auf der Museumsinsel angesehen, da steht sie in einem Glaskasten.
Das war aber vor der Renovierung des Museums in Berlin. Wie es heute ist, weiß ich nicht.

Tutanchamuns Großeltern waren Pharao Amenhotep III. und Königin Teje.

Es gibt jedoch noch eine zweite - theoretisch mögliche - Erklärung für die große genetische Ähnlichkeit von Tutanchamus Vater und Mutter, sagte Zink. Echnaton könnte Tutanchamun auch mit einer seiner Töchter gezeugt haben.
Er konnte sie heiraten, weil er ein Gott war.
Tutanchamun hat seine Schwester beziehungsweise Halbschwester Anchesenamun geheiratet.

Solche Verbindungen innerhalb der königlichen Familie waren nicht unüblich. Mit den genetischen Fingerabdrücken haben die Forscher einen
Fünf-Generationen-Stammbaum der Familie Tutanchamuns erstellt. Der Kindpharao  lebte vor 3000 Jahren und gelangte zu großer Berühmtheit, als im Jahr 1922 im Tal der Könige sein nicht geplündertes Grab entdeckt wurde. 

Darin fanden sich goldene Masken, Möbel und andere Schätze. Tutanchamun kam mit nur etwa acht Jahren auf den Thron und starb nach Angaben des Forschers 1324 vor Christus im Alter von 19 Jahren. Er zeugte mit seiner Frau zwei Kinder, die jedoch tot geboren wurden. Die beiden Föten wurden ebenfalls in seinem Grab gefunden. 

Nach dem Tod Tutanchamus ging die mächtigste Dynastie des Neuen Reiches zu Ende. Sie ist wohl die bekannteste Epoche der Pharaonenzeit. 

Mit der Erforschung der Todesursache von Tutanchamum einer Knochenkrankheit und Malaria dürfte wohl die verbreitete Annahme einer Ermordnung widerlegt sein. 

Forscher fanden auch an der Mumie zahlreiche Krankheiten, darunter eine Gaumenspalte und einen Klumpfuß.
Dies erklärt auch, dass im Grab viele Gehstöcke gefunden wurden, ohne sie konnte der Pharao nicht gehen.
Die Malaria und die Knochennekrose haben zum Tode geführt. Im Grab wurden auch verschidene Pflanzenreste gefunden, die die Diagnose stützen. Sie hatten eine fiebersenkende und schmerzlindernde Wirkung. 

Er war wirklich ein armer Kerl. 

Dieser Fund eines doch relativ unbekannten Königs, war schon spektakulär, wie sahen wohl die Gräber aus, in denen die großen Pharaonen bestattet wurden. 

Alle leider in den Jahrtausenden ausgeraubt und wer weiß, vielleicht ist das auch Gold aus dieen Gräbern, mit dem wir uns heute schmücken. 

Auch bei Tutanchamun waren Grabräumer am Werk, sie wurden allerdings gestört und das Grab geriet in Vergessenheit. 

Die hier gezeigten Gegenstände in den Schaukästen und auch der Sarkopharg sind Repliken. 

Dazu wäre noch zu sagen, dass die Mumie von Tutanchamun teilweise verbrannt bzw. schwarz war. Die Mumifizierung ging zu schnell vor sich. 
Warum das so war oder ist, konnte bislang auch noch nicht geklärt werden.

Es gibt aber um dieses Grab noch sovieles, was man nicht weiß, so gibt es das Geheimnis um Semenchkare.  Ich finde dieses Thema so spannend und es bleibt wohl vieles ein Geheimnis.

Wie ich schon schrieb, ohne eine gewisse Vorkenntnis sollte man nicht in diese Show, etwas anderes ist es nicht, gehen. 

Fotografieren durfte man und das habe ich auch gemacht. 

Fazit: 
Wer bunte Bildchen ohne besderes Wissen mag, der ist gut aufgehoben. 






Noch etwas Musik von den Musikanten vom Nil
Ich mag diese Musik.

Man muß es allerdings auch verstehen, was sie singen, viele Wiederholen sind dabei und so ein Musikstück dauert ewig und es wird viel improvisiert.
Wann man Glück hat, so wie wir das hatten, hat man eine Musikgruppe auf dem Schiff und während wir in Richtung Philae schipperten, spielten sie und es gab danch natürlich Bakschisch. 

        Ich denke heute ist das nicht mehr so.
Es war eine Reise, die schon lange her ist, aber ich sie nie vergessen werde.



Meine Schwester und ich sind heute in Stuttgart und besuchen wieder eine Ausstellung, ich freue mich so sehr darauf und bin gespannt, ob man fotografieren darf. 

Ich hoffe, dass das Wetter am Mittwoch gut wird und da kommt  dann auch ein Post von einer Tour nach Stuttgart. 

Aber auf jeden Fall gibt es dann am Samstag und am Sonntag jeweils Touren, mich hält jetzt bald nichts mehr. 

 

 

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