Kleine Tour am Sonntag
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Anfang Februar an einem Sonntag war das Wetter nicht soo prickelnd und ich mich am Morgen nicht so recht entschließen konnte, zu Radeln.
Als dann dás Wetter aber am Spätnachmittag etwas besser wurde, hat es mich doch gepackt und ich hatte jede Menge Fahrspaß. Für mich gehört zum Fahrspaß auch dazu Steigungen zu radeln. Da kann man es, wenn man runterfährt so richtig laufen lassen, habe ich gestern auch gemacht und die Leute sind nur noch zur Seite gesprungen, wenn ich so runterdüse, aber die Bremse schon im Griff habe, deshalb sollte man sein Rad vor jeder Fahrt auch kontrollieren, ob alles in Ordnung ist.
Ich habe breite Stollenreifen am Rad und da kann man es wirklich laufen lassen.
Die Tour führte mich über Bietigheim zum Schloß Altingersheim, wo ich mich auch immer gerne aufhalte und sogar in den dortigen Garten darf.
Die kennen mich schon, normalerweise darf man da nicht rein, da Privatbesitz.
Da haben im Garten auch schon die Winterlinge,Schneeglöchen und auch Märzenbecher hervorgeschaut.
Ich hatte wieder mal meine Lenskugel dabei, aber der Wind hat hier oben so stark geblasen und ein Augenblick nicht aufgepasst und die Kugel fiel auf den Asphalt und schlug auf ab, ins Gras.
Was tun, ich habe dann an dem Haus mit Garten geklingelt, aber war niemand war zuhause und so habe ich dann mit einem Ast meine Kugel wieder hervorrollen lassen. Sie ist zwar nicht kaputt, hat aber Macken und ich muß mal gucken, dass ich eine neue Kugel bekommen kann.,
Der Wind war so stark, dass ich mich entschlossen habe, zum Neckar herunterzufahren, aber das ist mir einfach zu langweilig, Fahrspaß bedeutet für mich auch Steigungen und zu was habe ich so ein Rad.
Aber hier war es auch nicht besser, die Haselwürstchen wehten im Wind und ich war nur noch am Niesen. Aber, inzwischen ist der Heuschnupfen besser, Telfast wirkt.
In Mundelsheim habe ich noch zum Königshäusle "Grüß Gott" gesagt, dort bin ich auch immer wieder gerne, weil es hier wunderbar sonnig ist und auch die Trauben hier gut wachsen. Ein prima Ort für Schmetterlinge, kommt auch wieder.
Der Mundelsheimer Käsberg ist ein bedeutendes Naturdenkmal in
Württemberg. Die Weinberge sind wie ein riesiges Amphitheater in
unzähligen kleinen Terrassen angelegt. Sie klettern von der
Neckartalsohle rund 100 Meter den Muschelkalkhang hinauf. Der
Steillagen-Rundweg „Käsbergweg“ in Mundelsheim ist etwa fünf 5 Kilometer
lang. Er führt durch eine spektakuläre Naturlandschaft. Gäste wandern
hier sozusagen im schönsten Amphitheater des Landes.
Noch eine kleine Tour durch Mundelsheim.
In Mundelsheim gibt es viele Fachwerkhäuser, teils gerichtet, teils in einem sehr schlechten Zustand, wie überall. Hier könnten wir das Geld besser anlagen, das man für andere Dinge verwende, die keinen Erfolg haben.
Dieses hier ist nicht bewohnt und wartet wohl auf eine Renovierung.
Ich habe hier schon einmal über Mundelsheim berichtet.
In Mundelsheim gabs auch wieder diese wunderbare Zaubernuss, ich bin jedes Mal davon begeistert.
Danach gings dann hoch auf den Berg und man hat hier einen schönen Blick auf die Neckarschleife, allerdings ist die Landschaft noch im Schlaf, aber es gibt auf dem Blog auch Bilder, wenn die Natur erwachst, das dauert aber noch eine Weile, obwohl ich doch gelegentlich zum Käsberg fahren möchte und schauen, was los ist.
Durch die Sonneneinstrahlung kommt jetzt alles was blüht zum Vorschein.
Tja und dann habe ich dort oben drei Salamanderleichen gesehen. Es ist so slchade, aber dort oben schein halt auch die Sonne und die Salamander wollen die Sonne genießen und dann kommen solche Rennradler und ...!
Ich pass da schon auf.
Zwei Salamander waren schon in der Verwesung aber diesen einen habe ich noch abgelichtet, armer Kerl. Ich mochte ihn aber auch nicht anfassen und wegräume, so wird er wohl noch weiter zusammengefahren werden.
Was habe ich schon Salamander auf den Radwegen gesehen, alle tot.
Vorbei ging es dann noch am "Geisterhaus" in einem Weinberg, da werden wohl im Inneren auch immer wieder '"wüste" Feste gefeiert.
Nein, das ist kein Geisterhaus, das ist eines von diesen Weinberhäusern, in denen früher zur Erntezeit der Trauben die Weingärtner übernachtet haben, um gegebenenfalls nach den Vögeln zu schießen, die an die Trauben möchten.
Heute gibt es hier Selbstschuschanlagen.
Interessant fand ich diese Kruzifix, das hier am Wegesrand steht.
Die Gemarkung ist Gemrigheim und dort wollte ich mich erkundigen, warum dieses Kruzifix hier steht, das von Ebringen im Breisgau hierher geschafft wurde.
Keine bei der Gemeinde konnte mir das sagen, auch nicht wo ich mich kundig machen kann. Ist alles schon komisch.
Ich habe allerdings auch den Eindruck, dass sich viele Leute gar nicht mehr für manche Dinge interessieren, obwohl sie ihr Gesicht immer im Smartphone versenken. Nun ja, die Menschheit wird immer dümmer, aber das ist ja gewollt.
Kirchheim am Neckar ist erreicht und dort muß ich immer über dieses Häusle grinsen.
Das "Häusle" ist ein eingeschossiges mit Brettern versehenes Fachwerkgebäude mit Satteldach und hat einen offenen Unterbau der aus genieteten Stahl-Profilen besteht.
Bahnhofstraße 5. Ich bin schon so oft dran vorbeigefahren, wenn ich auf dem Neckartalradweg radele, dabei sollte ich doch mal von hier aus ein paar Fotos machen.
Das Gebäude wurde 1902 erbaut und ist ein inzwischen selten gewordenes Dokument der Technik- und Eisenbahngeschichte und es steht unter Denkmalschutz.
Weiter gehts dann über Bönnigheim und Erligheim ins Baumbachtal.
Auch hier leider noch nicht viel los, auch nicht viele Spaziergänger, auch durch dieses Tal redele ich immer wieder sehr gerne.
Im Frühjahr und im Sommer ein Genuß und vor allem ist nicht viel los, außer den Radfahrern.
Berichtet habe ich von diesem Tal und dem Krokodil schon mal
HIER
Der Baumbach entspringt südöstlich der Gemeinde Cleebronn und mündet auf Höhe Walheims in den Neckar. Der Baumbach durchläuft den Siedlungsbereich in Walheim.
Das ca. 3 Kilometer lange Tal ist eine schöne Verbindung vom Neckartal in Walheim auf die Hochfläche bei Erligheim bzw. Bönnigheim oder in der anderen Richtung, wie ich sie gefahren bin. Es geht die ganze Strecke aufwärts und so kann man seinen Blick über den Neckar schweifen lassen.
Bald werden dort Scillas blühen, das ist wunderschön.
Zusammenstellung
Tor am 4,2,2024
60 Kilometer
1,743 Höhenmeter
872 Climb
871 Downhill
Fahrzeit: 3,75 Stunden
Gesamtkalorien: 1.882 KCAL
Wetter 9 Grad
76 % Luftfeuchtigkeit
Mein lieber Freund ist zur Zeit noch im Skimodus und ist schon wieder im Lechtal.
Grrrr!
Ich werde jetzt durch die Wohnung wirbeln, Bad und Clo putzen und gegen später mein Rad in der Waschanlage putzen. Damit es wieder schmutzig werden kann.
Von der gestrigen Tour durch den Wald und durch den Dreck ist es auch entsprechend.
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