Karfreitagstisch, Eukalyptuskranz, Engadiner Nußtorte und Kaiser Franz Josefs Lieblingsservice
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Da wir am Ostersonntag ja unterwegs waren, gab es am Karfreitag einen Karfreitagskaffee.
Aber das Licht für Fotos war an diesem Tag nicht nicht so schön. .
Dazu gab es eine Engadiner Nußtorte, die so gut geschmeckt hat.
Ich habe ja jede Menge sehr gutes Porzellan, zumindest war es das einmal, das geht von Meißner Porzellan über Rosenthal bis hin zu der ungarischen Porzellanmanufaktur von Herend.
Bei uns Zuhause wurde sehr viel Wert auf gutes Porzellan gelegt, nicht zuletzt auch, weil mein Vater ja auch Bürgermeister war und hier immer Besuch zum Kaffee gekommen ist. Da wurde gut getafelt und meine Mutter war eine gute Bäckerin und auch Köchin. Das hat meine Schwester von ihr, dass sie so gut kochen und backen kann.
Alle diese Porzellanfirmen haben eine lange Geschichte und waren immer wieder sehr gerne auf den Tischen zu sehen.
Nun gibt es eben andere Porzellan, wobei ich die o.g. immer zu einem festlich gedeckten Tisch schöner finde, als die gängigen jetzt.
Naja, die Werte einen Tisch zu decken, sind halt nicht mehr so groß und man kann diese Service auch nicht in die Spülmaschine stecken.
Aber dennoch mag ich dieses Porzellan.
Eines dieser in meinem Besitz befindlichen Porzellan ist das Petersilienmuster der ungarischen Manufaktur Herend.
Es war auch das Lieblingsservice von Kaiser Franz Josef von Österreich, das habe ich aber erst später erfahren. Er schenkte auch Sissi schönes Porzellan von Herend.
Aber auch das britische Königshaus tafelte gerne mit dem Herender Porzellan.
Mir hat es damals sehr gut gefallen und es war teuer. heute bekommt man es nachgeworfen.
Schönes Porzellan ist nicht mehr gut zu verkaufen, aber das ist eben so.
ABER, das Petersilienmuster ist in Fachkreisen sehr begehrt, weil man es nicht mehr bekommt.
Meines ist wie neu, kaum gebraucht, aber ich werde es, solange ich lebe nicht verkaufen. Dazu gefällt es mir zu gut.
Ich war ja am Dienstag in Ludwigsburg und hatte einige Dinge zu erledigen und wollte danach noch in Richtung Schloss gehen und eine Schloßführung mitmachen.
Auf dem Weg zum Schloß gibt es ein italienisches Lokal und dort habe ich immer wieder die schönen Eukalyptus- und Olivenbüsche bewundert.
Da kam ich ja gerade recht, denn hier wurden diese Büsche geschnitten und wie und so hatte ich gefragt, ob ich hier nicht was mitnehmen kann. Ja, ich konnte und habe ordentlich zugegriffen. Eukalyptus im Geschäft zu kaufen, das ist recht teuer und für diesen Kranz habe ich einiges verarbeitet. Er ist 35 cm groß.
Als das Jemand sah, kam er gleich angelaufen und hat sich auch mit eingedeckt.
Das sich so nicht mehr ins Schloß gehen konnte, war klar. Liegenlassen wollte ich den Eukalyptus aber auch nicht.
Eine Schloßführung kommt wieder, der Eukalyptus kostenlos nicht.
Ich habe soviel Eukalyptus mitgenommen, dass es mir einen großen Kranz gereicht hat. Aber auch in der Wohnung steht überall eine Vase mit Eukalyptus, den ich noch verarbeiten muß. Ich erntete unterwegs schon einiges Schmunzeln, als ich so als wandelnder Eukalypturbusch durch Ludwigsburg zum Bahnhof gelaufen bin.
In der S-Bahn wars ein wenig schwierig und im Bus auch, aber jeder hat sich gefreut, diesen schönen, auch blühenden Eukalyptus zu sehen.,
Einen Kranz an der Wand, ich tue mich schwer damit, denn es passt nicht so recht, finde ich. Deshalb habe ich den Kranz auch zur Tischdeko am Karfreitag mit einem Windlicht genommen.
Da wurde der Kranz schon bewundert, vor allem, weil er doch auch gleichmäßig geworden ist.
Inzwischen hängt er im Flur und ist schon etwas eingetrocknet.
Irgendwann wandert er dann aber auch in den Müll, ich kann nicht alles aufheben.
Das Rezept für Engadiner Nußtorte, die schmeckt himmlisch nussig.
160 g Butter
159 g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
300 g Mehl
20 g Butter
200 g Zucker
250 g grobgehackte Walnüsse
kanpp 1/4 l Sahne
1 Eigelb
Bei 16 Stücken pro Stück etwa 1870 Joule, 445 Kalorien
Die möglichst weiche Butter mit dem Zucker, dem Salz und dem Ei verrühren. Das Mehl darübersieben und alles zu einem Mürbteig verkneten.,
Den Teig zugedeckt 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Zwei Drittel des Teiges dünn ausrollen. Eine Form damit auslegen und den Teigrand etwas überstehen lassen. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Die Butter in einem Topf zerlassen, den Zucker zugeben und unter Rühren hellbraun karamelisieren lassen. Den restlichen Teig zu einer runden Platte von passender Größe ausrollen. Die Füllung auf den Tortenboden streichen und die Teigplatte drauflegen und festdrücken.
Den Rand mit verquirltem Eigelb einstreichen, den überstehenden Rand des Teigbodens drauflegen und festdrücken. Die Oberfläche mit restlichem Eigelb bestreichen und mit einer Gabel mehrmals einstechen.
Backzeit 30 - 40 Minuten
Heute am Ostermontag konnten wir halt nicht radeln, ich habe meine Wäsche in Ordnung gebracht, das muß auch mal sein und morgen wird das Wetter auch nicht besser. Deshalb bin ich morgen im Baumarkt, ich brauche ein paar Dinge.
Danach schau ich mal, was in Bietigheim so los ist.
ABER, am Samstag soll das Wetter besser werden und so haben wir uns heute eine Tour herausgesucht. Es wird jetzt noch viel "alte" Toren geben.Die neuen kommen alle noch, ich freu mich drauf.
Jetzt schaut gerade die Sonne etwas vor und wir laufen noch eine Runde um den Blog.
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