Niedere Geister sind abhängig vom öffentlichen Wohlwollen. * Esther Klepgen*

Das Dumme ist, dass Dumme nicht wissen, was Dummheit ist. *unbekannt*

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Besuch im Märklineum in Göppingen

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Wir waren heute zu Besuch im Märklineum in Göppingen. 

Für mich war es ein kleiner Ausflug in meine Kindheit und natürlich auch in die ersten Jahre meiner Ehe.

Mein geschiedener Mann war und ist es auch noch heute ein ausgesprochener Märklin-Fan der Modellgruppe HO. 



 

 






 



Der Märklin-Baukasten und das Karussell im Wiener Prater. 






Das Märklin-Werk mit einer sehr langen und sehr interessanten Geschichte. 



 

Als wir uns getrennt haben, hatte er 200 Lokomotiven und die entsprechenden Waggons dazu. Wieviel er heute hat, das weiß ich nicht. 

ABER, er hatte das Schweizer Krokodil in Grün und in Rot und Märklin hat dieses Krokodil der Schweizer Bahnen berühmt gemacht. 

Man kann es heute noch kaufen, aber nicht mehr in der Ausführung von 1956, da waren die Modelle alle noch in Vollguß. 

Ich habe einen Mitarbeiter gefragt was so ein Teil wert ist, da meinte er, dass man da schon in die Preisgruppe ab 3.000 Euro kommt. 

Mein Sohn mochte zwar auch Eisenbahnen, war da aber nicht so begeistert, er hatte es mehr mit den Kampfflugzeugen. 

Aber mein Enkel, das ist ein richtiger Eisbahner und ja, die Kinder kommen hier schon auf ihre Kosten. 

Auch hatte ich einen Kinderherd von Märklin, den hatten aber meine Schwestern bekommen und als ich mal in der Julienstraße in Stuttgart-Ost das Teil fast mal in die Luft gejagt hatte, war der Herd auf einmal nicht mehr da. Meine Eltern hatten wohl Angst, dass ich auch noch die Wohnung in die Luft jage.

 

Meine Brüder hatten eine große Bahn von Märklin aus Blech, die mußte man aufziehen mußte und das war auch ganz schön.
Was wäre die heute in Sammlerkreisen wert.

Wo die hingekommen ist weiß ich nicht mehr. 

Mein Sohn hatte einen Märklinbaukasen und auch eine Märklinrennbahn, die hat ihn aber weniger interessiert, weil er die nicht auseinanderbauen konnte. Das interessierte ihn mehr. Mit dem Baukosten wurde ordentlich gearbeitet.

Der Enkel hat auch eine Märklinbahn, die vollständig digitalisiert ist und die darf dann an Weihnachten wieder aus der Packung und durchzieht die ganze Wohnung. Bis es dann genug ist. 

Aber die Begeisterung des Enkels für Eisenbahnen ist schon genial.
Er hat hier aber auch schon eine Ahnung und ist recht pfiffig.


Wir haben uns dann noch in Göppingen umgesehen und ich habe den Bahnhof erkundet. Denn ich möchte von hier aus dann auch wieder Touren machen. 

Ein vollständiger Bericht folgt demnächst.
Fotografieren im Museum ist nicht so tolle, denn es ist dunkel und die Schaukästen spiegeln. 



Man kann auch in der Fundgrube schöne Dinge erstehen, die 2. Wahl sind, aber nicht schlecht.
Im Vorraum ist dann ein El Dorado für Eisenbahnfans und so eine Lok ist ganz schon teuer. Es ist teuer, aber es ist ein schönes Hobby und so eine Anlage ist nie fertig.

Außen auf dem Parkplatz steh noch diese Lokomotive der Baureihe 44

Das waren schwere Güterzuglokomotiven. 

Schon genial und ein Besucher meinte, dass diese Lokomotive sicherlich auch in Konzentrationslager gefahren ist. 

Ich enthalte mich hier, aber ich bin mit meinem Vater immer wieder im Stuttgarter Hauptbahnhof gewesen, als ich noch Kind war. Da haben oben immer der Heizer und der Lokführer herausgeschaut und haben Dampf abgelassen, da ist man dann ganz schön erschrocken. 

Aber, ich bin mit solchen Dampflokomotiven noch als Kind nach Heilbronn und zur Oma gefahren, ja, wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, dann würde ich das eher genießen. 

Heute steht in Bietigheim noch ein Teil der Brücke über die Enz, über die ich immer gefahren bin. 

Inzwischen gibt es hier aber eine vollständig neue Brücke. 

Berichtet habe ich HIER mal davon und mit einem Gedicht von Theodor Fontane. 
Das durften wir in der Schule auswenig lernen. 













Es ist genial, wenn diese Loks anfahren
woff, woff, woffff, woffffffff, woffwoffwoffwofffffff.


 

Übrigens der Lokführer durfte während der Fahrt sitzen und der Heizung mußte immer stehen und Kohle schippen, ein schwerer Beruf. Ich bin mir sicher, dass das heute keiner mehr konnte. Wenn ich die Strecken bedenke, die diese Lokführer und Heizer zurücklegen mußten, dann wurden die meistens nicht alt.

Ich habe mal ein Buch über das Leben in so einem Führstand gelesen und wie es war, wenn die Wölfe auf den Führerstand gesprungen sind. In ganz früheren Zeiten war diese Führerstände auch noch offen. 

Ich denke, damals hat auch keiner gerufen, dass er überlastet ist, 
die mußten arbeiten bis zum Umfallen. 

Was ich vergessen habe, ist, dass ich mit der Baureihe 01 nach Heilbronn in den 50er und 60er Jahre gefahren bin. 

Mit einer Museumlok der Baureihe 01 bin ich vor Jahren mal mit meinem Sohn von Stuttgart HBF nach Weil der Stadt und wieder zurück gefahren. 

Ich meine draußen stehen und gucken ist viel schöner. 





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