Niedere Geister sind abhängig vom öffentlichen Wohlwollen. * Esther Klepgen*

Das Dumme ist, dass Dumme nicht wissen, was Dummheit ist. *unbekannt*

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Porgy and Bess, Oper von Georg Gershwin

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Ich mag die Musik von George Gershwin und habe auch schon über ihn einen Post geschrieben. 

Seine Oper Porgy and Bess habe ich zum ersten Mal bei meinem Bruder Udo in der Olgastraße in Stuttgart gehört.

Ich war begeistert von der Geschichte und auch von Sporting Life, auch von Porgy und wie er sein Leben meistert.

Es gibt Arien in dieser Oper, die um die Welt gegangen sind. 

Dann im Jahr 1961 habe ich zusammen mit meiner Schwester den Film gesehen, in dem kein anderer als Otto Preminger Regie geführt hat. 

 

Damals habe ich meine "Liebe" zu Sidney Poitier entdeckt, der die Rolle des Porgy so gut gespielt hat. Ich habe viele seiner Filme gesehen.

Aber auch Dorothy Dandridge als Bess unerreicht. 

Aber vor allem auch Sammy Davis als Sporting Life.
Er sang und sang und "schüttelte seine Songs nur so heraus",
hervorragend.


Gesehen habe ich den Film in Stuttgart am Wilhelmsplatz im Cinema Kino, das gibt es heute nicht mehr, heute steht da ein ganz anderes Bauwerk.
Ja, Stuttgart verändert sich und auch hier leider nicht zum Guten.

 Den Inhalt der Oper Porgy and Bess kann man HIER lesen. 

Über den Film berichtet Wiki HIER 

Ich möchte hier gar nicht auf den Film eingehen, sondern die Entstehungsgeschichte dieser Oper erzählen.

Die Liedtexte der Oper stammen von DuBose Heyward und von Gershwins Bruder Ira. 

Gershwin kannte den Roman Porgy seit 1926, begann aber erst 1933 den Stoff, der ihn von Anfang an faszinierte, zu komponieren, als ein Auftrag der Theatre Guild vorlag.

Weite Teile der Musik schrieb Gershwin 1934 in Charleston, wo er sich auf die Spuren der ursprünglichen Musik, der aus Westafrika stammenden People of Colors begab. 

"Die Spirituals sind Volksmusik, auch wenn ich sie selbst komponiert habe", meinte Gershwin.

Gershwin benötigte nur 20 Monate und die Oper zu schreiben. 

Die Oper erlebte in einer ausschließlichen  Besetzung der People of Colors und in stark gekürzter Fassung der ursprünglich rund vierstündigen Musik, eine sehr erfolgreiche Voraufführung in Boston.

Dagegen war die Reaktion auf die New Yorker Uraufführung zwei Wochen später wesentlich zurückhaltender.
Der Mißerfolg am Brodway läßt sich durch die anfänglichen Schwierigkeiten, dem Werk stilistisch gerecht zu werden, erklären .

Musical, Brodway-Revue, Oper, Operette, Singspiel - was davon war dieses Stück? 

Eine zweite New Yorker Aufführung 1942, die europäische Erstaufführung 1943 in Kopenhagen und die Welt-Tournee 1952-55 mit Leontyne Price und William Warfield.

Höhepunkte waren die Gastspiele in Wien und an der Mailänder Scala - bereiteten den bis heute andauernden Welterfolg vor. 1959 folgte die Verfilmung mit den Schaspielern Dorothy Dandridge und Sidney Poitier.
1945 bis 1950 spielte Zürich die Oper, deutsch von Raph Benatzky. 

Gershwin machte sich in Porgy and Bess die originalen folkloristischen Vorlagen zu eigen und schrieb eine durchkomponierte Oper mit Rezitativen und wenigen, dramaturgisch wirkungsvoll gesetzten Sprechpassagen. Stilistisch lehnt sich Gershwin dem Vorbild der veristischen Oper an, doch läßt er dem Milieu der People of Colors durch seine originelle, unverkitschte Aneignung von dessen Musik, des Jazz, des Blues des Ragtime und des Spiritals, Gerechtigkeit widerfahren.

Diese Musik, deren Einfluß allenthalben auch in der europäischen Kunstmusik der Zeit durchschimmert, wurde von Gershwin erstmals außerhalb der angestammten Theaterformen der People of Color auf der Bühne thematisiert 

Die Hauptfiguren einschließlich Serena, Maria, Clara und Jake, sind prägnant und lebendig geschrieben, die Straßenszenen bersten von blutvollem Realismus und stimmungsvollen auch lyrisch-sentimentaler Dramatik und mehrere der Arien gehören zu den unangefochtenen Everfgreens de Musiktheaters 

Claras "Summertime"


Porgys "Oh, i got plenty o nuttin"

Das Duett Porgy und Bess

"Bess, Bess, you is my woman now"


Jakes spöttisches 

"A woman is a sommething thing"


und Sporting Lifes ätzende Songs, dazu die ergreifenden Spirituals 

"Where is brudder Robbins, Oh Doctor Jesus"

 

oder 

"It Aint Necessarily So"

 


Unschlagbar im Film von Otto Preminger

Samy Davis als Sporting life 

mit 

"IT Aint Necessarily So"



Es ist eine so wundervolle Oper mit wunderbaren Melodien und Arien, ich bin immer wieder begeistert. 
 
Quelle: 
Knauers Opernführer
Anton Würz
 
 

In eigener Sache:
Nachdem ich verschiedentlich schon per Mail darauf aufmerksam gemacht wurde,
dass ich meine Kommentarfunktion wieder aufmachen soll, habe ich mich dazu entschlossen. Nicht, weil ich scharf auf Kommentare wäre, ich schreibe ja sonst auch kaum auf Blogs, nein, ganz gewiss nicht. 

Weise aber gleichzeitg darauf hin, dass ich nun etwas installiert habe,
wo ich sehen kann, woher der Kommentar kommt. 
 
Wobei es so ist, dass, wenn man gegen eine Unverschämtheit klagen möchte, dies nicht im öffentlichen Interesse liegt, sondern ein privatrechtliches Verfahren nach sich ziehen kann und das wird zumindest dann für den Klagenden teuer, weil er erst mal alles bezahlen kann und wie es ausgeht, ist auch nicht sicher. 
Mancher ist da schon auf seinen Kosten sitzen geblieben. 
Man kann zwar, wenn mich einer einen Depp nennt, einen Strafantrag bei der Polizei stellen und die wird den Antrag auch an die jeweilige Staatsanwaltschaft schicken, von dort wird man mit ziemlicher Sicherheit auf den privatrechtlichen Weg verwiesen werden.
Habe ich z.B. im Falle meiner Anzeige mit der Giftsprühung im Weinberg auch mitgemacht.  



Kommentare

  1. Hallo Eva,
    Porky und Bess sagen mir etwas, allerdings nicht als Oper.
    Finde es gut, dass man nun wieder kommentieren kann.
    Ich weiß nicht, irgendwie gibt es soviele Gelegenheiten andere Deppen zu nennen und manchmal sagt man das zu sich selbst.
    So jetzt ein schönes Wochenende
    Gruß
    Hannelore

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  2. Antworten
    1. Alles gut, das passiert, ist ja auch nicht schlimm.
      Ach weißt du, ich habe mal gelesen, viele Menschen gehen immer von sich selbst aus.



      Jeder hat ein Recht auf Dummheit. Einige nehmen es täglich wahr.
      Schuch, Wolfgang

      Liebe Grüße Eva









      LG Eva

      Löschen

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