Radtour zum Windpark Königseiche bei Ebersbach-Fils im Landkreis Göppingen
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Mitte August haben wir uns am späten Vormittag dazu entschlossen, über den Schurwald zu radeln und dabei nicht das Auto, sondern die S-Bahnen zu benutzen.
Das ist und war eine elende Arbeit und wer mal einen ganzen Garten geschort hat, dem tut alles weh. Ich weiß, von was ich rede.
Ich wußte, dass die Fahrt mit der Bahn schief geht, aber mein Freund hat es probiert und gut ist. Aber ich glaube so schnell fährt er nicht mehr mit der S-Bahn oder dem Zug.
Es ist doch auch so, dass man sich halt auch darauf einlassen sollte, mit der Bahn zu fahren. Das macht er halt nicht.
Es war aber auch recht stressig, weil teilweise die Aufzüge kaputt waren und in manche Aufzüge unsere Fahrräder nicht reingepasst haben.
Die Aufzüge waren an den Bahnhöfen zu klein, klar geht ein großes Rad in den kleinen Aufzug, wenn man es senkrecht stellt, aber ich schaffe es nicht, mein Rad hochkant zu stellen und das ganze Prozedere war uns dann auch zuviel.
So haben wir dann die Räder zu zweit rauf- und runter getragen.
Ich frage mich, wie soll ein Rollstuhl hier in den Aufzug kommen, wenn die Aufzüge ständig hinüber sind, es ist tatsächlich nicht mehr schön.
Behindertengerechte Bahnhöfe? Nein, ich wundere mich nicht mehr. Es gibt ja Rampen, aber die sind teilweise so steil, dass man da enorme Probleme hat.
Wir sind also mit der S-Bahn von hier aus über Bad Cannstatt nach Altbach bei Esslingen gefahren.
Vorn Altbach aus ging es dann in Richtung Schurwald und ein Stück auf den Schurwald Höhenweg.
Den haben wir ansatzweise schon mal vor Jahren gemacht, das war damals auch eine schöne Tour, genau im November 2019.
Das ist auch schon eine Weile her, da bin ich das noch mit dem alten Pedelec gefahren und hatte die Kondition noch nicht, wie ich sie heute habe. .
Gelesen haben wir, dass bei der Königseiche bei Ebersbach/Fils ein Windpark errichtet wird und das hat uns interessiert.
Mein Freund und ich, wir sind keine Freunde dieser Windräder usw., weil sie jede Menge Wald zerstören und nach einer gewissen Zeit auch diese Windräder Schrott sind und es mit der Entsorgung auch Probleme gibt. Die halten auch nicht ewig.
Man kann darauf warten, bis man vor lauter Windräder keine Landschaft mehr sehen wird.
Ein Bloggerin schrieb einmal zum Fällen von Bäumen:
"Wir brauchen ja keinen Schatten",
Nein, Frau Bloggerin, jetzt haben wir dafür Windräder.
Man muß es sich einmal ansehen, was hier alles in der Landschaft verbaut wird, diese riesigen Teile unglaublich.
Auf dem unteren Foto ist das Teil zu sehen, in das die Flügel hineinkommen.
Das Fundament einer Windkraftanlage:
Wieviel Tonnen CO2 werden wohl für soviel Eisen und Beton verbraucht? Und wieviel für den Straßenbau und Diesel für den LKW-Transport?
Ob eine Windkraftanlage das alles während ihres 20-jährigen Lebens wieder hereinholen kann?
Übrigens: der größere Teil der Windkraftanlagen wird in China produziert und dann per Schiff an ihren Einsatzort gebracht. Noch mehr CO2....
Wunderbar, HIER
Da gibt es noch so andere Dinge, auf die ich nicht eingehen möchte, das habe ich hier ein Bericht und auch ein Video.
Es geht auch um viel Geld.
Das alles wir von Steuergeldern finanziert, einfach mal lesen, es lohnt sich wirklich.
und man kann auch lesen, wer alles hier die Finger mit drin hat und mitverdient.
https://www.enbw.com/unternehmen/themen/windkraft/windpark-langenburg/
Es ist unglaublich.
Das schlägt es dem Fass schon den Boden heraus. Ich habe doch mehr und mehr den Eindruck, die Leute wissen gar nicht, was hier von den Steuergeldern finanziert wird.
Der Höhenweg ist wunderschön und man hat sehr schöne Ausblicke. Aber die Windräder sind nicht schön.
Gespannt bin ich, wenn die ersten Windräder am Bodensee auftauchen und mancher vor lauter Windräder keine Aussicht mehr hat.
Auch HIER habe ich dazu einen Artikel gelesen.
HIER
Wir wollten eigentlich näher ran, wurden aber zurückgepfiffen, weil man dort eben nicht hinein darf.
Aber ein paar Aufnahmen habe ich machen können.
Am nächsten Tag waren Bekannte von uns dort und haben uns Bilder geschickt, wie die Flügel usw. angebracht wurden.
Es sind Handybilder, die nicht besonders sind, aber das soll ja auch nur eine Information zu Windrädern sein.
Nachdem wir das alles ausgiebig besichtigt haben, sind wir an der Fils
entlang nach Plochingen gefahren und dort in die S-Bahn, hier auch mit Schwierigkeiten eingestiegen. Bis Bad-Cannstatt gefahren und wir wollten dann nach Hause radeln, haben es aber dann gelassen und sind durch den Rosensteinpark auf den Hauptbahnhof geradelt.
Menschenmassen haben uns hier begleitet. Es war so voll und die Bevölkerung bunt gemischt, ich weiss nicht, wo das alles noch hinführen soll.
Zuvor habe ich aber noch den schönen Brunnen vor dem Schloßgartenhotel fotografiert, der gefällt mir immer wieder.
Der Brunnen wurde 1977 anlässlich der damaligen Bundesgartenschau nach einem Entwurf von Gottfried Gruner erbaut. Der Brunnen soll dem Anlaß entsprechend einen Wasserfall symbolisieren, dessen Wasser einem Bergbach ähnlich ist und in ein Bachbett hinabstürzt.
Da wir ja erst spät losgefahren sind, viel Zeit auf Bahnhöfen verbracht haben, war die Tour nicht sehr kilometerweit, lach, da muß ich immer grinsen, wenn ich lese, "dass man kilometerweit" gelaufen oder geradelt ist. Aber ich habe noch nie gelesen, wie weit man gelaufen oder geradelt ist.
Macht aber nichts, das waren dann die anderen Touren, die ich dann noch geradelt bin.
Aber, bis ich hier alle gezeigt habe, dauert es auch noch ein wenig.
Am Sonntag radele ich eine neue Tour und darauf freue ich mich, da ich sie alleine mache, habe ich alle Zeit der Welt und kann mit mal mit Fotos austoben.
Ich hoffe das Wetter ist entsprechend, denn diese Tour ist wieder sehr aussichtsreich.
Es geht zu einer ganz bekannten Kapelle, da war ich vor Jahren schon mal.
Laut Pfarramt soll sie geöffnet sein, aber schaun mer mal.
Zusammenstellung
Tour am 24. August 2024
60 Kilometer
1,5 Stunden
972 Höhenmeter
496 Climb
476 Downhill
Gesamtkalorien: 1.300 KCAL
Wetter: 27 Grad
Luftfeuchtigkeit: 53 %
Die Blumen am Donnerstag kommen erst morgen,
ich habe sie mit einer Kooperation verknüpft.
Nächste Woche geht es mit Radtouren und der Mathildenhöhe usw. usw. weiter.
Jeder hat ein Recht auf Dummheit. Einige nehmen es täglich wahr.