Tour zum Hauptfriedhof in Heilbronn
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Ende Oktober bin ich an einem sehr nebeligen Tag in Richtung Heilbronn geradelt. Dieses Mal nicht auf dem Neckartalradweg über Lauffen, weil ich hier zurück wollte, sondern über Mundelsheim.
Ich wollte hier beim Königshäusle schauen, wie herbstlich es ist.
Aber vor lauter Nebel hat man nichts gesehen. Um mich herum nur eine dichte Milchsuppe. Bin auch nur mit Licht gefahren und habe mich geärgert, dass so viele Radler kein Licht am Rad haben.
In Mundelsheim habe ich mich entschlossen, in Ottmarsheim Richtung Schloß Liebenstein, Neckarwestheim und dann durch das Schozachtal zu fahren.
Hier kommt man auch in Talheim vorbei, wo es ein schönes Schloß gibt, das ich auch schon besucht habe.
Als ich dies Bild machte, dachte ich an den Film "Die Vögel" von Alfred Hitchcock .
Dann ging es runter Richtung Heilbronn durch das Schozachtal und hier fährt teilweise die Strecke an der Bottwartalbahn, die gibt es nicht mehr, dafür eine schöne Trasse, auf der man gut radeln kann.
Irgendwo mußte ein Loch im Zaun gewesen sein, denn nachdem ich angehalten und fotografiert habe, verschwand es wieder.
Ein paar Meter weiter gab es Truthähne oder Truthennen, ich bin richtig happy, wenn ich mal welche sehe. Aber da ich Vegetarier bin, brauchen die keine Angst zu haben. Hatten sie auch nicht, denn ich kann den Ruf ja ganz gut nachmachen und dann gucken die immer so komisch.
Hier zeige ich nur ein Bild von einem Puter, die waren so goldig, dass sie einen extra Post bekommen.
Immer noch so nebelig und im Schozachtal.
Die Schozach ist ein 26 Klilometer langer Nebefluß des Neckars nach ihr wurde dieses Tal benannt.
Ich bin schon oft durchgeradelt.
Zwischen Tauchsteinsee und Schozach Bahnhöfle findet sich ein besonders idyllischer Talabschnitt entlang der Schozach. Dieser Abschnitt der ehemaligen Bottwartalbahn wird auch Entenmörder genannt - auch das liebe Federvieh fühlte und fühlt sich hier wohl.
Ungefähr auf halber Strecke verlief einst der Altwürttembergische Landgraben. Die Überreste sind noch in der Landschaft zu erkennen und auf einer Infotafel gibt es Hintergründe zur Funktion und Verlauf.
Durch Heilbronn führte mich der Weg auf den Hauptfriedhof.
Es gibt wundervolle Radwege auf der Straße. Die Heilbronner sind ganz furchtbare Autofahrer, insbesondere Frauen im Alter zwischen 25 und 40 Jahren. Keine Zeit, fahren auch auf den Radwegen, halten keinen Abstand usw. Mir macht es nicht mal Angst, denn ich fahre ordnungsgemäß und wenn etwas passiert, ist der Autofahrer schuld und ich bin gespannt, wie er damit fertig wird, einen Menschen totgefahren oder verletzt zu haben.
Es ist auch so, nicht nur in Heilbronn, einen Radfahrer anzufahren, kann unter Umständen eine erhebliche Geldstrafe und Gefängnis mit sich ziehen.
Es ist kein Kavaliersdelikt Zudem kommt noch das Schmerzensgeld.
So einen Fall hatten wir neuich in der Nachbarschaft, der Autofahrer, der den Bekannten angefahren hat, wird seines Lebens nimmer froh.
Inzwischen habe ich eine Camera auf dem Helm und kann das auch Filmen. Also aufgepasst Heilbronner, inzwischen bin ich gnadenlos und zeige Euch an, wenn Ihr nicht ordnungsgemäß den Abstand einhaltet. Das passiert allerdings nicht nur in Heilbronn, aber da ist es am Schlimmsten. Die Erfahrung habe ich ein paar Tage später noch machen müssen. So passiert mir das in Stuttgart nicht.
Auf dem Hauptfriedhof war ich schon vor einiger Zeit, als ich den Lerchenbergtunnel
fotografiert habe, der unter dem Hauptfriedhof durchführt.
Der Hauptfriedhof, oder auch Neuer Friedhof in Heilbronn wurde 1882 eröffnet und ist der größte Friedhof im Stadtgebiet. Er wird auch heute noch belegt. Das Gelände hat sehr viel alten Baumbestand und ist rund 15 ha groß.
Hier befindet sich auch das älteste Krematorium Württembergs und es hat viele historische Grabdenkmale. Der Friedhof ist ein Kulturdenkmal und steht unter Denkmalschutz.
Da ich auch mit dem Fahrrad unterwegs war - ich wollte ja auch wieder nach Hause radeln - habe ich mir nur bestimmte Gräber angeschaut. Aber ich hole das nochmals nach und fahre dann mit dem Zug nach Heilbronn und zum Hauptfriedhof, es gibt da auch eine gute Verbindung.
Was wollte ich auf dem Hauptfriedhof.
Durch Zufall ist mir wieder das Buch "Tod am Stein" von Peter Gruber in die Hände gefallen. Das Buch gibt es heute nicht mehr, da vergriffen.
Auch jährte sich ja das Unglück dieses Jahr zum 70. Male.
Ich kann mich ganz dunkel an dieses Dachsteinunglück erinnern, da war ich gerade mal fünf Jahre alt, meine Mutter hat dieses Unglück sehr mitgenommen.
Meine Eltern haben von da an immer wieder im Salzkammergut Urlaub gemacht.
Warum das Salzkammergut heisst, das erfährt man hier.
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Man schreibt das Jahr 1954. Die Spuren des Krieges sind auch in Heilbronn noch deutlich zu sehen. Aber dennoch herrscht in den Trümmerfeldern eine Art Aufbruchstimmung.
Hans Georg Seiler, der Lehrer an der Mittelschule in Heilbronn (heute Dammrealschule) ist, plant eine Gruppenreise mit 39 Schülern und fünf Lehrern der Knabenmittelschule.
Die Eltern freuen sich, dass sie den Kindern etwas bieten können, denn zur damaligen Zeit war das Geld knapp, aber es gab auch Zuschüsse. Die Eltern mußten aber auch eine Erklärung unterschreiben, dass sie die Schule von jeder Haftung ausschließen.
Die Freude ist groß und die Gruppe reist vom Heilbronner Hauptbahnhof aus mit dem Zug nach Obertraun im Salzkammergut, wo sie in der dortigen Sportschule Quartier beziehen.
Die Schüler erleben schöne Urlaubstage, für Bergtouren ist der "bergerfahrene" Südtiroler Hans Georg Seiler zuständig. Bei den jeweiligen Touren wählt er die Teilnehmer für eine Bergtour aus. Hier achtet er genau auf sportliche und durchtranierte Schüler.
Nach einigen vorausgegangenen Bergtouren geht er am Abend durch die Zimmer und wählt 10 Schüler im Alter von 14 - 16 Jahren aus.
Die Lehrkräfte Werner Rupp und seine Verlobte Christa Vollmer, die im Kreis Pforzheim unterrichtet und Hildegard Mattes von der Filmbildstelle schließen sich der Gruppe an.
Am Gründonnerstag dem 15. April 1954 um 6.00 Uhr startet die Gruppe von der Sportschule Obertraun aus zum Krippenstein im Dachsteinmassiv.
Das Wetter beim Abmarsch ist günstig und man möchte bis 18.30 Uhr eine
16 Kilometer lange Bergtour gehen und dabei mehr als 1.000 m Höhenunterschied bewältigen.
Nebel kommt auf.
Um 9.30 Uhr erreicht die Gruppe die Schönberg-Hütte völlig durchnässt. Die Wirtin
Anna Beschütz verteilt Tee und rät zur Umkehr.
"Wenn es schon hier so stürmt, wie wird es dann auf dem Krippenstein sein?"
Seiler habe geantwortet, dass die Jungen sich auslaufen müßten sonst würden sie hier unten noch erfrieren.
Hier kehrt Hildegard Mattes um und entgeht so dem Tod.
Es ist 11.00 Uhr und ein Arbeiter sieht die Gruppe in 1.600 Meter Höhe. Die Dachstein-Seilbahn führt damals nur bis zur Schönbergalm, der zweite Talabschnitt zum Krippenstein ist damals gerade noch im Bau. Ein Arbeiter, der das Wetter kommen sieht und deshalb ins Tal hinab geht, warnt und meint, dass sie umkehren sollen.
Inzwischen herrscht Windstärke 8 und auch hier schlägt Seiler die Warnung aus und meint: "Wir schaffen es!"
Hier ist es das letzte Mal, dass man die Gruppe gesehen hat.
Seiler denkt nicht mal im eisigen Wind und im Schnee an eine Umkehr.
Eigentlich hatte man den einfacheren Weg zum Krippenstein geplant, aber die Gruppe wählte dann den schwereren Weg, das konnte man später nachverfolgen.
Seiler war ein Mann mit einer Größe von 1.61 Metern und hatte dadurch auch Probleme mit Menschen, zu denen er aufschauen mußte. Seine Schüler vergötterten ihn und meinten, dass es ein so guter Lehrer ist.
Man weiß nicht, was die Ursachen waren, nicht umzukehren. Als Lehrer und auch wegen der Verwantwortung, die ihm hier oblag, hätte er zurückkehren sollen, ganz egal, ob die Schüler das wollten oder nicht und hier gebe ich dem Lehrer die Schuld.
Er wollte auch meistens seinen Willen durchsetzen, weil er zeigen wollte, was er für ein toller Kerl ist.
Am Abend desselben Tages gelten alle Beteiligten als vermisst.
Am Ostersonntag dem 18.April 1954 reisen Eltern zusammen mit dem Oberbürgermeister von Heilbronn, Paul Meyle, in PKW´s nach Obertraun.
Es beginnt eine einzigartige Rettungaktion in der österreichischen Bergsteigergeschichte. 500 Gendarmen, Bergrettungsmänner und unzählige Freiwillige suchten damals nach den Vermissten und kamen hier auch an die Grenzen des Erträglichen.
Nebel und Wetterstürze machten die Rettungsaktion fast unmöglich.
Einer der Männer meinte damals, dass er so einen Wettersturz noch nie erlebt hatte.
Die Gruppe wird in einer Schutzhütte vermutet, doch als die Retter eintreffen, ist sie leer. Am 24. April 1954 wird das Brautpaar Hans Werner Rupp und Christa Vollmer erfroren aufgefunden. Ihre Köpfe sind nach hinten gekippt, sie sind vor Müdigkeit eingeschlafen und erfroren.
Es vergehen aber noch einige Wochen, bis alle Opfer aufgefunden werden.
Am 28 Mai 1954 findet man die letzten Vermissten, den Lehrer Hans Georg Seiler und den Schüler Rolf Mößner eng umschlungen in einer Schneemulde.
Bei Dieter Steck findet man eine Camera. Als man den Film entwickelte kamen Bilder zum Vorschein, die die Gruppe schon im dichten Schnee aufwärts ziehen zeigt.
Die Helfer waren auch entsetzt, als sie die Gesichter der Jugendlichen gesehen haben, es waren Gesichter, wie man sie bei 40jährigen finden kann und die Schüler mit dem Leben abgeschlossen haben.
Man nimmt an, dass die Gruppe im Schneesturm vom Wege abgekommen ist und statt der Route zum Krippenstein in der entgegengesetzten Richtung weiter bergauf in den Tod gelaufen sind. Ohne Orientierung und am Ende ihrer Kräfte erfroren alle 13 Teilnehmer dieser Gipfelwanderung.
Mit der heutigen Kleidung hätte die Gruppe unter Umständen das Unglück überlebt.
Hans Georg Seiler hatte noch seinen Hut auf und der Schüler war nur mit einer Stoffhose bekleidet. Ihre Hände waren schon abgestorben und dazwischen lag noch ein angebissenes Stück Brot
Mehr zu diesem Thema kann man auch im Internet finden.
Als ich nun hier an den Gräbern stand, kamen drei Personen des Weges und stellten sich an die Gräber. Eine Frau zündete ein Licht an einem der Gräber an und wir kamen ins Gespräch.
Sie erzählte mir, dass Hans Georg Seiler ein sehr beliebter Lehrer war, aber eben doch noch geprägt von den vergangen Jahren.
Es stellte sich heraus, dass es die Schwester von Klaus Strobel, einem der Opfer war, den der Lawinenhund Ajax gefunden hatte.
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Sie war zusammen mit ihrer, nach dem Unglück geborenen Schwester, die nicht in Heilbronn wohnt und einem Herrn vor Ort.
Was wir gesprochen haben, möchte ich nun nicht weitergeben, weil das rein privat ist und der Herr meinte, dass Hans Georg Strobel 1914 geboren, eben ein Opfer der Zeit war.
Wir verabschiedeten uns dann und ich machte noch ein paar Fotos.
Mich hat das nicht in Ruhe gelassen und ich habe mir dann die Spruchkammerakten und die Personalakten von Hans Georg Seiler im Archiv in Ludwigsburg angesehen.
Ich habe mich tatsächlich durch die Akten gearbeitet und darüber werde ich aber auch auf Rücksicht der Kinder von Hans Georg Seiler nichts schreiben.
Hans Georg Seiler hatte drei Kinder und eines davon ist kurz vor dem Unglück geboren. Es hat seinen Vater niemals kennengelernt.
14 Tage vor der Bergwanderung hatte Seiler seine Frau verlassen und diese nahm sich dann später das Leben. Die Kinder haben Heilbronn verlassen und ich möchte das auch nicht weiterverfolgen.
Aber ich habe mir ein Bild von diesem Hans Georg Seiler gemacht und eines konnte ich mir zusammenreimen, dass er ein ganz armer Mensch war. Das ist aber meine Meinung.
Es wird ein Geheimnis bleiben, was hier geschehen ist. Ich habe meine eigenen Gedanken und die sind bekanntlich frei.
Einen Gerichtsprozess hat es nie gegeben, der Verantwortliche Lehrer war ja tot.
Ganz besonders tragisch ist, dass die Familie Mößner gleich zwei Buben bei diesem Unglück verloren hat.
Spruchkammerakten und auch spezielle Personalakten von Lehrern an Schulen kann man auch im Archiv in Ludwigsburg auf Bestellung ansehen.
Man kann dazu im Internet seine Bestellung aufgeben.
Personalakten sind nicht fotografierbar, aber man kann sich Notizen machen und man darf die Akten nach 10 Jahren nach dem Tode der betreffenden Person einsehen.
Es ist interessant, wenn man so ein ganzes Leben vor sich hat,
kommt sich aber auch wie ein Eindringling vor.
Einmal im Jahr trafen sich hier die Schulkameraden zum Gedenken und es treffen sich auch heute noch ehemalige Schulkameraden.
Für die Stadt Heilbronn ist die Dachsteintragödie bis zum heutigen Tag das größte Unglück in der Geschichte der Stadt Heilbronn nach dem Zweiten Weltkrieg.
An der Stelle, an der man die Verunglückten am Dachstein gefunden hat, wurde die Heilbronner Kapelle errichtet.
Das Dachsteingrab liegt gleich am Haupteingang am Hauptfriedhof den geraden Weg hoch und links in einem Rondell.
Auf den Grabsteinen stehen nur die Geburtsdaten der Verunglückten, weil man ja nicht genau weiß, wann sie gestorben sind.
Am 29. April 1954 kommen 10.000 Menschen, darunter auch Abordnungen aus Österreich, zur Trauerfeier auf dem Heilbronner Hauptfriedhof. Das gemeinsame Grab der Schüler und des Lehrers Hans Georg Seiler wird zur Dachstein-Gedenkstätte. Das Brautpaar Hans Werner Rupp und Christa Vollmer beide 23 Jahre alt, wird in Rupps Heimatstadt Pfullingen beerdigt.
Ich bin noch eine Weile über den Friedhof gelaufen und habe mein Rad geschoben und einige Gräber fotografiert.
Auf diesem Friedhof sind einige bekannte und berühmte Heilbronner Bürger beerdigt.
Ganz besonders interessant fand ich diese Grabstelle
mit der Skulptur von Gunther Stilling, auch er hat eine ganz besondere Technik, bei der man auch gleich den Künstler erkennt.
Berichtet habe ich auch schon sehr oft von Gunther Stilling, denn auch ihm begegnet man hier im diesem Raum immer wieder.
Mein Weg führt mich dann auch noch an die Aussegnungshalle, in der gerade eine Trauerfeier stattgefunden hat. Es muß ein Mensch gewesen sein, der viel erlebt hat 1948 geboren ist und viel in der Welt herumgekommen ist.
Ich konnte das von außen hören, weil die Menschen, die hier der Trauerfeier beiwohnten, bis außen gestanden oder gesessen sind.
Ganz interessant Ludwig Pfau, der Revolutionär aus Heilbronn.
Das ist die Schmuckurne von Ludwig Pfau, die an der Eingangstüre zur Leichenhalle steht. Die Schrift ist kaum mehr lesbar und die Urne ist in einem sehr schlechten Zustand.
Am 25.August 2021 feierte der Heilbronner Ehrenbürger seinen 200sten Geburtstag.
Der Haupteingang zum Friedhof befindet sich im Norden der Anlage an der äußerst östlichen Wollhaustraße. 1882 und 1885 wurden nach Plänen des Stadtbaumeisters Philipp Sulzberg (1829–1889)zwei neoklassizistische Bauten mit von Säulen getragenen Vordächern beim Eingang errichtet, die als Leichenhalle, Aussegnungshalle und Verwaltungsgebäude dienen. Das vom späteren Heilbronner Oberbürgermeister Emil Beutinger (1875–1957) geplante und bis 1905 erbaute Krematorium zählte zu den damals modernsten Anlagen dieser Art. Der ebenfalls im Stil des Neoklassizismus ausgeführte tempelartige Bau, zu dessen Bauschmuck Feuerschalen und ein Vogel Phoenix zählen, war das erste Krematorium in Württemberg. Bis heute wurden rund 54.000 Kremierungen in diesem Krematorium durchgeführt.
Das Krematorium wird gerade renoviert und die Arbeiter waren zugange und so stand die Türe unterhalb offen. Ich habe im Vorbeigehen reingeschaut und schon wieder schauderte mich. Eine Art Gleis führt zu einer kleinen Türe. Ich nehme an, dass das der Verbrennungsofen ist.
Ja, so enden wir wohl alle mal und ich sage immer wieder, man muß sich einfach damit befassen, aber wenn man dann damit konfroniert ist, dann schaudert es einen doch.
Und komisch, gerade hier hüpfte ein Eichhörnchen von Baum zu Baum.
Mein Weg führte mich vom Hauptfriedhof weiter nach Heilbronn in die Innenstadt und da habe ich mir mal den Musikantenbrunnen angeschaut.
Ich konnte nur einzelne Figuren fotografieren, weil er sehr gut besucht war.
Der Musikantenbrunnen wurde 1996 von Eberhard Linke gestaltet und ist aus Bronze, Beton und Sandstein. Er sollte dringend wieder gereinigt werden, da liebevolle Menschen ihn immer wieder verschmutzen.
Hier habe ich mir dann überlegt, was mache ich?
Fahre ich mit dem Zug nach Hause oder mit dem Rad.
Ein Blick in den Heilbronner Hauptbahnhof, der Aufzug war defekt, also ist mir die Entscheidung leicht gefallen.
Der Nebel lichtete sich im Laufe der Zeit etwas, aber er blieb doch bis zum Ende der Tour mein Begleiter.
Dann gabs noch ganz nette Schwäne und Pilze
Den Neckartalradweg von Heilbronn über Lauffen bis nach Besigheim und dann der Wechsel auf den Enztalradweg, den kenne ich und kann den sogar im Schlaf fahren und dieses Mal war er doch recht interessant.
Da gab es schon einiges zu gucken.
Zusammenfassung
Tour am 30.10.2024
85 Kilometer
1.329 Höhenmeter
664 Climb
665 Downhill
Fahrzeit: 5 Stunden
Gesamtkalorien: 2.401 KCAL
Wetter: 10 Grad
Luftfeuchtigkeit: 95 %
Ich bin morgen wieder im Archiv in Ludwigsburg und recherchiere in den Akten.
Das wird wohl den Vormittag in Anspruch nehmen. Dann schau ich noch ein wenig in Ludwigsburg nach Weihnachten.
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