Tour zum Lerchenbergtunnel in Heilbronn

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Diese Tour wollte ich letztes Jahr schon mal machen, aber es hat nicht gereicht. 

Wenn ich mir manches so beim Radeln ansehe, dann denke ich oft, warum hast du das nicht früher so fotografiert? Damals mit den Dampfzügen durch die Gegend, das wäre es gewesen. 

Wer meinen Blog liest, der hört oft vom Bottwartalradweg, da gibt es immer wieder einige Höhepunkte, zum Beispiel die Brücke bei Marbach am Neckar, die ich immer wieder gerne besuche und auch sonst noch andere Relikte, die man sehen kann. 

Bei Steinheim kann man auch ein ehemaliges Bahnhofsgebäude sehen, das habe ich aber noch nie fotografiert, werde es aber bei Gelegenheit nachholen. 

Bei Beilstein kann man auch einiges sehen, das habe ich schon gezeigt; 
HIER 

Die Bottwartalbahn war eine 43 Kilometer lange Lokalbahn zwischen Marbach am Neckar, Steinheim an der Murr, Beilstein bis Heilbronn Südbahnhof. 

Hier ist ein sehr interessanter Bericht über die Bottwartalbahn.
Hier auch noch ein Bericht über die beiden Tunnelportale.

Den Bottwartalradweg von Heilbronn bis Beilstein radele ich immer wieder ganz gerne, weil er total flach ist und nach getaner Arbeit beim Radeln über Berge und Hügel ist man ganz froh, wenn man hier ausspannen kann. Das geht mir beim Neckartalradweg aber auch so. Das ist keine große Kunst hier zu fahren, das geht auch ohne Strom.

Ich war jetzt das dritte Mal in diesem Jahr mit dem Rad in der Heilbronner Gegend (es folgen noch zwei Touren) und die nächsten Touren werden mich dann wieder in die Karlsruher Gegend fahren lassen oder am Mittwoch hier in der Gegend an einen höchst interessanten Ort.

Allerdings habe ich noch ein Objekt der Begierde bei Heilbronn, das möchte ich mir auch noch erradeln. Ein paar Touren werden mich dieses Jahr auch nach Bayern und vor allem auch ins untere Neckartal fahren lassen. Ich freue mich auf dieses Radjahr und hoffe, dass ich das alles schaffen werde und das Wetter mir keinen Strich durch die Rechnung machen wird.

Ich ziehe diesen Post von der Tour am gestrigen Sonntag nun den drei anderen Posts vor, weil es relativ wenig Fotos gibt, den Neckartalradweg auf dem wir gestern teilweise gefahren sind, habe ich ja auch schon einge Male fotografiert und bei den nächsten noch ausstehenden Touren zeige ich auch wieder ein paar Bilder davon. 

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Am gestrigen Sonntag sind wir auf dem Neckartalradweg  über Bietigheim, Besigheim in Richtung Lauffen geradelt. Bei Lauffen am Neckar dann den Berg hinauf über Talheim (Haigern, der Hausberg von Talheim)  und Flein nach Heilbronn zum Lerchenbergtunnel. 

Es war doch etwas wärmer, als am Samstag aber man muß sich auf dem Rad schon recht warm anziehen und uns wurde es nicht zu warm. Gut, gegen Nachmittag schon, aber in der Nacht gibt es ja immer noch Minusgrade und das merkt man dann schon am Tag. So hatten wir auch in den Weinbergen von Talheim diesiges Wetter und Blick direkt auf das Kohlekraftwerk, das ich ganz interessant finde und ich mir überlegt habe, ob ich nicht da mal eine Führung mitmache. 

Unterwegs gabs dann noch jede Menge Schneeglöckchen zu sehen. 

 

Auch noch ein Objekt, das ich mir erradeln will.

Die Tour hatte ich so geplant, weil wir nicht genau wußten, wo genau der Tunnel ist ud wie wir genau hier mit dem Rad hinkommen. Dabei wars ganz einfach, wenn man es weiß und dann langt man sich schon an den Kopf. 

Über den Lerchenbergtunnel haben wir schon viel gelesen und diesen Film, das von zwei Personen der Heilbronner Stimme gedreht wurde. Schon interessant. 

 

 Als wir dann in Heilbronn die alte Bahnstrecke unten entlang der Straße und auch unten das Südwestpotal gesehen haben, waren wir enttäuscht, aber da runter bei der nassen Böschung, eher nicht. Also das ist nicht ohne und im Sommer, da ist es auch recht gut bewachsen. Aber man kann einen kleinen Blick von oben auf den Tunnel werden. 

Bequemer geht es dann, wenn man etwas weiter fährt und dann war ich enttäuscht, lauter Gestrüpp, da konnte man nicht durch. ABER, wir haben ein kleines Wegle gefunden und haben die Räder abgeschlossen, sind auf den alten Gleisen gelaufen und dann standen wir vor dem Norportal des Lerchenbergtunnels. 

Übrigens ist das Wegle direkt neben dem kleinen Eingang zum Heilbronner Haupfriedhof.

Durch den Tunnel kann man gehen, aber da geht man auf einige Gefahr und über dem Tunnel befindet sich übrigens auch der Hauptfriedhof von Heilbronn.

Warum Lerchenbergtunnel? Nun ich habe heute in Heilbronn bei verschiedenen Ämtern auch beim Stadtarchiv angerufen und kein Mensch konnte mir sagen, warum dieser Berg, nee, es ist eher ein Hügel oder eine Anhöhe so heißt. 
Im Internet findet man auch nix. Warum auch Lerchenberg, nun der Herr meinte dann, vielleicht gab es dort immer Lerchen. Also, das will ich noch wissen und ich werden das auch noch erfahren.

Man geht über das kleine Brückle und dann steht man am Eingang vom Hauptfriedhof und da, fast nicht zu sehen, führt ein ziemlich glitschiger aber durchaus begehbarer Weg in Richtung Tunnel. Ca. 20 m lang, dann sieht man schon die alten Gleise und dann kann man auf den alten Gleisen gehen. 

Dann steht man vor dem Tunnel, etwas Besonderes ist es nicht, es ist halt ein großes schwarzes Loch und hindurchgehen mochten wir auch nicht, denn wir haben zwar meist eine kleine Taschenlampe dabei, aber das war uns dann doch nicht so geheuer.
Das hier ist das Nordportal und man kann dann durch den schwarzen Tunnel zum Südportal gehen. Dann muß man wieder zurück, den durch das Gestrüpp oder den Berg hoch, eher nicht, zudem hatten wir ja unsere Räder beim Friedhof stehen.

Es gibt ja eine Initiative Lerchenbergtunnel, die diese Trasse und den Tunnel für Radler und auch Fußgänger befahrbar machen möchte, aber bislang scheiterte das immer am Geld. Aber wenn das so werden sollte, dann ist der Weg asphaltiert und der Tunnel beleuchtet. Aber, wer soll das bezahlen. Die Planungen laufen hier schon seit 2018 und ich denke, dass bei der jetztigen Finanzlage das nicht so klappen wird.

https://lerchenbergtunnel.de/?page_id=27

Auf jeden Fall habe jetzt ein weiteres Objekt meiner Begierde gesehen und es wird weiter gehen. 

Auf dem Heimweg sind wir dann wieder auf der anderen Seite des Neckartalradweges in Richtung Heimat gefahren. 

 

War eine schöne Tour bei bestem Wetter und einigen Radfahrern. Gottseidank nicht so befahren, denn die Sonntagsradler wagen sich bei diesem Wetter noch nicht hinaus. 

Eher Fußgänger, die leider nicht einsichtig sind, und - es ist halt doch auch ein Radweg - einen schon behindern.
Durch den Wertwiesenpark zu fahren, obwohl es ein Rad- und Fußgängerweg ist, ist schon eine Offenbahrung. Also schnell geht hier nicht, muß auch nicht sein. Aber, wenn alle aufeinander Rücksicht geben würden, würde das schon klappen.

Man sollte doch darauf achten, dass man nicht gerade zu viert in der Reihe läuft und vor allem Kinder nicht auf die Fahrbahn rennen lässt, seine Hunde an der langen Leine führt oder sie frei herumlaufen lässt. 

Wir als Radfahrer geben Rücksicht und eigentlich sollte man das von den Fußgängern auch erwarten.  

Ist leider nicht so! 

Zusammenfassung
Tour am 28. Januar 2024
77 Kilometer
1.565 Höhenmeter
783 Climb
782 Downhill
Fahrzeit: 4,30 Stunden
Gesamtkalorien: 2.279
Wetter: 1 Grad plus, sonnig
Luftfeuchtigkeit:79 %

 

 
Ich weiß nicht warum, mir ist heute die Zeit davongelaufen.
Ich war bei meinen Ärzten habe alles so geschafft, was ich wollte.
Nur mein Rad habe ich nicht mehr geputzt, da ich am Mittwoch sowieso
wieder in den Dreck fahre, habe ich mir das erspart.