Es ist vollbracht
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Nun habe ich mein 2. Auge (Linse) heute bekommen.
Da wir uns ja in Richtung Fasching begeben, hier noch einige Faschingsbild von mir. Wir haben früher nach Dienstschluß immer ein wenig gefeiert und da wurden die Bilder gemacht. Unten gibt es noch ein paar mehr.
Zu Essen gabs auch immer genug und alles haben das zusammen hergestellt.
Die Bilder sind natürlich nur Knipsbilder, aber eine schöne Erinnerung, denn die meisten der Kollegen sind in Pension und in Rente.
Mein geliebtes Bärle, er hat mir vieles Baurechtliche beigebracht.
Leider ist er kurz nach dem Gang in die Rente verstorben.
Ich werde ihn nie vergessen.
Ja, ich war schon immer ein Feger, so ist das nicht.
Brav bin ich auch heute immer noch nicht.
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Bin wie immer vom Bahnhof zum Katharinenhospital gelaufen, habe aber versehentlich einen anderen Eingang benützt. Aber es ist ja alles gut angeschrieben, wenn man richtig schaut.
Ich bin ja immer zu früh vor Ort und so war ich vor meinem 9.00 Uhr Termin dort und reihte mich in die Schlange ein, die bis zum Treppenhaus wartete.
Aber, es ging ja recht flott und so durfte ich wieder durch die Tür, mein Gepäck ins Schließfach liegen, den Schlüssel abziehen, in die Hosentasche stecken und meinen Mantel an der Garderobe aufhängen.
Wieder gleiche Prozedur, gelbes Mäntelchen, türkises Häubchen und blaue Überschuhe.
Dieses Mal war die Krankenschwester, die immer die Tropfen verabreicht, so nett und hat mir geholfen ins das Mäntelchen zu kommen.
Als ich die Schlange sah, dachte ich, dass das alles wohl lange dauern wird und war erstaunt, dass hier im Vorraum zur OP nicht viel los war.
Ich saß dann da und die Krankenschwester meinte, dass sie die Meldung bekommen hat, dass ich zuerst runter zu den dortigen Ärzten muß und erst mal mein linkes Auge, das operiert ist, untersuchen lassen muß.
Berichtet habe ich hier.
Also gut, wenn man ins Krankenhaus geht, braucht man viel Zeit und die habe ich ja.
Mich hat fast der Schlag getroffen, als ich dort ins Wartezimmer kam, ich glaube so aus dem Auge gesehen zu haben, dass es mindestens 30 Leute waren.
Aber, ich wurde unten schon erwartet, schon ein Luxus und das "gesunde" Auge wurde untersucht. So ganz zufrieden war die Krankenschwester nicht und ich durfte dann zu einem Assistenzarzt (ein hübscher junger Arzt, hätte mein Enkel sein können), der sich das auch nochmals angesehen hat.
Das "gesunde" Auge ist wohl zu trocken, also habe ich einen "Tropfplan" so heisst das bekommen und darf nun tropfen.
Dann war ich fertig und durfte wieder nach oben. Gleiches Prozedere, gelbes Mäntelchen usw. usw.
Ich setzte mich brav hin, benützte den dort stehenden Wasserspender und trank etwas.
Kaum bin ich dann auf dem Hintern gehockt, meinte die Krankenschwester, ich werde nicht hier operiert, sondern oben.
OBEN heisst in der Privatstation.
Warum, ich bin doch Kassenpatient?
Begrüßt wurde ich von der Oberärztin Frau Professor Gekeler, die wohl die Frau vom Chefarzt ist. Wow, da habe ich nur geschaut.
So nett!
Beim ersten Mal hat mich Herr Dr. Lackner operiert, war auch sehr zufrieden.
Also bei der nächsten Behandlung Werde ich wieder in Katharinenhospital gehen, nichts anderes. Ich habe mich mehr als gut aufgehoben gefühlt, ob nun oben oder unten.
Ich glaube, es ist immer so, wie man an die Sache herangeht, dann klappt das auch.
Dann durfte ich mich auf einen Behandlungsstuhl setzen und wurde in der Gegend herumgefahren, bis ich endlich im Behandlungsraum landete.
War aber auch interessant.
Lachen mußte ich, weil ich von einem Schwaben herumgefahren wurde, der so schwäbisch schwätzte wie ich. Er meinte, er sei ein Griechischer Schwabe. Sooo nett und so breit hatte der Schwäbisch drauf, toll.
So und was mich wunderte, ich wurde nochmals von Kopf bis Fuß untersucht, bekam irgendsoein Dings an den Finger zur Überwachung. Angeredet wurde ich auch immer mit meinem Namen und es war ein ganz anderes Klima als in der unteren Etage.
Ich will ja nichts sagen, es war unten auch in Ordnung, aber anders.
Auf meine Frage, warum ich nun in der Privatabteilung gelandet bin, wurde mir gesagt, dass sie das öfters mal machen, wenn Kapazitäten frei sind und ich nicht lange warten muß.
Wow, das passiert mir, ich bin doch eine so Böse.
Da hats der liebe Gott mal wieder gut mit mir gemeint.
Vielleicht empfinde ich das alles auch so, aber ich fühlte mich hier wirklich anders behandelt.
Von Frau Professor selbst behandelt zu werden, wow, da habe ich eine tolle Karte gezogen.
Aber, alles war wieder wunderbar, morgen bekomme ich meinen Verband gleich um 8.00 Uhr bei der Augenärztin ab und dann sehen wir weiter. Eine neue Bille bekomme ich erst, wenn sich alles beruhigt hat.
ich bin mal gespannt, wie ich morgen sehen werde.
Im Wartezimmer waren noch zwei Frauen, die ihre Augen auch das erste Mal haben machen lassen. Sie hatten wirklich Angst und das braucht man nicht.
Zudem was soll man machen, ob Angst oder nicht, man muß es eben machen und das ist wie Sterben, es ist halt so.
Diese Auffassung hat mir schon oft über manchen Stein hinweggeholfen, den man mir in den Weg gelegt hat.
Ich weiss allerdings auch nicht vor was ich Angst haben soll.
Doch, ich habe Angst vor den Grünen und die haben mich heute in Stuttgart immer angelächelt. Gottseidank ist ein Auge verbunden, das "gesunde" Auge habe ich mir beim Vorübergehen zugehalten.
Ach ja, Herr Habeck ist jetzt auch bei der Einfahrt nach Tamm bei Aldi zu sehen.
Ich fahre jetzt immer einen Umweg, ist ja bald mit der Wahl soweit und wenn ich das Wahlbarometer sehe und die Leute, mit denen man spricht, dann hofft man, dass es so wird, wie sie wollen.
ZUVERSICHT steht in großen Lettern und Herr Habeck guckt auf die Straße.
Ich kann jetzt nicht mehr zu Aldi gehen, aber das mache ich ja seit geraumer Zeitnicht mehr, denn so günstig ist der auch nicht.
Mit 13 % Bundeskanzler????
Die Frauen mögen ihn wohl, dazu gehöre ich nicht!
Heute kamen die Wahlunterlagen und ich rate JEDEM keine Briefwahl zu machen.
.. und ich bin nicht alleine.
:-)))
Wünsche einen schönen Abend und morgen sehen wir mit dem Post weiter, er wird erst am Mittag erscheinen. Heute reicht mir das Erlebte.
Ja und, wir saßen alle zusammen, keiner trug eine Maske und keiner hatte auch Angst, sich anzustecken.
Na ja!
Ich habe mich in meinen Dienststellen in 39 Jahren sehr wohl gefühlt.
Leider bin ich dann vor dem 40. Dienstjubiläum in die Rente gegangen, das war es mir wert. Der Stress wurde immer mehr.
Im übrigen, wem es auf meinen Blog nicht gefällt, der braucht auch nicht hierher zu kommen und rummeckern. Es scheint aber doch die Neugier bei manchen zu siegen.
Gestern hatte ich 900 Aufrufe. Dankeschön!
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