Wenn Leute lachen, sind sie fähig zu denken. – Dalai Lama

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Einrolltour 2. Teil

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Heute habe ich ja schon den 1. Teil der Einrolltour geschrieben und heute folgt nun der 
2. Teil. 

Den 1. Teil findet man HIER 

Hier möchte ich mich ganz herzlich bei Sieglinde K. für die schöne und erfreuliche
E-Mail bedanken und, dass ich sie so motivieren konnte.

 

Ich freue mich, wenn dir mein Blog gefällt.
Nun ist mir der Blog heute schon entwischt, er sollte erst morgen kommen. 

 

Aufgehört habe ich gestern ja am Grabentor in Marbach.

 Hier hat man auch noch einmal an der Stadtmauer einen schönen Blick in die Ferne.

 





 

Marbach am Neckar ist eine Stadt mit ca. 16.010  Einwohnern und liegt im Landkreis Ludwigsburg. Ich bin schon so oft durchgefahren und habe berichtet. 

Marbach ist ja bekannt als Geburtsort von Friedrich Schiller, obwohl er die wenigste Zeit seines Lebens dort gewesen ist. 

Interessant ist das Schiller-Nationalmuseum, das einiges an Wissenswertem bietet. Ich war schon dort und kann es empfehlen.

Marbach hat eine sehr schöne Altstadt mit Fachwerkhäusern.
Marbach wurde - es ist nicht ganz bekannt - als fränkischer Königshof  um 700 gegründet. Die erste urkundliche Erwähnung war 972.
Die Altstadt entstand so ab dem 12. Jahrhundert auf einer Anhöhe.

1307 kam Marbach an Württemberg und wurde Sitz des späteren Oberamtes Marbach und somit eine der wichtigsten Städt Württembergs. Im Pfälzischen Erfolgekrieig wurde der Ort 1693 von französischen Truppen niedergebrannt.
Durch die Entstehung der Residenz Ludwigsburg verlor Marbach an Bedeutung.
1759 wurde hier der Dichter Friedrich Schiller geboren, den ich sehr verehre. 
Dadurch ist Marbach dann auch weiterhin bekannt geworden.

 Ein weiterer Sohn der Stadt ist der Astronom
Tobias Mayer über den habe ich auch schon berichtet und auch hier kann man sein Haus und das Museum besichtigen.
Es lohnt sich schon. 

Berichtet habe ich HIER davon. 

 Ich habe dann noch beschlossen einen kleinen Gang durch die Stadt zu machen, die doch noch weihnachtlich beleuchtet war und sogar ein Weihnachtsbaum war noch aufgestellt. 




 Kunst gab es auch


 Fachwerkhäuser


Hängengeblieben bin ich an der Taufkirche von Friedrich Schiller, der Stadtkirche.
Die frühere Marienkapelle wurde um 1600 zur Stadtkirche. Die neuen Emporen erschloß man durch das Wendeltreppentürmchen von 1602 mit dem einzigen erhaltenen Renaissance-Portal von Marbach.
1698 bis 1700 wurde die Kirche nach dem Stadtbrand wieder aufgebaut.









Ich wollte mich in der Kirche noch umsehen, denn im allgemeinen ist sie ja geschlossen. Geöffnet war die Kirche nur deshalb, weil gerade der Weihnachtsbaum abgebaut und zersägt wurde. 

Er mußte weichen, weil am nächsten Tag die Bauarbeitenan der Straße beginnen sollen und es hier dann keine Möglichkeit mehr gegeben hat mit dem Auto herzufahren. 

  Den Innenraum konnte ich nicht fotografieren, da waren die Helfer am Werk.

Aber das schöne Kirchenfenster, von dem ich leider nicht weiß, wer es gestaltet hat.  

 

In der Ecke hängt die Taufurkunde von Friedrich Schiller, der am
10. November 1759 geboren wurde und einen Tag später hier getauft wurde.


Durch die Stadt laufe ich in Richtung Schillers Geburtshaus.






Ich war schon im Geburtshaus von Friedrich Schiller und habe auch hier fotografiert.
Es ging sehr beengt zu in diesem Haus und man mußte sich z.B. die Küche mit mehreren Personen teilen. 

Die Bilder sind von einer Besichtigung bzw. Stadtführung, die ich mit Schillers Mutter gegangen bin. Es gibt viele Stadtführungen, die lohnen sich.

 

Vom Taufhäubchen bis zur Schillerlocke zeigt die Dauerausstellung in dem bescheidenen Marbacher Handwerkerhaus, in dem Friedrich Schiller am 10. November 1759 geboren wurde, rund 30 Originalstücke. Die damals sehr beengte Wohnsituation der Familie ist erlebbar und es werden die Stationen seines Lebens und Wirkens sowie die Ausprägungen der weltweiten Schillerverehrung durch Gemälde und in einer multimedialen Ausstellung gezeigt.

Entwicklung zur Gedenkstätte:
Als Schiller am 9. Mai 1805 in Weimar starb, war sein Geburtshaus vorübergehend in Vergessenheit geraten. Doch schon wenige Jahre später, mit dem wachsenden Nachruhm des Dichters, wurde es zum beliebten Wallfahrtsziel. Der Marbacher Schillerverein erwarb das Haus und machte es vom Schillerjubiläum 1859 an als Sammel- und Gedenkstätte öffentlich zugänglich.
Seither wurde das Haus mehrmals völlig umgestaltet. So auch anlässlich des Schillerjahres 2009, zu dem die Gedenkstätte eine völlig neu konzipierte Dauerausstellung erhalten hat. Sie wurde am 2. Februar 2009 vom damaligen Ministerpräsidenten Günther Oettinger eröffnet.
 

Quelle: Schillerverein Marbach

Frau Schiller, die Stadtführerin  









 Friedrich Schiller war ja Dozent an der Universität von Jena.
Dort hatte er auch ein Haus, ich habe das vor Jahren mal besichtigt, als wir Dresden besuchten und auch wenig fotografiert. Schade. 

Als Dozent sprach er da so schwäbisch, dass er einen Dolmetscher brauchte.

Das Geburtshaus von Schiller kann man auch besichtigen.
Info findet man im Internet und auch diverse Stadtführungen. 

 Nun wird es auch interessant und ja als fast Cleversulzbacher weiß man das auch. 

Obwohl ich bin mir nicht sicher, ob die neuen Cleversulzbacher bzw. Neuenstädter das wissen.

Elisabetha Dorothea Kodweiß (* 13.12 1732 in Marbach, + 29.4.1802 in Cleversulzbach) war das einzige Kind ihrer Eltern, das das Erwachsenenalter erreichte. Sie heiratete am 22.7.1749 in Marbach, gebar zwischen 1757 und 1777 sechs Kinder, wohnte bis 1763 in Marbach, während ihr Ehemann militärische Aufgaben an verschiedenen Orten erfüllte, zog dann mit ihm zusammen nach Lorch, Ludwigsburg und zur Solitude. Nach dem Tod ihres Ehemanns erhielt sie eine Pension und eine freie Wohnung im Schloß Leonberg. Sie starb nach langem krankheitsbedingtem Aufenthalt bei ihrer Tochter Luise in Cleversulzbach. Ihr Grab befindet sich in Cleversulzbach. Es bildet zusammen mit dem Grab der Mutter Eduard Mörikes das so genannte "Dichtermüttergrab".

Als Kind bin ich vor diesen Gräbern gestanden, zwischendurch immer wieder und heute ab und zu mal, wenn ich eine Tour radele, auch, weil meine Eltern in unmittelbarer Nähe des Grabes begraben sind.




 

 

 Johann Caspar Schiller (* 27.10.1723 in Bittenfeld, + 7.9.1796 Solitude) war zuerst Chirurg in Denkendorf, Lindau und Nördlingen, dann Feldscher eines bayerischen Regiments in holländischem Dienst. Ab 1749 ließ er sich als Wundarzt in Marbach nieder, trat dann aber ab 1753 als Fourier in württembergische Dienste, wurde 1763 Werbeoffizier in Schwäbisch Gmünd und ab 1766 Hauptmann im Infanterie-Regiment zu Ludwigsburg. Vom 5.12.1775 an bis zu seinem Tod war er Garteninspektor und Intendant der herzoglichen Hofgärtnerei und Forstschule auf Schloß Solitude. Sein Grab befindet sich in Gerlingen.

Das Grab von Herrn Schiller werde ich mir auch noch auf einer Tour ansehen.

Feldscher = militärischer Wundarzt mit geringen Kenntnissen. 

Feldscher sagte meine Oma immer, wenn sie mit einem Arzt nicht zufrieden war.
"des isch an Feldscher".
Ich konnte früher nichts damit anfangen. 

 

Von besonderer historischer Bedeutung ist das Gebäude Niklastorstraße 39, das Gasthaus „Goldener Löwe“, denn hier wurde 1732 Schillers Mutter, Elisabetha Dorothea Kodweiß geboren. 1726 hatte Schillers Großvater, der Bäcker Georg Friedrich Kodweiß, das Anwesen gekauft und eine Gastwirtschaft eröffnet.

Quellen: Schillerverein Marbach

Nach Hause ging es wieder den gewohnten Weg über die Römerbrücke am Neckar, Benningen und Freiberg und natürlich am Neckar entlang.
Es wurde schon recht gut dunkel, aber das ist ja inzwischen nicht mehr so schlimm und bald absolut nicht mehr schlimm. 



Zusammenstellung

Tour am 6. Januar 2025
70 Kilometer
1.416 Höhenmeter
711 Climb
705 Downhill
4,00 Stunden Fahrzeit
2.264 Gesamtkalorien KCAL
Wetter: 6 Grad
Luftfeuchtigkeit 75 %


 
      


 Sodele, es gibt natürlich noch mehr in Marbach, das kommt dann alles nach und nach, zur Zeit bin ich ja dabei meine Labels in Ordnung zu bringen. 

Das dauert eben. 

Nun hoffe ich, dass es am Sonntag annehmbares Wetter gibt, damit ich eine Tour radeln kann. Morgen geht leider nicht, weil ich einkaufen muß und gegen später mache ich/wir dann sicherlich noch eine Spazierwanderung. 

:-))

Mal sehen, am Montag soll es ja wunderbares Wetter geben, da könnte ich auch radeln, nur habe ich am Dienstag meine OP und sollte dann am Montag 4 x meine Augentropfen nehmen. Mal sehen, ich kann sie ja mitnehmen. 

Ich brauche weder eine Reise weißderkuckuck wohin und Hotels mit SPA-Bereich schon gar nicht. Ich bin froh und glücklich, wenn ich mit dem Rad mein Ländle erkunden und einiges erfahren kann. 

Wünsche einen schönen Samstag und Sonntag. 

Vielleicht schaffe ich den Bericht von Romeo und Julia doch bis morgen oder Sonntag. 

 

 


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Zudem sehe im Moment sehr schlecht, das ändert sich aber nächste Woche hoffentlich.

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