Im Leudelsbachtal
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Mit Bekannten hatte ich mich am Mittwoch am Parkplatz im Leudelsbachtal verabredet.
Die Bekannten wollten mal schauen, wie weit es mit dem Blüten dort ist und was am Kommen ist.
Ich mußte sie enttäuschen, es kommt noch gar nichts. Dazu sollte es mehr Sonne geben und es sollte wärmer werden.
Aber dennoch ist es im Tal immer wieder schön und auch immer wieder anders.
Wenn die Sonne scheint, ist es noch schöner und der Biotop hatte eine Eisschicht. Der Reiher war nicht da und ein Eisvogel, der dort auch wohnt, kam nicht zum Vorschein.
Ich glaube es war allen zu kalt.
Die Wege und Wiesen waren doch ziemlich vereist, aber wir hofften, dass an der Enz unten und am Hammelrain die Sonne scheint, das hat sie auch gemacht.
Danke liebe Sonne.
Ich finde immer, dass die Natur der beste Bildhauer ist, das war mal ein Baum, der abgestorben ist und nun steht hier an der Enz ein Bär.
Interessant ist es aber dennoch, denn man kann oft auch die Blütenstände sehen und da bin ich immer wieder erstaunt, was man hier findet.
Überall wächst die Stinkende Nieswurz, über die ich auf dem Blog schon so viel geschrieben habe.
Ich finde aber gar nicht, dass sie stinkt, aber sie soll ja sehr giftig sein.
Nun gut, ich fasse sie an und ich lebe noch.
Die Grüne Nieswurz (Helleborus viridis) gehört ja, wie der lateinische Name schon sagt, zu den Helleborus Arten, zu der die Christrose (Helleborus niger) auch gehört. Beide werden wegen ihrer hervorragenden Winterhärte und unter verschiedenen Bodenbedingungen zu wachsen, sehr geschätzt.
Die Grüne Nieswurz hat ihren "stinkenden" Namen aufgrund des Geruchs ihrer Blätter.
Ihre Blüten sind grünlich mit einem dunkelroten Rand, was ich besonders hübsch finde und ihr doch etwas Besonderes verleiht.
Die Blüten sind während ihrer Blütezeit wegen des Nektars bei frühen Schmetterlingen und auch Bienen sehr beliebt. Sie ist auch eine wichtige Nahrungsquelle für diese frühen Insekten, wenn andere Pflanzen noch nicht blühen.
Es war aber auch ziemlich schmutzig auf den Wegen, wären wir mit den Rädern gefahren, wären diese aber auch nur noch schmutzig gewesen.
Aber das holen wir morgen nach, versuchen aber nur auch den besseren Wegen zu radeln.
Morgen ist es zwar auch frisch, aber die Temperaturen gehen bis auf 6 Grad und da kann man gut ab 10.00 Uhr radeln gehen.
Man kann schöne Entdeckungen machen.
Die Sonne kommt.
Man findet wieder den Fruchtstand der Kleinen Eberwurz, über sie habe ich schon mal am 21. Januar 2024 berichtet, als ich ebenfalls mit den Bekannten eine Führung gemacht habe.
Nur war das Wetter damals schon besser.
Hier werden dann auch wieder die Orchideen ab Mai blühen.
Vom Knabenkraut an bis zur Bocksriemenzunge und auch die Fliegenragwurz kann man sehen.
Ist doch auch schön, diese Gewöhnliche Waldrebe.
Nun gehts den Hammelrain hoch.
Und so schläft die Natur doch nicht, da sind schon die ersten Akeleien.
Und hier wird man sie wieder finden,
die Orchideen von der
bis hin
zum Ohnhorn.
Das war letztes Jahr so oft vertreten, dass ich nur gestaunt habt, hoffentlich sehe ich das dieses Jahr wieder in dieser Vielzahl.
Ich freue mich wieder so sehr die Orchideen zu sehen.
Dieses Tal ist tatsächlich ein Gottesgeschenk.
Vom Enzblick oben hat man einen schönen Blick auf die Umgegend und kann sich hinsetzen und ausruhen und die Landschaft genießen. Es ist auch, wenn es dunstig ist sehr schön und erholsam.
Es ist nie überlaufen im Leudelsbachtal. Nur am 1. Mai sollte man nicht hingehen, genauso wie am Vatertag. Da ist es tatsächlich sehr gut besucht.
Ich habe schon mal einen Post über die Grenzsteine im Leudelsbachtal geschrieben,
das Kreuz sagt, dass es wohl auf Gemarkung Bissingen steht. Aber sonst muß ich mich mal erkundigen.
Dann schauen wir noch zu, wie ein Holzkäufer sein Holz aus dem Wald holt.
Wir bleiben ein wenig stehen und unterhalten uns mit ihm.
Er hat hier ein Flächenlos und darf dann sein Holz hier abholen.
Die grünen und roten Zeichen sind für die Käufer, die können das Holz hier abholen.
Er erzählte uns auch, dass im Wald soviel Holz gestohlen wird.
Wir plaudern dann noch über vieles andere und man versteht sich.
Holz ist teuer und so ein kleiner Baumstamm kostet ca. 400 Euro.
Wow, ich bin ja gespannt, wie lange man noch Holz im Ofen verbrennen darf.
Manch einer hat vor seinem Haus Holz für Jahrzehnte gestapelt und nun darf er es bald nicht mehr verwenden oder muß dadurch, dass er mit Holz heizt, mehr bezahlen.
Da bin ich mal gespannt, was denen noch so alles einfallen wird.
Die Grünen wollen das ja unterbinden.
Dann gehen wir den Weg hinunter, genießen nochmals die schöne Aussicht und
kehren dann beim Schellenhof ein.
Kaffee und Kuchen und viel Plauderei.
Schön war es und gerne wieder.
Morgen bin ich schon früh auf den Beinen, einkaufen und dann
radeln, deshalb erscheint der Post heute schon.
Die Musik am Samstag gibt es erst nächste Woche wieder, da
ich mit meinen Posts, ist eine ganze Menge nun endlich auf dem
Laufenden sein möchte.
Ich habe meinen Grundsteuerbescheid bekommen und ich muß viel weniger bezahlen.
Die, die große Grundstücke und ein Häusle haben, die werden ordentlich zur Kasse gebeten.
Bekannte von uns müssen nun im Jahr 1.550 Euro bezahlen.
Bin ich froh, dass ich kein Haus habe.
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