Feminismus existiert nur, um hässliche Frauen in die Gesellschaft zu integrieren.*Charles Bukowski*

Bei einer Frau muss man sich auf alles gefasst machen, außer auf das Wahrscheinliche. *Hans Söhnker*

Söder an Habeck: "Geh mit Gott – Hauptsache, weit weg!"

"Der Irrsinn ist bei Einzelnen etwas Seltenes - aber bei Gruppen, Parteien, Völkern, Zeiten die Regel." *Friedrich Nietzsche*
"Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: NEIN." *Kurt Tucholsky*
Ich bin immer fasziniert von der Rolle, die die Dummheit spielt. Ich habe eine ganze Bibliothek, die nur Bücher enthält, die falsch sind. Die Geschichte ist das Reich der Fälschung, der Lüge und der Dummheit. *Umberto Eco*

Man erkennt den Irrtum daran, dass alle Welt ihn teilt.Jean Giraudoux

Killesberg und über den Max-Eyth-See und den Neckartalradweg nach Hause

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 Morgen lasse ich die Musik am Samstag ausfallen. Ich bin nicht dazugekommen, da ich einiges andere zu erledigen hatte. 

Dieser Post der Radtour am Dienstag war soweit fertig.  

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 Am Dienstag dieser Woche hatte ich es satt, ständig zu warten und zu warten, bis das Wetter etwas besser wird. 

Schließlich kann es einen ja nur abhärten, wenn man so radelt. 

Aber es war schon recht frisch, das gebe ich zu, ich habe gewartet, bis die Temperaturen auf +2 Grad gestiegen sind, aber mehr haben sie am Dienstag tatsächlich nicht errreicht. Ich bin ja auch sehr schnell geradelt und hatte durchweg -1 Grad auf dem Rad.

Aber es war ja auch nicht das erste Mal, dass ich bei den Temperaturen geradelt bin, aber da wurde es dann tagsüber schon wärmer.

Ich habe dieses Jahr mächtig an den Heizkosten gespart und kaum geheizt, da bin ich mal gespannt, was ich bezahlen muß. Die Rechnung kommt ja erst im April bzw. Mai, vor der Eigentümerversammlung. 

Aber ich spare auch jetzt schon, denn im Januar 2026 wird ja alles noch teurer. Die Leute, mit denen ich spreche, sind stinksauer. Auf die Wahl bin ich gespannt. 
Man kann ja die Prognosen sehen, aber ob das alles so stimmt!?

Eigentlich wollte ich ja heute radeln, hatte es dann auf morgen verschoben und heute hat sich für morgen auch noch Besuch angekündigt und ich habe einen Kuchen gebacken. Der ist mir aber auch gelungen, bin mal gespannt, wie er schmeckt. Ein Rezept, das ich zum ersten Male ausprobiert habe.
Ich werde das noch zeigen.

Der Besuch (eine Bekannte) kommt morgen mit dem Rad von Ludwigsburg hierher und dann wollen wir nach dem Kaffee noch eine Runde nach Stuttgart drehen, es ist für sie eine Einrolltour. Mir passt es so recht nicht, denn ich wollte morgen eine richtig große, fette Tour machen. Aber, das mache ich dann am Sonntag nach dem Wählen und nächste Woche soll das Wetter ja auch nicht so schlecht werden und dann geht es gottseidank wieder mit Radeln los. Gerade schaue ich in die Wettervorhersage, ojee, keine Sonne und kein Regen und 13 Grad. Naja, vielleicht änderte es sich noch. Aber egal, ich fahr da trotzdem.

Ich bin dann am Dienstag auf den Killesberg von hier aus geradelt, denn ich wollte die Zaubernüsse sehen, die hier blühen und ich habe sogar noch viele andere Zaubernüsse gesehen. Ich mag diese Hamamelis, die ja auch ein Heilkraut sind. Es sind sommergrüne, laubabwerfende Sträucher und bei vielen kann man das haselnußgroße Blatt noch sehen. Die spinnenähnlichen, auch duftenden Blüten erscheinen nach Witterung und Standort, bereits im Januar an den noch kahlen Zweigen. Es gibt sie in den Farben gelb, orange bis rot.
Es ist wahrlich eine Zaubernuß. Bei starkem Frost rollen sich die Blütenblätter einzeln ein und überstehen so auch tiefe Temperaturen. Wenn es wieder wärmer ist, rollen sich die Blütenblätter wieder aus. Zaubernüsse können bis zu 4 m groß werden, allerdings dauert das Jahre. Die Zaubernüsse auf dem Killesberg sind tatsächlich schon sehr alt.  









Auf dem Killesberg habe ich wieder die Schwarzmeer-Alpenveilchen gefunden. 

Die sind so klein, dass die Leute sie gar nicht sehen, geschweige denn kennen. Wenn man weiß, wo sie wachsen, ist das kein Problem. Allerdings kenne ich sie auch erst seit letztem Jahr und dass sie hier an dieser Stelle wachsen. 




Noch sind die Hänge mit den vielen Schneeglöckchen noch zaghaft, aber ich denke, wenn es jetzt wärmer wird, dann explodiert die Natur. Klar die Winterlinge sind auch da und bald werden es ganz gelbe Teppiche sein.





Ein wunderschöner roter Gewöhnlicher Schneeball machte mir mit seinen Beeren große Lust dran zu knabbern. Aber das überlasse ich lieber den Vögeln. Diese Beeren mischen schon die kahle Landschaft ordentlich auf. 
Interessant ist, dass ab September an ihm glänzende rote Früchte hängen. Die roten Beeren sind als giftig eingestuft und schon immer für den Menschen ungenießbar. Von den Tieren werden die Beeren auch lange auch gemieden, bis sie durch Frosteinwirkung genießbar sind. Weil er doch sehr lange gemieden wird, behält der Gewöhnliche Schneeball seine Beeren lange, so kann man auch diese Beeren mit Schneehäubchen sehen.  




Und was sehe ich hier, Knospen der Baumhasel.
Ich war ja schon oft mit dem Rad auf dem Killesberg aber die Baumhasel habe ich noch nie gesehen. Ich habe angehalten, weil ich die Knospen von Ferne für die Knospen einer Magnolie gehalten habe. 
Oder ist es, wie ich vermutet habe, eine Magnolie. 
Na ich werde es sehen, war ja nicht das letzt Mal auf dem Killesberg. 
 




 
 
Darauf freue ich mich auch wieder und da bin ich wieder zur Magnolienblüte in der Wilhelma freu. 
 
Die Baumhasel sollte ich eigentlich doch kennen, aber in diesem Stadium leider nicht. 

HIER habe ich einiges von der Baumhasel,
 
Immer wieder ein Foto wert, der Stangenwald von Hans-Dieter Schaal von 1993. 



 

und der Killesbergturm
 


 

Ich war ordentlich warm angezogen, warme Sachen für das Rad habe ich ja, nur der Wind im Gesicht war nicht so dolle, aber es ging. 

Vom Killesberg bin ich dann über das Schloß Rosenstein in Richtung des Sees gefahren, der unterhalb der Berger Sprudler liegt. Ich bin dort immer ganz gerne, denn dort tummeln sich immer die Wasservögel. 

Aber außer den Nilgänsen waren keine Wasservögel zu sehen, denen wars wohl zu kalt.  Es gab aber eine Nilgansfamilie mit ihren Babys. Andere Nilgänse wollten immer wieder in die Nähe der Babys aber da gings dann zur Sache. 

Ich habe höflich gefragt, ob die Nilgans Mutter mir ihre Babys zeigt und siehe da, sie hatte nichts dagegen, aber still sitzen blieben sie auch nicht.

Was mich ein wenig gestört hat, ist, dass hier alles voller Vogelsch.... ist. 
Da ich mich auf die Knie begeben habe, war ich natürlich voll mit Kacke.
Aber was solls, das ist Natur. 

Dafür habe ich die Babys samt Mutter und Vater. 













 

Dieses Stück Neckartalradweg führt dann weiter am Max-Eyth-See vorbei, da war auch nichts los. Sonst sind hier immer viele Leute am Laufen, aber dieses Mal, es war allen zu kalt. Nur mir eben nicht, häää! 

Der Max-Eyth-See entstand durch den Kiesabbau in Stuttgart-Hofen. Ab 1914 wurden die mächtigen Kies- und Sandschichten zuerst am Neckar und ab 1925/26 im Bereich des heutigen Max-Eyth-See abgebaut. 1934/35 wurde das Gebiet zur Sport- und Badeanlage erweitert. Der See wurde 1936 nach dem schwäbischen Ingenieur und Schriftsteller Max Eyth 
(1836 - 1906)  - zu dessen 100. Geburtstag - benannt. Er wird durch eine Halbinsel in zwei Schenkel geteilt. 1961 wurde das Gelände unter Landschaftsschutz gestellt.

Über Max-Eyth habe ich hier schon mal berichtet.

https://schwabenfrau.blogspot.com/2018/09/die-brucke-uber-die-enobuch-oder-die.html 

Geboren ist Max Eyth übrigens in Kirchheim-Teck. Das Geburtshaus habe ich auch schon abgelichtet. 

HIER  


Auch nett, das bemalte Clohäuschen.

 

Über Remseck am Neckar ging es nach Ludwigsburg-Hoheneck.

 Hier ist eine Anlegestelle des Neckarkapitäns, der Rundfahrten auf dem Neckar anbietet. 

Hier sind die Chinesischen Höckergänse und jetzt auch Kormorane zu sehen. Habe ich noch nie gesehen. Vielleicht nisten sie sich dort auch ein, würde mich freuen.

 Kormorane nennt man im Volksmund auch Seeraben, Meerraben, Wasserraben. Der Name Kormoran ist aus dem lateinischen von "corvus marinus" Meerrabe abgeleitet.

 Der Kormoran war Vogel des Jahres 2010.


 







Was man sonst auch nicht sieht, ist in Remseck am Neckar das Schloß Remseck, das habe ich auch schon mal erradelt und Herr Rüdiger Stihl hat mich ein wenig fotografieren lassen. Mehr nicht, denn ihm gehört das Schloß.

HIER habe ich darüber berichtet.  

Man sieht das Schloß nur, wenn die Bäume kahl sind. 

 

Wenn es es nicht so kalt gewesen wäre, hätte ich mit Sicherheit mehr fotografiert, aber das kann ich morgen ja nachholen und am Sonntag auch.

Dieser Streckenabschnitt des Neckartalradwegs ist nicht so langweilig, wie der über Lauffen nach Heilbronn, aber das haben eben Flußradwege an sich, dass sie flach sind. Nicht meines, ich hoffe, dass ich am Sonntag dann mal ordentlich Höhenmeter machen kann, ich muß endlich wieder trainieren. Sonst wird das Radeln auf der Alb nichts. 

Ich bin dann noch weiter in Richtung Marbach geradelt, weil es doch noch sonnig war. Aber am Neckar am Wasser und dann war die Sonne doch weg und es war frisch. 

Unterwegs sind mir noch Geometer begegnet, die haben einen Teil des Radweges ausgemessen und die Flurstücke auf dem Asphalt markiert. 

Ich habe nachgefragt, warum sie das machen. Hier gibt es verwaise Weinberge und ganz oben, da bin ich auch schon geradelt und werde das mal nachforschen, wird ein französischer Bioweingärtner einen Bioweinberg errichten und dort werden Schafe und Ziegen weiden. Da bin ich mal gespannt und werde mir das beizeiten auch anschauen. 

Nach Marbach wollte ich noch zu den Eidechsen, die dort an der Mauer in der Sonne liegen, sind sie auch, ganz dick und fett, aber ich habe keine erwischt. Nur eine kleine, die aus ihrem Mauerloch hervorgeschaut hat. 

Aber das bekomme ich schon auch noch hin. 

Immer nur Eidechsen und Eichhörnchen wird mit der Zeit auch langweilig. 


Dann hatte ich genug und die Sonne war dann ganz weg. 

Aber, ich bin noch auf der Krokuswiese vorbeigefahren und habe die Krokusse fotografiert. Allerdings wehte ein derart scharfer Wind,
dass die Krokusse ihre Blüten wieder geschlossen haben.




 

Ich denke, dass ich morgen aber doch auch einiges fotografieren kann und auf jeden Fall dann am Sonntag und nicht im Dreck ersaufe. 

 Zusammenstellung:
Tour am 18. Februar 2024
68 Kilometer
1.052 Höhenmeter
527 Climb
524 Downhill
3,5 Stunden
Gesamtkalorien 1.996 KCAL
Wetter: Sonnig -1 Grad
Luftfeuchtigkeit 53 
Luftqualität: 2




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