Als
ich diese Pferde gestern auf meiner Tour gesehen habe, ist mir das Gedicht von Joachim
Ringelnatz eingefallen.
Das
Gedicht strahlt Lebensfreude, Optimismus Aufbruchstimmmung und auch
Unernehmungslust aus und so wohl haben sich die Pferde auch gefühlt.
Morgenwonne
Ich bin so knallvergnügt erwacht.
Ich klatsche meine Hüften.
Das Wasser lockt. Die Seife lacht.
Es dürstet mich nach Lüften.
Ein schmuckes Laken macht einen Knicks
und gratuliert mir zum Baden.
Zwei schwarze Schuhe in blankem Wichs
betiteln mich "Euer Gnaden".
Aus meiner tiefsten Seele zieht
Mit Nasenflügelbeben
Ein ungeheurer Appetit
Nach Frühstück und nach Leben.
Joachim Ringelnatz
Pferde kommunizieren sehr vielfältig – und zwar nicht nur mit
Lautäußerungen, sondern vor allem mit ihrer Körpersprache. Durch Haltung
und Gesichtsausdruck eines Pferdes wird schnell klar, ob es sich gerade
freut oder Angst hat, ob es ein anderes Pferd dominiert oder sich ihm
unterlegen fühlt. Das Wiehern ist also nur ein kleiner Teil der
Pferdesprache – wenn auch ein besonders auffälliger.
Ich halte Pferden gegenüber Abstand, weil ich mal von einem Pferd gebissen worden bin.
Mein Mutter sagte mir damals, dass ich dem Pferd das Futter auf der flachen Hand geben soll. Aber ich hatte die Finger leicht gekümmt und das Pferd biss zu.
Im Krankenhaus sagte man mir dann, dass ich froh sein kann, dass die Finger nicht gebrochen sind. So ein Pferd kann ganz schön bissig sein.
Kommentare:
AntwortenLöschenOja, vor Pferden habe ich auch Respekt, die sehe ich am liebsten auf der Weide
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