Ein schöner Stuttgart Mix!
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Anfang August haben sich die Gruppe der Freund und ich in Stuttgart getroffen.
Die Gruppe wollte eine Tour quer durch Stuttgart machen und dabei auch Stuttgart 21 bei der ITS anschauen.
ITS, das ist der InfoTurm in Stuttgart, von dem man der Terrasse aus, von oben auf Stuttgart 21 herunterschauen kann und auch dabei viele Informationen bekommt.
Ich habe vor vielen Jahren den Info Turm auch angeschaut, als das alles noch weit in der Planung lag, damals habe ich noch gearbeitet.
Dann habe ich ja vor einiger Zeit verschiedene Führung zu Stuttgart 21 gemacht und auch viele Informationen bekommen.
Das ist jetzt ein kleiner Einschub, ich war ja neulich noch ein 2. Mal in Baden-Baden und das war es mit dem Zug etwas chaotisch und ich bin dann über Mühlacker gefahren, hat gut geklappt und da stieg doch tatsächlich ein Herr ein. Der wetterte über Stuttgart 21, sprach davon, dass es kein Brandschutzkonzept gibt usw., usw.
Der Kerl hat allerdings auch nicht gewußt, wen er vor sich hat und ich habe mich halb tot gelacht und ihn dann gefragt, wann er sich denn da mal kundig gemacht hat.
Der wollte einfach nur Randele machen und gut ist. Es gibt sehr wohl ein Brandschutzkonzept und ich habe lange genug bei der Feuerwehr im Vorbeugenden Brandschutz gearbeitet und die haben sogar Jemand eingestellt, der das alles überwacht. So ist es, wenn man diskutieren möchte und keine Ahnung hat. Gesprochen hat er davon, dass er Chemiker ist, naja, dann kann er wenigstens gut kochen. Das können Chemiker namlich, mein früherer Chef konnte das und meine Schwester auch.
Der Heini demonstriert immer noch gegen Stuttgart 21 mit einem Baustopp, aber das ist zu spät. Meine Güte!
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Getroffen haben wir uns wieder am Pragbunker. Ich bin schon froh, dass die Mannen in der Gruppe Stuttgart 21 gut finden. Wir sind schon überzeugt, dass im Frühjahr die ersten Züge rollen und demnächst mache ich wieder eine Führung mit.
Dort am Pragbunker wachsen die Japanischen Schnurbäume, sie gehören zu meinen Lieblingsbäumen und in unserer Anlage haben wir doch auch eine ganze Menge,
Beschrieben habe ich den Japanischen Schnurbaum mal in einem Post.
HIER, es sind die Bäume in unserer Anlage.
Auch mit der Kunst und Klassik haben sie es nicht, manchmal frage ich mich allerdings, was die so für Hobbys haben.
Aber egal, Radeln können sie auf jeden Fall. Auch die, die schon über 85 Jahre alt sind.
Die sehen aber auch nicht alt aus. Wenn ich manche Männer sehe, die so um die 60 Jahre alt sind, dann denke ich, das sind aber alte Männer.
Dicke Backen bekamen die Radler dann, als ich sagte, dass ich auf den Killesberg und nach den Dahlien schauen möchte.
Haben wir dann auch gemacht, währenddessen sind die Radler dann geschwinde ein Bier trinken gegangen. Morgens um 11.00 Uhr, na dann Prosit.
Über das Zügle den Tazzelwurm und die Santa Maria haben sie sich allerdings gefreut, davon habe ich ja berichtet.
Die Dahlienschau auf dem Stuttgarter Killesberg ist schon eine tolle Sache, aber ich werde demnächst von einer Stadt berichten, da ist so eine Dahlienschau noch schöner.
Ich habe doch noch tatsächlich ein Foto gefunden, das war so um 1958 und auch im Zügle auf dem Killesberg. Mein Gott, ist das Foto alt.
Kommen wir zu den Dahlien. Jedes Jahr wird auf dem Killesberg die Schönste Dahlie von Stuttgart gesucht und es ist ein Blütenmeer von Dahlien, unglaublich schön.
Darüber habe ich schon so oft berichtet, dieses Mal müssen es nur ein paar Dahlien tun.
HIER und in dem Post hat es genug Links, die auch zu den Dahlien auf dem Killesberg führen.
Goethe mochte Dahlien und ich habe HIER auch schon mal einen Post darüber geschrieben.
Der Blauglockenbaum (Paulownia tomentosa) zeigte auch schon seine Kapseln.
Auch ich mag Dahlien, lieber sogar als Rosen. Aber eher auf dem Feld, als in der Vase, die werden so schlunzig. Aber es gibt am Donnerstag doch Dahlien. Mal etwas ganz anderes.
Demnächst zeige ich mal einen Baum, da kam ich ins Staunen, weil ich den gar nicht kannte.
Wie oft bin ich an dieser Statue schon vorbeigefahren und auch -gelaufen.
Nicht ahnend, wer sie geschaffen hat. Bei einem Wettbewerb habe ich es dann erfahren.
Unglaublich, das hätte ich NIE und NIMMER gedacht.
Es ist die Skulptur "Stehende", auch als "Frau mit Tuch" bezeichnet, aus dem Jahr 1936.
Sie wurde erstmals öffentlich in der Großen Kunstausstellung in München gezeigt und kam dann ein Jahr später im Zuge der Reichsgartenschau nach Stuttgart und steht seither im Tal der Rosen.
Von der Reichsgartenschau habe ich ein ganzes Buch, da werde ich gelegentlich zeigen.
Sie ist von Fritz Nuss, ich hätte das nie gedacht. Es ist aber eine Skulptur aus einer frühen Schaffensphase von Fritz Nuss. Sehr klassisch ausgearbeitete Figuren, waren damals zu dieser Zeit in der allgemeinen Kunstauffassung vorherrschend, vor allem in Deutschland.
Die Radler kamen wieder und dann ging es hinunter in die Stadt ins ITS.
Meine Güte, waren an diesem Sonntag viele Leute mit der Bahn unterwegs, wir haben fast keinen Parkplatz für unsere Räder bekommen.
Ich bin mal gespannt, wie das wird, wenn der Bahnhof im Frühjahr seinen Betrieb aufnimmt.
Von oben hat man einen wunderbaren Blick auf die schon fertigen und nicht fertigen Gitternetzhallen.
Ich bin gespannt, ob ich das alles noch erlebe und vielleicht haben Trump und Putin Europa schon unter sich aufgeteilt. Das ist das neueste Debakel.
Ich vermute aber so etwas schon lange.
Deshalb auch die Stützen damit das Gebäude nicht abgerissen werden muß.
Ein paar Höhenmeter mußten ja sicher sein und so ging es in den wilden Westen Stuttgarts und zum Monte Scherbelino, dem Birkenkopf, dem Trümmerberg Stuttgarts rauf.
Sicherlich bekannt, dass er aus Trümmern Stuttgarts erbaut wurde.
Auch in Stuttgart hat Bomber Harris und Churchill gewütet.
Nicht nur in Dresden in jeder größeren und wichtigen Stadt Deutschlands.
Es ist ja auch nicht bekannt, dass die Württemberger mit den Niederländern verwandt sind.
Auch das steht in dem o.g. Link. Davon zeugt der Sophienbrunnen in der Nähe des Trümmerberges.
Raufgefahren, rumgelabert, Spass gehabt und geschaut. Leider hatte ich mal wieder mit der Aussicht Pech.
Naja!
Weiter gefahren sind wir über den Bärensee und in Richtung Weilimdorf auf dem Glemstalradweg. Ich wollte nochmals zum Fasanengarten und das hübsche Häuschen ansehen.
Geschrieben habe ich HIER mal einen Post über den Fasanengarten in Weilimdorf.
Ich übernehme mal den Text von dem Post.
Das heisst, die alte Fasanerie im Fasanengarten.
Angelegt
wurde der Fasanengarten 1765 bis 1767 (Spätbarock) durch den
Hofarchitekten Reinhard Ferdinand Heinrich Fischer für Herzog Carl Eugen
im "Härte" (das ist ein kleiner Weidewald) mit vom ungefähren
Mittelpunkjt sternförmig ausgehenden Alleen durch den Fasanengarten, der
heute ein wunderschönes Waldgebiet ist. Man züchtete dort Fasanen, die
anschließend ausgesetzt und die man im Herbst bejagt hat.
ur Regierungszeit von König Wilhelm I. wurden die heute noch zu sehenden Hauptgebäude aus rotem und gelbem Sandstein ab 1818 gebaut. Der mit einem goldenen Fasan geschmückte Pavillion diente während der Jagd als Aufenthaltsort der Hofdamen und nach der Jagd als Vesperstube einer Jagdgesellschaft. Dieser Pavillion - das finde ich sehr interessant - ist zugleich der Schnittpunkt der acht Jagdalleen. Diese gesamte Anlage steht unter Denkmalschutz. In den Gebäuden ist heute der Betriebshof des Forstreviers Solitude der ehamaligen Forstdirektion Stuttgart, heute gehört das zum Garten-, Friedhofs- und Forstamt der Stadt Stuttgart.
In Weilimdorf haben wir uns verabschiedet und der Freund und ich sind dann auf der Solitudeallee weitergeradelt.
Dabei haben wir einen Reiher gesehen, der einen Bussard wohl übersehen hat.
Der Reiher hat den Bussard in vollen Flug erwischt, ich habe das Bild, aber gut ist es nicht geworden.
und zwei Streifenwanzen (Graphosoma italicum) die sich an einer wilden Möhre vergnügt haben.
Auch, wenn mancher denkt Stuttgart hat nicht viel zu bieten, da muß ihn enttäuschen.
Stuttgart hat viel, man muß nur wissen wo und deshalb sind wir morgen auch mit dem Rad unterwegs, denn ich habe einen Auftrag bekommen und darf einen Bericht über zwei Viertel in Stuttgart schreiben.
Den zeige ich dann im Blog, vorher kommen aber noch jede Menge Radtouren und vor allem Baden-Baden und noch so einiges, von Rezepten über Papierbasteln.
Heute habe ich es mit meiner Kosmetikerin und Fußpflegerin gehabt.
In 3 Monaten ist Weihnachten und wir haben keinen richtigen Sommer gehabt.
Die paar Tage, an den es so richtig schön war, die waren schnell vorbei.
Da ist es satt habe, immer mit Komoot zu routen, habe ich jetzt einen anderen Anbieter, der kostet allerdings, ist aber 1.000 mal besser. Allerdings kann man bei Komoot dann Premium kaufen, der ist aber auch nicht besser und kostet.
Da ist aber dann auch jeder Feldweg usw. eingezeichnet.
Ich habe kein Premium aber mein Freund.
Zusammenstellung
Tour am 10.08.2025
76 Kilometer
1.571 Höhenmeter
785 Climb
785 Downhill
3,00 Stunden Fahrzeit
Gesamtkalorien 2.850 KCAL
Wetter 22 Grad
62 % Luftfeuchtigkeit
Luftqualität 2
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