Feminismus existiert nur, um hässliche Frauen in die Gesellschaft zu integrieren.*Charles Bukowski*

Erst das Lazarett zeigt, was Krieg ist. *Erich Maria Remarque* Im Westen nichts Neues
Die Welt ist voller Menschen, die nicht allein sein können und für die ein noch so uninteressantes Gespräch besser ist, als gar keines. *Stendhal*
"In Zeiten der universellen Täuschung wird das Aussprechen der Wahrheit zur revolutionären Tat." *George Orwell*
Erst wenn man genau weiß, wie die Enkel ausgefallen sind, kann man beurteilen, ob man seine Kinder gut erzogen hat. *Erich Maria Remarque*

Man erkennt den Irrtum daran, dass alle Welt ihn teilt.Jean Giraudoux

Altwinnenden, Burg Bürg

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Es ist eine Tour, die ich an zwei verschiedenen Tagen geradelt bin. 

Warum, weil ich am ersten Tag die Bilder, die ich auf der SD-Karte hatte, nicht gespeichert hatte und die aus welchen Gründen auf immer verschwunden sind. 
Die Karte gab die Bilder nicht mehr her, alles was ich versucht hatte, war vergeblich. 

Das ist insofern ärgerlich, weil an dem Tag, an dem ich die erste Tour geradelt bin, es so schönes Wetter hatte, alles war schön und zu diesem Zeitpunkt fand auch gerade in dem Hotel, an dem dieser Schloßturm in Bürg steht, eine Hochzeit statt. 

Kann man nichts machen. 

Also, ich wollte aber unbedingt die Bilder von der Tour, halt dann etwas mit schlechter Wetter, haben.  

Ich erlebe es ja immer wieder, eine Tour zweimal zu machen, ist langweilig, denn jeder Weg, jede Biegung, die weiß man. Sicherlich mache ich auch öfters andere Touren, bei denen ich wieder auf bekannte Wege komme, aber das ist schon etwas anderes. 

Wohin wollte ich, ich wollte zum Schloßturm in Bürg. 
Bürg ist ein Ortsteil der Stadt Winnenden im Rems-Murr-Kreis. Hier befindet sich die Burg Bürg oder auch Burg Altwinnenden. Von dieser Burg ist aber nur noch der Schloßturm, der sogenannte Bürgerturm, der 23 m hoch ist,  vorhanden. 

Wie so viele Burgen wurde er um 1538 abgetragen, um das Schloß Schorndorf zu errichten.  

Landschaftlich liegt Bürg sehr schön, viele kleine Besenwirtschaften kann man besuchen und sein Viertele trinken. 

Das oben liegende Restaurant "Zur schönen Aussicht" hat seinen Namen wahrlich verdient. 

 

Mein Weg führte mich auch wieder über die Brücke von Remseck, wo ich noch ein Schiff erwischt habe. 

 Die Annabell, seit mein Freund nicht mehr im Segelclub am Bodensee ist, bekomme ich immer wieder Sehnsucht mal wieder auf einem Schiff zu fahren. 


Vorbei gings auch am Kürbishof, den Schafen und natürlich den Wallabys
Über die habe ich ja schon berichtet.  

Kürbisse mag ich sehr und ich möchte nächstens mal einen Kürbiskuchen backen.








Was ich durch Zufall auch gesehen habe und das aber auch nur, weil mir die Früchte aufgefallen sind, ist die Gemeine Esche. 

Sie war derart zugewachsen mit Liguster, Hainbuche, sodass ich die Gemeine Esche nur an den Nüssen erkannt habe. 





Diese Nüsschen finde ich so hübsch. Würde sich lauch für eine Deko anbieten.  

 Auf meiner Radtour vor ein paar Tagen in Rheinland-Pfalz wurde auf einen merkwürdigen Pilz hingewiesen, der dort das Eschensterben verursacht. Davon berichte ich dann noch. 

Ich habe mal geschaut und es ist wohl der aus Ostasien stammende Pilz (Hymenoscyphus fraxineus), der auch dort die heimischen Eschenarten bedroht.  

Aufgefallen sind mir tatsächlich diese Früchte an den Eschen noch nie und so findet man immer wieder auf den Touren etwas anderes. 

Auch die Zipfelbachbrücke der B14, die hier steht ist auch immer wieder ein Foto wert. 
Seit 2006 rollt hier unermüdlich der Verkehr. 

Was sich hier für ein Verkehr bewegt ist unbeschreiblich. 
Der Tunnel Leutenbach und die Unterführung kommen noch. 

;-))))




 Von  hier aus kann man schon das Ziel sehen, das ich besuchen will. 
Leider war das Wetter nicht so prickelnd. 
Die Burg Bürg da oben.  
 
Auf dem Weg, der durch Winnenden geht - von Winnenden habe ich ja auch schon sehr oft berichtet, dort befindet sich auch ein Lebkuchenbaum im Schloßgarten -, komme ich auch in Höfen vorbei. 
 
Höfen ist ein Dorf und seit 1971 ein Ortsteil der Stadt Winnenden im Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg. Höfen wurde am 1. Januar 1977 nach Winnenden eingemeindet. 
Schön finde ich den Glockenturm in diesem etwas merkwürdigen Stadtteil.  
Er bekam 2020 einen neuen Anstrich und steht ein wenig den Fußgängern im Wege. 
 
Dieser Glockenturm war einmal ein Torhaus, das zu einer mit einer Mauer umgebenen Anlage gehörte und jetzt zu einem Glockenturm umgebaut wurde.  
 
Die Anlage ist das Schlössle, darauf komme ich unten zurück.  
 




Ganz furchtbar ist das Schlössle von Höfen. Ich frage mich, wie man ein Gebäude so derart  verkommen lassen kann.

Das einzige was noch einigermaßen erhalten und schön ist, ist nur das schöne, kielbogige Sandstein-Portal. 
Dabei hat dieses Schlössle eine recht schöne Geschichte. 

Erbaut wurde dieses doch bestimmt einmal schöne Gebäude um 1600. Das Gebäude wurde derart mißhandelt und auch oft umgebaut.  
 
Das Schlössle befindet sich in Privatbesitz, es ist nur gruselig, wie es aussieht. 
 
 


Interessanterweise habe ich eine Seite vom Regierungspräsidium Baden-Württemberg entdeckt, das hier Verkäufliche Kulturdenkmale anbietet. 
Was das soll, das weiß ich nicht. 
Aber es ist schon eigenartig, wie man das Schlössle hier beschreibt.

 
Der Eingang wird heute nicht mehr benützt, man geht von hinten in das Haus und da sieht es auch nicht besser aus. 
Habe ich nicht fotografiert, denn es ist ja Privatbesitz.
 
So, ich nähere mich meinem Ziel, dem Schloßturm von Bürg. 
 
Die Burg Altwinnenden, auch Burg Bürg genannt, ist die Ruine einer Spornburg im Stadtteil Bürg von Winnenden.  

Die Burg wurde von den Herren von Winnenden in der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts errichtet und 1181 wurde der Bergfried von Gottfried von Winnenden auf dem Bergvorsprung errichtet. 
1210 wurde die Burg als "castrum Winidum" erwähnt, 1212 und 1225 ausgebaut.
Die Herren von Neuffen sollen ebenfalls als weitere Besitzer genannt worden sein. 
Die Burg wurde 1536 bis 1538 abgetragen und die Steine zum Häuserbau verwendet. 
Nur der Bergfried ist erhalten geblieben. 
 
 Der Burg ist mit einem Hotelanwesen umbaut worden und deshalb nicht zugänglich. 
 
Der Turm ist von soviel Grün umwachsen, dass man ihn nur wenig sieht. 
Im Winter ist er sicherlich besser zu sehen, aber da werde ich hier nicht mehr hingehen. 
Bürg ist ein nettes aber auch ein sehr alter Ortsteil von Winnenden. 

Wer gerne gut essen geht, ist hier in dem Restaurant "Zur schönen Aussicht" sehr gut bedient.

In Bürg laden zur Zeit, es ist ja auch Weinlese, viele Besenwirtschaften zum Verweilen ein. 
Es ist recht gemütlich. 
 
Eine schöne Aussicht ist garantiert.
  








 
Auch nicht unerwähnt soll die Geschichte dieses Wasch- und Backhauses bleiben. Es steht unterhalb des Turms. 
 
 



 
 Es geht wieder hinab, was ich vorher heraufgefahren bin. 
 
Dort sind wunderschöne Wiesen und eine schöne Aussicht und auch Quittenbäume. 
 
Mmmmmhhhh!
 
Das sind Apfelquitlten. Es gibt auch Birnenquitten, die gibt es auf unserem Grundstück.
Wir haben soviele Quitten, meine Schwester meint, dass ich sie auf dem Markt verkaufen soll. Nöö, ganz gewiss nicht. 
 
 
 



Schöne Ausblicke


Klar und Trauben, die waren richtig gut. 


Noch ein Blick nach Bürg



 
 
Wen es interessiert, 
Hier habe ich mal einen Post über den Quittenpfad im Kloster Bronnbach geschrieben.  
 
 
Unterwegs kam ich noch an einem Feld vorbei, hier nährte sich noch eine einsame Erdhummel an einem Salbei.
 
Es gab soviele Blatterbsen und Sonnenblumen. 

 




 
Sodele nun kommen wir zum Leutenbachtunnel.

Der Tunnel gehört zur B 14 und die fährt in Richtung Schwäbisch Hall. 
 
Der Tunnel Leutenbach befindet sich zwischen Leutenbach im Osten und Winnenden im Westen. Er verläuft in zwei Bögen unter dem Hungerberg, einer Erhöhung zwischen Leutenbach und Winnenden, dem Buchenbach und der Bahnstrecke Waiblingen-Schwäbisch Hall. Bin ich auch schon mit dem Zug durchgefahren. Mit dem Auto noch nie.  
 

 
 
Gleich weiter vorne befindet sich ein kleiner Tunnel der von einem Bach begleitet wird. 
Es ist ein Fußgänger- oder auch Radfahrertunnel. 
 
Man sollte sein Rad hier durchschieben. Ich bin das 2. Mal durchgelaufen, aber es war mir auch beim 2. Male nicht geheuer. Die Platten auf dem Boden sind lose und drüber donnert der Verkehr. 
Aber es ist ein Erlebnis. 
 
Ich wollte aber hier nochmals durch. Man kann aber auch den Berg hochfahren und den Tunnel umfahren, ist auch kein Problem. 
 
Es ist schaurig schön, es hat Spinnen und ich bin mir nicht sicher, ob es hier auch Fledermäuse hat. Der Bach der hier durchfließt ist der Rohrbach, der ist 4 Kilometer lang und mündet bei Oppenweiler in die Murr. 
 
 
 








Herauskommt man bei Weiler zum Stein, dort ist das Buchenbachtal. 
Auch schon berichtet. 
 
Unterwegs gab es noch jede Menge nette Kühe und eine schöne Landschaft. 
Leider hatte ich nicht so schönes Wetter, wie beim ersten Male, als ich die Tour machte. 
 




 
Die Tour führte mich wieder nach Marbach und durch den Oberen Torturm, den man auch besichtigen kann. Möchte ich auch mal machen, demnächst. 
 
 
Aber auch so habe ich wieder mal etwas erfahren, was ich so nicht wußte.  




 Zusammenfassung:

Tour am 16.09.2025
68 Kilometer
1.331 Höhenmeter
666 Climb
665 Downhill
3,5 Stunden Fahrzeit
2.100 Gesamtkalorien KCAL
Wetter: 13 Grad bedeckt
Luftfeuchtigkeit: 77 %
Luftqualität: 1



 

Der Post erscheint heute schon, das Wetter ist schlecht und so fahre ich morgen sehr früh in ein Museum. 

Am Mittwoch gibts wieder etwas, dann ist die Woche auch schon wieder rum.  


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