Altwinnenden, Burg Bürg
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Es ist eine Tour, die ich an zwei verschiedenen Tagen geradelt bin.
Warum, weil ich am ersten Tag die Bilder, die ich auf der SD-Karte hatte, nicht gespeichert hatte und die aus welchen Gründen auf immer verschwunden sind.
Die Karte gab die Bilder nicht mehr her, alles was ich versucht hatte, war vergeblich.
Das ist insofern ärgerlich, weil an dem Tag, an dem ich die erste Tour geradelt bin, es so schönes Wetter hatte, alles war schön und zu diesem Zeitpunkt fand auch gerade in dem Hotel, an dem dieser Schloßturm in Bürg steht, eine Hochzeit statt.
Kann man nichts machen.
Also, ich wollte aber unbedingt die Bilder von der Tour, halt dann etwas mit schlechter Wetter, haben.
Ich erlebe es ja immer wieder, eine Tour zweimal zu machen, ist langweilig, denn jeder Weg, jede Biegung, die weiß man. Sicherlich mache ich auch öfters andere Touren, bei denen ich wieder auf bekannte Wege komme, aber das ist schon etwas anderes.
Wohin wollte ich, ich wollte zum Schloßturm in Bürg.
Bürg ist ein Ortsteil der Stadt Winnenden im Rems-Murr-Kreis. Hier befindet sich die Burg Bürg oder auch Burg Altwinnenden. Von dieser Burg ist aber nur noch der Schloßturm, der sogenannte Bürgerturm, der 23 m hoch ist, vorhanden.
Wie so viele Burgen wurde er um 1538 abgetragen, um das Schloß Schorndorf zu errichten.
Landschaftlich liegt Bürg sehr schön, viele kleine Besenwirtschaften kann man besuchen und sein Viertele trinken.
Das oben liegende Restaurant "Zur schönen Aussicht" hat seinen Namen wahrlich verdient.
Mein Weg führte mich auch wieder über die Brücke von Remseck, wo ich noch ein Schiff erwischt habe.
Die Annabell, seit mein Freund nicht mehr im Segelclub am Bodensee ist, bekomme ich immer wieder Sehnsucht mal wieder auf einem Schiff zu fahren.
Über die habe ich ja schon berichtet.
Kürbisse mag ich sehr und ich möchte nächstens mal einen Kürbiskuchen backen.
Sie war derart zugewachsen mit Liguster, Hainbuche, sodass ich die Gemeine Esche nur an den Nüssen erkannt habe.
Auf meiner Radtour vor ein paar Tagen in Rheinland-Pfalz wurde auf einen merkwürdigen Pilz hingewiesen, der dort das Eschensterben verursacht. Davon berichte ich dann noch.
Ich habe mal geschaut und es ist wohl der aus Ostasien stammende Pilz (Hymenoscyphus fraxineus), der auch dort die heimischen Eschenarten bedroht.
Aufgefallen sind mir tatsächlich diese Früchte an den Eschen noch nie und so findet man immer wieder auf den Touren etwas anderes.
Auch die Zipfelbachbrücke der B14, die hier steht ist auch immer wieder ein Foto wert.
Seit 2006 rollt hier unermüdlich der Verkehr.
Was sich hier für ein Verkehr bewegt ist unbeschreiblich.
Der Tunnel Leutenbach und die Unterführung kommen noch.
;-))))
Leider war das Wetter nicht so prickelnd.
Er bekam 2020 einen neuen Anstrich und steht ein wenig den Fußgängern im Wege.
Das einzige was noch einigermaßen erhalten und schön ist, ist nur das schöne, kielbogige Sandstein-Portal.
Erbaut wurde dieses doch bestimmt einmal schöne Gebäude um 1600. Das Gebäude wurde derart mißhandelt und auch oft umgebaut.
Was das soll, das weiß ich nicht.
Aber es ist schon eigenartig, wie man das Schlössle hier beschreibt.
Die Burg wurde von den Herren von Winnenden in der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts errichtet und 1181 wurde der Bergfried von Gottfried von Winnenden auf dem Bergvorsprung errichtet.
Die Herren von Neuffen sollen ebenfalls als weitere Besitzer genannt worden sein.
Die Burg wurde 1536 bis 1538 abgetragen und die Steine zum Häuserbau verwendet.
Nur der Bergfried ist erhalten geblieben.
Im Winter ist er sicherlich besser zu sehen, aber da werde ich hier nicht mehr hingehen.
Wer gerne gut essen geht, ist hier in dem Restaurant "Zur schönen Aussicht" sehr gut bedient.
In Bürg laden zur Zeit, es ist ja auch Weinlese, viele Besenwirtschaften zum Verweilen ein.
Es ist recht gemütlich.
Wir haben soviele Quitten, meine Schwester meint, dass ich sie auf dem Markt verkaufen soll. Nöö, ganz gewiss nicht.
Hier habe ich mal einen Post über den Quittenpfad im Kloster Bronnbach geschrieben.
Es ist ein Fußgänger- oder auch Radfahrertunnel.
Aber es ist ein Erlebnis.
Auch schon berichtet.
Leider hatte ich nicht so schönes Wetter, wie beim ersten Male, als ich die Tour machte.
Tour am 16.09.2025
68 Kilometer
1.331 Höhenmeter
666 Climb
665 Downhill
3,5 Stunden Fahrzeit
2.100 Gesamtkalorien KCAL
Wetter: 13 Grad bedeckt
Luftfeuchtigkeit: 77 %
Luftqualität: 1
Der Post erscheint heute schon, das Wetter ist schlecht und so fahre ich morgen sehr früh in ein Museum.
Am Mittwoch gibts wieder etwas, dann ist die Woche auch schon wieder rum.
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