Gemütliche 53 Kilometer hin- und zurück führten uns an einem Sonntag mit unseren Pedelecs von meinen Wohnort über Remseck am Neckar nach Stuttgart-Hofen zum
Max-Eyth-See.
Zurück ging es dann auf der anderen Seite des Neckars über Ludwigsburg und das Naturschutzgebiet Zugwiesen bis nach Marbach und dann über Freiberg am Neckar wieder nach Hause zurück. Das nächste Mal werden wir über den Stuttgarter Radlthon nach Hause fahren. Das ist dann ein gutes Stück weiter.
Früher, als wir noch in Stuttgart gewohnt haben, war ich dort öfters zu Besuch. Dann hat sich das leider gelegt, warum weiß ich bis heute noch nicht.
Der Max-Eyth-See in Stuttgart-Hofen am Neckar ist ein stadtnahes Erholungsgebiet mit einem großen und hohen Freizeitangebot. Auf den großen Rasenwiesen darf man faulenzen oder auch grillen. Man darf spazierengehen oder Tretboot fahren. An Werktagen darf man dort sogar mit dem Rad fahren. Nur an Sonn- und Feiertagen ist das innerhalb des Seegeländes nicht gestattet, nur dort auf dem Weg entlang des Neckars, an dem der Neckartalradweg vorbeiführt, ist es gestattet.
Der See liegt direkt am Neckar, hat eine Fläche von 17,3 ha, ist 2,5 m tief und liegt 214 m über dem Meeresspiegel. Der See ladet auch zum Inlinern und in den Sommenmonaten kann man dort auch mit den kleinen Segelbooten segeln und dort auch das Segeln im nahegelegenen Segelclub erlernen.
Nur zum Bodenseeschifferpatent muß man zur Abnahme an den Bodensee.
Allerdings gilt hier für Wassersportler vom
1. November bis 1. März aus Naturschutzgründen ein Verbot.
Auf einer Vorgelschutzinsel und am Ufer des Sees leben Haubentaucher, Graugänse, Schwäne, Teich- und Blesshühner, Kormorane und Graureiher.
Am Neckar auf dem Neckartalradweg.
Unten das Heizkraftwerk
Stuttgart-Münster. Gegenüber sieht man den Steinbruch Lauser. Interessant ist folgende Tatsache.
Adolf Hitler hatte für ein Denkmal in Berlin bei der Firma Lauser Säulen aus Cannstatter Travertin bestellt,
die wurden zwar fertiggemacht und bereitgestellt, nur leider kamen sie - wegen des Krieges - nicht mehr zu Auslieferung.
So sind sie bis heute noch erhalten und man kann sie besichtigen.
Die Heilbronner Stimme hat mal darüber berichtet.
Stuttgart ist schon eine mehr als interessante Stadt.
https://www.stimme.de/suedwesten/nachrichten/sonstige-Vergessene-Nazi-Saeulen;art1960,1837471
Übrigens der Max-Eyth-See-Steg zwischen dem Keefertal und dem Max-Eyth-See wird bei den Schwaben liebevoll "Golden Gatele" genannt.
Vom Keefertal werde ich dir mal berichten, aber es gibt hier soviele wunderbare Gebiete, ich komm gar nicht rum.
Der Max-Eyth-See entstand durch den Kiesabbau in Stuttgart-Hofen. Ab
1914 wurden die mächtigen Kies- und Sandschichten zuerst am Neckar und
ab 1925/26 im Bereich des heutigen Max-Eyth-See abgebaut. 1934/35 wurde
das Gebiet zur Sport- und Badeanlage erweitert. Der See wurde 1936 nach
dem schwäbischen Ingenieur und Schriftsteller Max Eyth
Natürlich kannst du am Max-Eyth-See auch ein Restaurant oder ein Cafe besuchen, dort bist du immer herzlich willkommen.
Es gibt hier noch soviele Ecken, man muß sie nur finden.
Naturdonnerstag
Baahhhh, was für eine tolle Tour, ganz schön weit bist du da mit dem Zweiräder gekommen. Danke für die herrlichen Bilder und die feine Reisebeschreibung
AntwortenLöschenAyka mit Frauchen
Liebe Eva,
AntwortenLöschenendlich habe ich Dich und Deinen schönen Blog wiedergefunden!
Eine tolle Tour habt ihr hier gemacht, danke für die traumhaft schönen Bilder!
Ich wünsche Dir einen zauberhaften Tag!
♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥
Auf dieser tollen Tour konnte ich dank der vielen tollen Bilder auch teilnehmen ;-)
AntwortenLöschenDanke für die ausführlichen Beschreibungen dazu.
Das es sich dort für einen Besuch lohnt kann man nachvollziehen.
Leider für mich etwas zu weit weg ;-)
Liebe Grüße
Jutta
Was für wunderschöne Spiegelungen am See und am Neckar sind dir da gelungen. Wenn ich die Karte ansehe kenne ich den Neckarradweg den du gefahren bist.
AntwortenLöschenL G Pia
Ja, die hast ja mal geschrieben, dass du Bekannte in Freiberg am Neckar hast.
LöschenDieses Stück ist aber auch ein besonders schöner Abschnitt und leider, leider auch stark frequentiert und leider auch von Leuten mit Pedelecs, die leider damit nicht umgehen können, da muß man schon sehr aufpassen, aber das sollte man ja beim Rad fahren immer.
Lieben Gruß Eva
Das Angebot an Aktivitäten ist ja riesig, da ist sicher für jeden Geschmack etwas dabei. herrlich idyllisch sieht die Landschaft aus, da möchte man doch gerne eine Pause machen und sich einfach alles nur anschauen. Sicher konntest du da die letzten sommerlichen Herbsttage so richtig auskosten.
AntwortenLöschenDa wo es schön ist, sind auch immer viele Leute. Das ist halt der Nachteil.
Liebe Grüße
Arti
DAs stimmt, wo es schön ist, sind viele Leute, es kommt halt immer auf die Uhrzeit an und vor allem wie groß es ist. Aber das ist alles so groß, dass sich die große Besucherzahl auch verläuft.
LöschenLieben Gruß Eva
Liebe Eva,
AntwortenLöschenich bin hin und weg von Deinen schönen Bäumen, die Farben, einfach herrlich.
Leider ist es seit gestern grau in grau und nichts mehr mit leuchtendem Herbstlaub.
Das Blatt mit Gesicht gefällt mir auch sehr.
Dir einen schönen Donnerstag, lieben Gruß
Nicole
Liebe Eva,
AntwortenLöschenwas für eine lange Radtour. Da gab es ja wirklich sehr viel zu sehen und Deine Fotos lassen uns den Weg miterleben!
Lieben Gruß
moni
Liebe Eva,
AntwortenLöscheneine wunderschöne Radtour habt ihr gemacht und du hast traumhafte Fotos mitgebracht. Solch schöne herbstliche Farben und der spiegelglatte See laden zum Verweilen ein. Sogar Pilze habt ihr gesehen. Bestimmt hat es dort öfter geregnet als bei uns. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen
eine tolle Tour und wunderschöne Bilder
AntwortenLöschenin Hofen war ich schon.. da lebte meine verstorbene Tochter mit ihrem Gefährten
dass dort so ein schöner See ist wusste ich aber nicht
das Bild mit dem Blattgesicht sieht toll aus :D
liebe Grüße
Rosi