Da staunte ich nicht schlecht, als ich am 11. August 2018 auf einer Radtour bei Freiberg am Neckar in den Weinbergen diesen Aronstab fand. So recht kam ich nicht ran, denn ich mußte durch den Zaun hindurch fotografieren.
Der Aronstab ist ja bekannt und ab August auch ein Farbtupfer im Wald oder im Gelände, aber so groß ist er nicht.
Nach Recherchen und Fragen wurde mir gesagt, dass es sich hier um den Italienischen Aronstab handelt.
Nun werde ich mal im späten Frühling nochmals vorbeigehen, ob ich ihn auch im Frühstadium erwischen kann.
Der Italienische Aronstab, der wie auch wie all die anderen Arten zur Gattung der Aronstäbe (Arum) gehört,
kommt an Gebüschen, zwischen Hecken, Steingeröll sowie Festspalten ind Süd- und Westeuropa vor. Die Pflanze ist mit ihrer doch recht ungewöhnlichen Blüte und dem schmückenden Laub eine Attraktion im Garten, leider wird sie bei uns viel zu selten verwendet.
Interessant am Italienischen Aronstag ist, dass er zwischen 30 und 60 Zentimenter hoch wird und auch der Stab recht groß ist.
Gegen Ende des Frühjahrs im April bzw. im Mai, erscheint zwischen den Blättern auf einem kräftigen Schaft der Blütenstand und ähnelt ein wenig einer Calla.
Bei dem Blütenstand handelt es sich um eine sogenannte Kesselfalle. Insekten werden durch den aasartigen Geruch angelockt. Sie rutschen an glatten und fettigen Innenwänden des Blütenschafts ab.
Im Innern werden sie von querstehenden Borstenhaaren daran gehindert, wieder zu entkommen und auf diese Weise berühren die Insekten die Narben der weiblichen Blüten und bestäuben diese.
Ist schon gewaltig, was die Natur so macht.
Wenn das Hüllblatt verwelkt ist, dann entwickeln sich im Spätsommer aus den weiblichen Blüten attraktive. leuchtend rote Beeren, die kolbenförmig angeordnet sind. Sie werden von den Vögeln gefuttert, die für die Verbreitung der unverdaulichen Samen sorgen. Für Menschen und für Haustiere sind die roten Beeren ebenfalls giftig.
Ich habe schon immer Gefallen am Aronstab gefunden und an dem gewaltigen Italienischen Aronstab sowieso.
So sieht der Aronstab (Arum) aus, sehr klein und du bekommst noch die Blüte dazu. Der Stab, der aus der Blüte wächst, trägt dann diese roten Früchte.
Man erkennt den Italiensichen Aronstab daran, dass die Blätter gestreift bzw. gefleckt sind und um ein vielfaches größer.
Weil man den nicht überall sieht und auch nicht jeden Tag geht er heute zu Artis
Kommentare:
AntwortenLöschenGuten Morgen, liebe Eva,
AntwortenLöschenAronstab ist herrlich ... meine Mama hat ihn auch in ihrem Staudenbeet und ich bewundere diese Pflanze immer sehr! Ob es italienischer ist oder eine andere Gattung, kann ich Dir allerdings nicht sagen ....
Ich wünsche Dir einen zauberhaften und hoffentlich sturmfreien Wochenteiler!
♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥
Liebe Claudia,
Löschenzu erkennst den Italienischen Aronstab an den Blätter, bzw. auch an seiner Größe,
den normalen Aronstab sieht man überall, der Italienische ist eher selten.
Lieben Guß Eva
Dieser Aronstab wächst in einem alten Stadtpark großflächig. Als ich dort vor einigen Jahren zum ersten Mal war, kannte ich die Pflanze noch nicht. Sie ist leider sehr giftig.
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Ingrid, der Pfälzerin
Der Italienische Aronstab ist sehr groß und eher seltener.
LöschenLG Eva
Ich habe den Aronstab noch nie in natura gesehen.Letztes Jahr entdeckte ich ihn in einem Gartenbuch. Er steht auf unserer Wunschliste seither ganz oben. Die Sorten kannte ich nicht, herzlichen Dank für den Tipp.
AntwortenLöschenBei mir im Garten hat er schon lange seine Blätter ausgetrieben und ist ein schöner grüner Blickfang in der kargen Zeit. Muss mal nachschauen, ob es auch schon Blüten gibt, die sind zwar groß, aber eher unscheinbar von der Farbe her, anders als beim Gemeinen Aronstab.
AntwortenLöschenLG
Astrid
Guten Morgen Eva,
AntwortenLöschender gefleckte Aronstab kommt hier an den Wald- und Heckenrändern und Böschungen häufiger vor. Die glänzenden Blätter mit ihrer schönen Form, Blüte und Beerenstand haben schon eine dekorative Note. Den ital. Aronstab kannte ich bislang noch nicht.
Lieben Gruß, Marita
Ich kannte ihn auch nicht liebe Marita und war deshalb erstaunt, als ich diese große Pflanze gesehen habe.
LöschenDen "normalen" Ahonstab, kennen wir ja, abe so hatte ich den noch nie gesehen.
Lieben Gruß Eva,
die jetzt auf die Fortbildung geht. Sitzen den ganzen TAg und das mir, ob ich heute meine 10.000 Schritte schaffe?
Ja es lohnt sich immer wieder, wenn man die Augen offen hat wenn man in der Natur unterwegs ist. Dann entdeckt man solche Raritäten. Bei uns kommt er auch vereinzelt vor und die Blätter der sehr giftigen Pflanze sieht man jetzt schon.
AntwortenLöschenL G Pia
Jawoll Pia, auch auf dem Fahrrad sieht man die Dinge am Wegesrand, wenn man die Augen aufmacht.
LöschenLG Eva
;-))))
In unseren Wäldern sieht man den Aronstab sehr oft, da muss ich mal nach der Art schauen.
AntwortenLöschenEr fällt wirklich sehr auf mit dem leuchtend roten Beeren. Weil es z.Zt. immer noch windet, bleibe ich dem Wald lieber fern sonst wäre ich schon längst einmal im Wald auf Achse gewesen, dafür durch den Kaiserstuhl, da ist es ungefährlich.
Lieber gruß
Edith
Hallo liebe Eva,
AntwortenLöschenda hast du wieder einen ganz tollen Fund gemacht. So riesige Aronstäbe habe ich auch noch nie gesehen. Gut, dass sie mit ihrem leuchtend roten Fruchtstand deine Aufmerksamkeit finden konnten. da hast du uns ganz fantastische Bilder mitgebracht.
Heute muss ich aber auch mal deinen Einsatz für *Anna* loben, durch den Zaun geknipst und dann noch bestimmen lassen, das ist aller Ehren wert. Aber auch die grünen Blätter zeigen sich schon von einer besonderen Größe, die man von der einheimischen Art nicht kennt.
Ganz herzlichen Dank für deinen Einsatz und die schönen Bilder vom Italienischen Aronstab. Habe mich sehr gefreut, dass du wieder dabei bist.
Herzliche Grüße
Arti
Danke Arti,
Löschenich weiß dein Lob zu schätzen und deshalb kommentiere ich jetzt auch auf dem Handy, hoffe, fehlerfrei.
Wow, dankeschön!
Lieben Gruß Eva
Liebe Eva,
AntwortenLöschenwas für eine interessante Pflanze. Danke für die ausführlichen Infos und die wunderschönen Fotos. Ab jetzt werde ich auf den Aaronstab mal achten, vielleicht sehe ich ja mal einen.
Liebe Grüße
moni
Liebe Ea,
AntwortenLöschenin Italien hab ich den, so in groß, schon gesehen.
Tolle und faszinierende Pflanze! Super deine Bilder
und Infos dazu!
Ganz viele liebe Grüße von Urte
Den Stab kenne ich nicht. Für mich ist er etwas außwergewöhnliches. So habe ich ihn nun bei Dir kennengelernt.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse, Klärchen
Liebe Eva,
AntwortenLöschenden normalen Aronstab habe ich hier auch schon gesehen. Wegen seiner Giftigkeit mache ich aber mit Emma und Lotte immer einen großen Bogen drum und aus dem Gärtchen musste ich ihn leider auch schon verbannen. Wahrscheinlich hatten die Vögelchen ihn eingeschmuggelt ;-)
Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen
den normalen Aronstab habe ich auch schon gesehen
AntwortenLöschenso einen großen aber noch nicht ;)
sieht toll aus
liebe Grüße
Rosi