Ich danke meinem Körper, dass er Gluten, Nüsse, Laktose, Fruktose und vor allem Sex verträgt. *Netzfund*
Sehenswürdigkeiten sind Dinge, die man gesehen haben muß, weil andere sie auch gesehen haben. Hans Söhnker

Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt, Francois Truffaut

Man kann einen Krieg beginnen, aber niemals beenden, wenn man will.* Niccoló Machiavelli*

Zu Cleversulzbach im Unterland.........

Werbung wegen Verlinkungen und Ortsnamensnennung. 

 hundertunddreizen Jahr ich stand......

so lautet das Gedicht von Eduard Mörike, in dem er den alten Turmhahn beschreibt, den er in seinem Garten in Cleversulzbach gefunden hat. Er stand früher vor Mörikes Dienstzeit wohl auf dem Kirchturm der dortigen  St. Jost-Kirche.



 Hier geht das Gedicht weiter und Mörike hat auch wundervolle Zeichnungen dazu erstellt.


Ich habe es schon einmal in einem Post geschrieben, dass ich in Cleversulzbach aufgewachsen bin
Ich durfte/mußte immer in den großen Ferien zur Oma auf den Bauernhof. Vielleicht kommt meine große Liebe zur Gartenarbeit auch daher, dass ich dort doch manchmal recht hart mitarbeiten mußte.

Ich könnte ein ganzes Buch schreiben. Während meine Eltern in den Jahren 1954 bis 1962 sechs Wochen in Bad Ischl kurten, durfte ich zur Oma. Ab 1962 lebte meine Oma bei uns im neu erbauten Haus in Leonberg und kurten dann weiter. Da war ich aber schon älter und die Oma war ja im Haus. Aber egal wie es war, mich zieht es immer wieder ins Unterland und zu Eduard Mörike.

Mörike war ja von 1834  bis 1843 Pfarrer und er hat dort die glücklichste Zeit seines Lebens verbracht.
Er hat soviele Gedichte und Erzählungen dort geschrieben, die Oma mir immer vorgelesen hat und auch ab und zu sind für ins Turmstüble zur Frau Seebold gegangen, die heute auch auf dem Friedhof in Cleversulzbach begaben ist und die die alten Dinge von Mörike dort aufgehoben hat.

Heute kann man all diese Dinge im Mörikemuseum ansehen. Ein Besuch, der sich für Mörike-Liebhaber wirklich lohnt.

Der hübsche Platz vor dem Mörike-Museum 


Am Sonntag hatte ich eine kleine Führung auf dem Mörikepfad. Es sind nur ca. 8 Kilometer zu gehen aber ich fahre lieber 100 Kilometer mit dem Rad, ich bin nicht so kaputt, als wenn ich diese 8 Kilometer mit den Herrschaften gehe. Dieser Zuckeltrab, stehen, weiter, gucken usw. das ist schon recht anstrengend.
Da auch ein paar Fußkranke dabei waren, ging halt nicht so schnell. Das geht ins Kreuz!



Begleitet hat uns am Himmel der  Drache Fuchur! Er breitete seine Flügel aus und flog über uns her. 

Der Weg beginnt beim Friedhof und ich komme immer wieder an dem Garten vorbei in dem die Blühfreudige Sonnenblume (Helianthus x laetiflorus). 
Manche meinen ja, es sei Topinambur, ist es nicht, der sieht anders aus. 





Es hat den Menschen aber sehr gut gefallen, denn an bestimmten Stellen haben wir Halt gemacht und ich habe Gedichte oder kleine Geschichten von Mörike vorgelesen.
Alles in allem kann man den Pfad in einer Stunde gehen, wir haben aber 3 Stunden gebraucht und sind anschließend noch in die Gaststätte in Neuenstadt, nahe der Helmbund-Kirche gegangen, hier kann ich auch mal berichten. Die Helmbund-Kirche ist eine der ersten Kirchen und ist sehr interessant und da gibt es auch jede Menge Geschichten, die wir in den Jahren erlebt haben.  

Der Weg war, durch den Umstand, dass es geregnet hat, etwas schmutzig und auch nass. Aber geeignetes Schuhwerk ist ja meist dabei. Mit dem Sundichshäs ond de Konzerdschiala geht man keinen solchen Weg.
Ich kenne den Weg und wer ihn nicht kennt, kann sich immer nach dem Turmhahn richten. 






Zwei, bzw. dreimal im Jahr gehe ich den Pfad, weil auch die Landschaft sehr sehr schön ist und ich schwelge auch in Erinnerungen. Manchmal treffe ich auch alte Bekannte auf dem Friedhof und es gibt soviele Geschichten, die man dann erzählen kann.



Ob nun Mörike diesen Pfad auch so gegangen ist, glaube ich nun nicht, die Straßen waren doch wohl anders.
Was aber wahr ist, ist, dass Mörikes Mutter und auch die Mutter von Schiller dort begraben sind.
Als Kind bin ich oft dort gestanden und habe doch mit diesen Klassikern doch sehr früh Bekanntschaft gemacht.

Die Gräber der Dichtermütter liegen unter einer großen Eiche, die steht schon ewig hier. Hier kann man
die Wald-Idylle vorlesen, was auch immer gerne gehört wird.

Wald-Idylle

Unter die Eiche gestreckt, im jung belaubten Gehölze
Lag ich, ein Büchlein vor mir, das mir das lieblichste bleibt,
Alle die Märchen erzählt's, von der Gänsemagd und vom Machandel-Baum
und des Fischers Frau; wahrlich man wird sie nicht satt.
Grünlicher Maienschein warf mir die geringelten Lichter
Auf das beschattete Buch, neckische Bilder zum Text.
Schläge der Holzaxt hört' ich von fern, ich hörte den Kuckuck,
Und das Gelispel des Bachs wenige Schritte vor mir.
Märchenhaft fühlt ich mich selbst, mit aufgeschlossenen Sinnen
Sah ich, wie helle! den Wald, rief mir der Kuckuck, wie fremd!
Plötzlich da rauscht es im Laub, – wird doch Schneewittchen nicht kommen,
Oder, bezaubert, ein Reh? Nicht doch, kein Wunder geschieht.
Siehe, mein Nachbarskind aus dem Dorf, mein artiges Schätzchen!
Müßig lief es in Wald, weil es den Vater dort weiß.
Ehrbar setzet es sich an meine Seite, vertraulich
Plaudern wir dieses und das, und ich erzähle sofort
Gar ausführlich die Leiden des unvergleichlichen Mädchens,
Welchem der Tod dreimal, ach, durch die Mutter gedroht.
Denn die eitle, die Königin, hasste sie, weil sie so schön war,
Grimmig, da musste sie fliehn, wohnte bei Zwergen sich ein.
Aber die Königin findet sie bald; sie klopfet am Hause,
Bietet, als Krämerin, schlau, lockende Ware zu Kauf.
Arglos öffnet das Kind, den Rat der Zwerge vergessend,
Und das Liebchen empfängt, weh; den vergifteten Kamm.
Welch ein Jammer, da nun die Kleinen nach Hause gekehrt sind!
Welcher Künste bedarf's, bis die Erstarrte erwacht!
Doch zum zweitenmal kommt, zum dritten Male, verkleidet,
Kommt die Verderberin, leicht hat sie das Mädchen beschwatzt,
Schnürt in das zierliche Leibchen sie ein, den Atem erstickend
In dem Busen; zuletzt bringt sie die tödliche Frucht.
Nun ist alle Hilfe umsonst; wie weinen die Zwerge!
Ein kristallener Sarg schließet die Ärmste nun ein,
Frei gestellt auf den Berg, ein Anblick allen Gestirnen;
Unverwelklich ruht innen die süße Gestalt.

– So weit war ich gekommen, da drang aus dem nächsten Gebüsche
Hinter mir Nachtigallschlag herrlich auf einmal hervor,
Troff wie Honig durch das Gezweig und sprühte wie Feuer
Zackige Töne; mir traf freudig ein Schauer das Herz,
Wie wenn der Göttinnen eine, vorüberfliehend, dem Dichter
Durch ambrosischen Duft ihre Begegnung verrät.
Leider verstummte die Sängerin bald, ich horchte noch lange,
Doch vergeblich, und so bracht' ich mein Märchen zum Schluss. –
Jetzo deutet das Kind und ruft: »Margrete! da kommt sie
Schon! In dem Korb, siehst du, bringt sie dem Vater die Milch!«
Und durch die Lücke sogleich erkenn ich die ältere Schwester;
Von der Wiese herauf beugt nach dem Walde sie ein,
Rüstig, die bräunliche Dirne; ihr brennt auf der Wange der Mittag;
Gern erschreckten wir sie, aber sie grüßet bereits.
»Haltet's mit, wenn Ihr mögt! es ist heiß, da misst man die Suppe
Und den Braten zur Not, fett ist und kühle mein Mahl.«
Und ich sträubte mich nicht, wir folgten dem Schalle der Holzaxt;
Statt des Kindes wie gern hätt' ich die Schwester geführt!
Freund! du ehrest die Muse, die jene Märchen vor alters
Wohl zu Tausenden sang; aber nun schweiget sie längst,
Die am Winterkamin, bei der Schnitzbank, oder am Webstuhl
Dichtendem Volkswitz oft köstliche Nahrung gereicht.
Ihr Feld ist das Unmögliche; keck, leichtfertig verknüpft sie
Jedes Entfernteste, reicht lustig dem Blöden den Preis.
Sind drei Wünsche erlaubt, ihr Held wird das Albernste wählen;
Ihr zu Ehren sei dir nun das Geständnis getan,
Wie an der Seite der Dirne, der vielgesprächigen, leise
Im bewegten Gemuet brünstig der Wunsch mich beschlich:
Wär' ich ein Jäger, ein Hirt, wär ich ein Bauer geboren,
Trüg ich Knüttel und Beil, wärst, Margarete, mein Weib!
Nie da beklagt' ich die Hitze des Tags, ich wollte mich herzlich
Auch der rauheren Kost, wenn du sie brächtest, erfreun.
O wie herrlich begegnete jeglichen Morgen die Sonne
Mir, und das Abendrot über dem reifenden Feld!
Balsam würde mein Blut im frischen Kusse des Weibes,
Kraftvoll blühte mein Haus, doppelt, in Kindern empor.
Aber im Winter, zu Nacht, wenn es schneit und stöbert, am Ofen,
Rief' ich, o Muse, dich auch, märchenerfindende, an!




Das Grab meiner Eltern ist für uns Kinder nun abgelaufen, wir wollten es auflösen, jedoch hat sich ein Heimatforscher bereit erklärt, dieses Grab zu übernehmen und weiterzupflegen aus geschichtlichen Gründen.
Seine Familie kannte meinen Vater und seine Geschichte und sie wollen das nun so fortführen.
Das Grab liegt nun als Solitär auf der großen Wiese, die als Park angelegt wird.

Es gibt sovieles auf dem Mörike-Pfad zu sehen und auch landschaftlich ist die Gegend sehr reizvoll.
Auch dieses Jahr habe ich wieder einige Entdeckungen gemacht, die ich so noch nicht kannte.



Hier am Hornberg steht wieder eine Stele und man hat eine schöne Sicht auf das Umfeld.
Hier beschreibt Mörike in einem Brief an seinen Freund Wilhelm Hartlaub die Landschaft.
Was ist ein Tubus werde ich immer wieder gefragt? Das ist im weitesten Sinne ein Fernrohr








Bewußt habe ich mir diesen Baum nie angeschaut, es ist eine Schwedische Mehlbeere ( (Sorbus intermedia)
Ich muß unbedingt schauen, dass ich sie im Frühjahr mal blühend erwische. 

Wir gehen auf dem Mörikeweg aber auch durch einen wundervollen Wald, in dem meine Geschwister und mein Neffe noch ein Stück Privatwald besitzen, auch ein Grundstück haben wir noch, allerdings noch kein Bauland.  
Der Wald ist ein Mischwald, wobei die Laubbäume überwiegen. 




Steht man dann im Wald und sieht sich um und sieht noch eine Buche, dann fällt einem wieder etwas zu Mörike ein.


Die schöne Buche



Ganz verborgen im Wald kenn ich ein Plätzchen, da stehet
Eine Buche, man sieht schöner im Bilde sie nicht.
Rein und glatt, in gediegenem Wuchs erhebt sie sich einzeln,
Keiner der Nachbarn rührt ihr an den seidenen Schmuck.
Rings, so weit sein Gezweig der stattliche Baum ausbreitet,
Grünet der Rasen, das Aug still zu erquicken, umher;
Gleich nach allen Seiten umzirkt er den Stamm in der Mitte;
Kunstlos schuf die Natur selber dies liebliche Rund.
Zartes Gebüsch umkränzet es erst; hochstämmige Bäume,
Folgend in dichtem Gedräng, wehren dem himmlischen Blau.
Neben der dunkleren Fülle des Eichbaums wieget die Birke
Ihr jungfräuliches Haupt schüchtern im goldenen Licht.
Nur wo, verdeckt vom Felsen, der Fußsteig jäh sich hinabschlingt,
Lässet die Hellung mich ahnen das offene Feld.
- Als ich unlängst einsam, von neuen Gestalten des Sommers
Ab dem Pfade gelockt, dort im Gebüsch mich verlor,
Führt' ein freundlicher Geist, des Hains auflauschende Gottheit,
Hier mich zum erstenmal, plötzlich, den Staunenden, ein.
Welch Entzücken! Es war um die hohe Stunde des Mittags,
Lautlos alles, es schwieg selber der Vogel im Laub.
Und ich zauderte noch, auf den zierlichen Teppich zu treten;
Festlich empfing er den Fuß, leise beschritt ich ihn nur.
Jetzo, gelehnt an den Stamm (er trägt sein breites Gewölbe
Nicht zu hoch), ließ ich rundum die Augen ergehn,
Wo den beschatteten Kreis die feurig strahlende Sonne,
Fast gleich messend umher, säumte mit blendendem Rand.
Aber ich stand und rührte mich nicht; dämonischer Stille,
Unergründlicher Ruh lauschte mein innerer Sinn.
Eingeschlossen mit dir in diesem sonnigen Zauber-
Gürtel, o Einsamkeit, fühlt ich und dachte nur dich!






Sicherlich schon blühend gesehen, aber noch nie beachtet,

Der Gemeine oder Gewöhnliche Hohlzahn 
(Galeopsis tetrahit),


Der Gewöhnliche Hohlzahn  (Galeopsis tetrahit),



Ich habe auf meinem Blog schon einen Bericht geschrieben,
einen 1. und einen 2. Teil, die kannst du dir gerne anschauen.


Letztes Jahr bin ich alleine den Weg gegangen, er ist übrigens auch gut, um mal über die Welt usw. das Elend, nachzudenken und manchmal denke ich, dass Mörike das auch gemacht hat.
Er wanderte die Hände auf dem Rücken immer und immer wieder schaute er und sammelte Eindrücke, die er dann am Ende seines Weges im Pfarrhaus niederschrieb.

Mörikes Gedichte sind geprägt von Humor und Schwermut im Übergang der Spätromantik zu Anfang bis zum beginnenden Realismus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts.

Als Pfarrer war er am falschen Platz. Aber er sollte als Lyriker in die Geschichte eingehen.  

Nach Jahren in Cleversulzbach wird er sich an verschiedenen Orten niederlassen, dichten, heiraten und sich wieder trennen. Als Mörike Professor am Katharinenstift in Stuttgart wird, stabilisieren sich seine Einnahmen und er bleibt im Stuttgarter Raum sesshaft. Ein großer Kreis von Freunden, sowie "Klärchen" seine Schwester halten ihm sein Leben lang die Treue. Mörike stirbt 1875 in Stuttgart und ist auf dem Pragfriedhof in Stuttgart beerdigt. Sein Grab ist leicht zu finden. 

Pilze haben wir auch gesehen





und sogar Tintlinge aus ihnen hat man früher Tinte gemacht.
Dieser Pilz soll aus essbar sein.
Wusstest du, was  Mykorrhiza ist? So wird eine Form der Symbiose von Pilzen und Pflanzen bezeichnet, bei der ein Pilz mit dem Feinwurzelsystem einer Pflanze in Kontakt ist.
Das Wort habe ich zum ersten Mal gehört, als mein Chef bei der Forstdirektion einmal einen Bericht darüber geschrieben hat.  

 


 


Wenn du den Weg mal gehen möchtest, hier gibt es Information oder melde dich bei mir und wir gehen den Weg zusammen. Ich bin überzeugt, dass dir das gefallen wird und wir sehr viel Freude haben werden.

https://www.moerike-museum.de/moerikepfad.htm

Weisst du, wie man in eine Borkenkäferfalle schaut.
Hier gibt es die sogenannten Pheromone, die darin enthalten sind. Man kann dann sehen, ob schon Borkenkäfer gefangen sind. Dies aber nur machen, wenn man Bescheid weiß und sollte nur ein Experte machen.

Dieses Jahr war die Herbstfärbung noch nicht so ausgeprägt, wie letztes Jahr, aber ob ich es dieses Jahr nochmals schaffe zu gehen, weiß ich nicht.

Hier siehst du den Blick vom Eichenportal, das ist ein ganz toller Blick, den wohl auch Mörike zu schätzen wußte. 






Überall an schönen Stellen, an denen man ausruhen kann gibt es sogenannte Stelen mit Ausführung aus Mörikes Briefen und Gedichten.

Es gibt noch viel mehr zu sehen und immer und immer wieder entdecke ich neue Sachen.








Ich kann schon sagen, dass ich Mörike ganz gut kenne und auch sein Leben, das nicht einfach war.
ABER, er wurde ja auch gezwungen Pfarrer zu werden. Er war ein Künstler und heute würde man wohl sagen, "dass er nichts arbeiten mag!"..

Mit Frauen hatte Mörike ein Problem und eine recht gute Freundschaft zu Wilhelm Hartlaub, der begegnet dir im Zusammenhang mit Mörike immer wieder.

Ich schweige jetzt und du geht einfach mit den Bildern auf dem Mörikeweg mit. Solltest du ihn mal laufen wollen,
so melde dich einfach bei mir und wir machen einen Termin aus. 

Mörike schrieb auch die Novelle
"Mozart auf der Reise nach Prag", die ich auch gelesen habe. Hier geht es um einen Tag im Leben Mozarts als er auf der Reise nach Prag war um seinen Don Giovanni fertigzustellen. Dort wurde er am 19.10.1887 uraufgeführt.
Ich habe ihn dort schon gesehen am Nationaltheater, dem Ort der Uraufführung, als wir in Prag waren.

Da ich am Sonntag nicht die Herbstfärbung hatte, die ich wollte, bin ich am Montag mit meinem Rädle an die Enz gefahren und was ich hier gesehen habe, hat mein Herz erfreut.




Wenn es das Wetter am Sonntag zulässt, dann machen wir eine große Radtour und hier bekommen wir mit Sicherheit auch eine tolle Herbstfärbung.


Kommentare

  1. Guten Morgen liebe Eva,
    herzlichen Dank für diese schöne Tour, untermalt mit wunderbaren Gedichten und Geschichten!
    Ich wünsche Dir einen zauberhaften Tag!
    ♥️ Allerliebste Grüße, Claudia ♥️

    AntwortenLöschen
  2. Guten Morgen liebe Eva,
    was für ein wunderschöner Beitrag. Den Mörikepfad würde ich wohl sehr gerne mal wandern. Diese viele Informationen dazwischen und dann diese herrliche Landschaft, ja so etwas macht mir Freude. Das ist immer so abwechslungsreich beim Gehen.
    Ich werde gleich mal nach der von Dir erwähnten Sonnenblume schauen, so eine ähnliche hatte die Bekannte meiner Mutter uns einmal geschenkt, leider ist nach 2 oder 3 Jahren nicht mehr wieder gekommen und Deine erinnert mich sehr an unsere.
    Nun sende ich Dir ganz liebe Grüße, schwelge noch ein wenig in den wunderschönen Herbstbildern von der Enz,
    Kirsi

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich glaube (ganz bestimmt) das ist die Sonnenblume ;-), bis dann ...

      Löschen
    2. Dann ist das doch toll, dass du sie wiedergefunden hast.
      Hast du nicht mal geschrieben, dass du in Holzgerlingen Verwandschaft hast.
      Dann kannst du doch auch mal ins Unterland fahren oder mir Bescheid geben.
      Der Herr Uhlmann kann dir aber auch helfen, von dem habe ich mal ein
      Büchlein geschenkt bekommen.
      Lieben GRuß Eva

      Löschen
  3. Liebe Eva,

    Natürlich hatte ich noch nie von Eduard Mörike gehört. Deine Bilder sind wunderschön und Helianthus scheinen wie die Sonne! Das Grab deiner Eltern erinnert mich an das Grab meiner eigenen Eltern. Es ist so weit weg, dass sich keines von uns Kindern darum kümmern kann. LG riitta

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Man kann nicht alles kennen liebe Riitta, ich kenne ja auch die finnischen Dichter nicht.
      Mörike sollte aber - zumindest für Schwaben - ein Begriff sein. ;-))
      :-)))
      Lieben Gruß Eva

      Löschen
  4. Hallo Eva,

    dein bericht ist heute so vielfältig, dass ich gar nicht sagen kann welche Bilder mich am meisten berührt oder beeindruckt haben. Aber was ich weiß ist, falls ich mal in der Gegend sein sollte, werde ich diesen Weg ganz bestimmt mal entlanggehen. Wunderschön ist es dort.

    Liebe Grüße
    Arti

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Frühjahr und Herbst sind die schönsten Zeiten.
      Liebe Grüße Eva

      Löschen
  5. Guten Morgen, ein schöner Bericht aus einer schönen Gegend. Ich freue mich, eine Bloggerin zu lesen, die auch schon älter ist. Ich werde leider von meinen Mitmenschen oft belächelt. Da ich früher in Ludwigsburg gewohnt habe, kenne ich sehr schön Ecken in Deiner Gegend. ich werde hier jetzt wohl regelmßig lesen. LG Petra

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Schön, wenn du früher in Ludwigsburg gewohnt hast.
      Ich werde dieses Jahr 70 Jahre alt, aber belächelt werde ich von meinen Mitmenschen nicht. Im Gegenteil!
      Warum auch und weshalb.
      Vielleicht magst du mir mal schreiben.
      Lieben Gruß Eva




      Löschen
  6. Guten Morgen Eva,
    mit deinem wunderbaren Beitrag habe ich mir den 2. Becher Kaffee versüßt! Wunderbar deine Erzählungen gepaart mit Gedichten und den tollen Fotos. Ich danke dir dafür!
    Natürlich kenne ich Möricke, aber von dem Pfad habe ich noch nichts gehört, würde mir auch gefallen da lang zu laufen!
    Ich freu mich, dass der Heimatforscher das Grab deiner Eltern "übernimmt"; es muss zwar sein, dass alte Gräber aufgelöst werden, aber wenn man so die Möglichkeit hat es noch zu behalten, ist es prima!
    Ich wünsche dir einen schönen Tag, schönes Wetter (bei uns regnet es mal wieder...) und grüße dich lieb, Delia

    AntwortenLöschen
  7. Liebe Frau Heidenwag,
    nun kann ich den Mörike-Pfad nochmals bei Ihnen anschauen und Sie haben das so wundervoll
    herübergebracht, wie Sie das auch am Sonntag gemacht haben. Wir wußten ja auch, dass ´Sie
    am Samstag noch in einer ganz anderen Stadt waren und dort auch viel gesehen haben.
    Dass sie erledigt waren, kann ich gut nachvollziehen, es war aber sowas von schön mit Ihren
    Gedichten von Mörike und auch kleinen Erzählungen aus ihrer Zeit n Cleversulzbach, dass ich oft gemeint habe, ich bin dabei. Wunderbar, gerne wieder einmal
    Vielen Dank Elke und Gertrud Sch.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Oh, dankeschön, das freut mich sehr.

      Hat mir auch sehr viel Spaß gemacht.
      Lieben Gruß E. H.

      Löschen
  8. ui.. auch eine Bilderflut ;)
    wunderschön
    das war ein herrlicher Weg den ich in Gedanken mitgegangen bist
    allerdings würde ich ihn real nicht schaffen
    schön dass so an Mörike erinnert wird
    die Wasserspiegelungen ganz unten sind herrlich

    liebe Grüße
    Rosi

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Des isc koi Problem liebe Rosi,
      i nehm a Loiderwägele mit ond no kosch do nei sitza.
      Des bringet mr schon fertig.
      LG Eva

      Löschen
    2. ohhh.. das wärs :D

      liebe Grüße
      Rosi

      Löschen
  9. Liebe Eva,
    ich schließe mich der Begeisterung der vorherigen Bloggerinnen voll und ganz an. Ein herrlicher Weg ist dieser Möricke-Pfad.
    Das Gedicht mit der dämonischen Stille finde ich besonders faszinierend. Deine Bilder sind wieder einmal herrlich und so vielseitig, da ist jedes einzelne eine neue Entdeckung.
    Ich glaube auch, dass ein so abwechslungsreicher Weg im Frühjahr und im Herbst am schönsten ist.
    Danke fürs Mitnehmen,
    herzliche Grüße
    moni

    AntwortenLöschen
  10. Nun bin ich aber mit Dir gelaufen, habe schöne Eindrücke mit genommen. meine von Deiner Kindheit schon mal etwas gelesen zu haben. ich kenne Mörike, aber nicht so gut wie Du. Zumindest hast Du entdeckt auch zu Bildern etwas an Poesie einzustellen, das lockert doch auf. Deine Ausführungen zum Mörikepfad sind aber etwas besonderes.
    Herzliche Grüssle, Klärchen

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Lach,
      liebes Klärchen, Mörikes Schwester hieß auch so.
      Mörike hat soviele Lyrik und Poesie, die man so gar nicht kennt, schade.
      Aber er ist ja auch so weit nicht aus seinem Schwabenlande hinausgekommen.
      Warte mal, ich gucke mal:
      An Clara

      Cleversulzbach 1837. Als sie ein wenig kurz angebunden gegen mich war
      Da dein Bruder
      Das Ruder
      Des Hauswesens fuehrt
      Und kein Narr ist,
      Sondern Pfarr’ ist,
      Der ganz Sulzbach regiert,
      Der zwar, genoetigt,
      Auf Predigt
      Und manches verzicht’t,
      Auch im Kranze
      Keine Lanze
      Fuer Steudel mehr bricht;
      Da man ihn ferner
      Trotz Justin Kerner
      Als Dichter begruesst,
      Und, obgleich Dichter,
      Er doch die Lichter
      Fuer die Haushaltung giesst;
      Da er dir endlich
      Unendlich
      Viel Gutes erweist,
      Wie er noch gestern
      Seine Schwestern
      Mit Zimtstern gespeist:
      So sollt ich schliessen
      Aus allem diesen -
      Doch ists gescheiter,
      Ich sag nicht weiter
      Und mach’ ohne Zirkel
      Einen schoenen gekringelter Strich, aehnlich einem "W".

      Eduard Mörike

      Löschen
  11. Das sind ja wieder mal traumhafte Bilder. Ich mag Deinen Blog und Deine Berichte so gern... Sie sind immer so positiv... Sehr toll...

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Dankeschön, aber warum sollte ich nicht positiv schreiben? Es hat wirklich alles gut geklappt und es klappt auch.
      Hab einen schönen Abend und Tag und schau morgen mal vorbei, da gibt es wieder Bücher und am Samstag besuchen wir eine richtig tolle Kirche in einer doch recht schönen Stadt.
      Lieben Gruß Eva, die auch schon genügend Grund zum Jammern gehabt hätte. Das mache ich aber mit mir selbst aus.

      Löschen
  12. Liebe Eva,
    ich kann sehr gut verstehen das deine Wanderherrschaften etwas länger für den herrlichen Weg gebraucht haben. Es gibt ja soooo viel zu sehen und zu bestaunen. Ihr seid durch eine wunderschöne Landschaft gewandert und du hast sehr stimmungsvolle Fotos mitgebracht. Vielen Dank für den schönen Bericht. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und drücke die Daumen das ihr am Sonntag bestes Herbstwetter habt.
    Liebe Grüße vom Emma und Lotte Frauchen

    AntwortenLöschen
  13. Liebe Eva,
    Cleversulzbach liegt ganz in meiner Nähe, aber mit solch offenen Augen habe ich die Landschaft noch nicht angeschaut. Ja ja alles was um einen herum ist, nimmt man oft nicht richtig wahr. Wunderschöne Fotos gepaart mit herrlichen Texten und Gedichten.
    Viele Grüße Brigitte

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Wer kommentieren möchte, kann das hier gerne tun, jedoch werde ich nicht immer den Kommentar erwidern, wer mir scheibt, macht das freiwillig und kann nicht erwarten, dass ich einen Gegenkommentar schreibe.
Laut DSGVO bin ich verpflichtet, dich darauf hinzuweisen, was mit deinen Daten passiert, die du hier in den Kommentarfeldern hinterlässt. Bitte beachte dazu die Datenschutzhinweise die du oben in der Startseite findest.
Sollte jemand in meinen Post einen Fehler finden, so wäre es nett, wenn man mich darauf aufmerksam machen würde.
Ich bin auch nur ein Mensch und mache Fehler.
Meist entdecke ich die Fehler, die ich mache, ein wenig später, wenn ich nochmals lese.
Vielen Dank.