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Es handelt sich hier nicht wie ich irrtümlich gesagt bekommen habe um das Große Wiesenvögelchen, sondern um den Braunen Waldvogel.
Wenn mich jemand fragt, wo es schön ist, dann sage ich das Murnauer Moos. Nicht umsonst waren hier große Persönlichkeiten zu Gast oder haben hier gewohnt. Davon aber später, wenn ich von unseren Fahrradtouren im "Blauen Land" berichte. Allein von der Geschichte her ist es sehr interessant, wenn man sich damit beschäftigen mag. Alleine dafür hier gewesen zu sein, ist mir viel mehr wert, als jeder Nord- oder Ostseeurlaub oder auch eine Weltreise. Selbst den Bodensee lässt mich dieser Landstrich fast vergessen. Vielleicht meine ich das auch nur, weil ich hier fast 300 Kilometer geradelt bin und so viel gesehen habe.
Ich habe sogar in der Loisach gebadet.
Es ist unglaublich, wie schön es hier ist und man bekommt - so meine ich - soviel Natur mit. Allein die Vielfalt der Pflanzen und auch der Schmetterlinge ist gewaltig. Nicht nur einen Schmetterling, nein eine ganze Armada von Großen Wiesenvögelchen (nicht nur diese sondern auch noch andere, die vielleicht gar nicht kennst) habe ich auf meinen Touren gesehen.
Was ich auch gesehen habe, ist u.a. die Große Sterndolde.
Sie ist im Murnauer Moos vielfach vorhanden und gerade dar
Braune Waldvogel mag diese Pflanze sehr.
Bei der Sterndolde handelt es sich um eine ausdauernde, krautig
wachsende Pflanze. Aus der Mitte der großen gelappten Blätter sprießt
ein größtenteils kahler, etwa
60 Zentimeter hoher Stängel, dessen
verzweigtes Ende je eine der markanten Blüten trägt. Die Große
Sterndolde wird zwischen 50 und 70 Zentimeter groß.
Sterndolden kann man auch im Blumenladen kaufen, im Land des Blauen Reiters wachsen sie wild im Murnauer Moos.
Hast du dir die kompliziert gebaute Blüte der Sterndolde mal angeschaut? Der Name Sterndolde kommt auch von ihrem schönen Aussehen. Die doldenförmigen Blüten befinden sich aber ganz im Inneren des Blütenkelches. Sie werden von sternartige aussehenden Hüllblättern in Weiß-, Grün- Rot und Rosatönen umkränzt und wirden so eher wie Korb- als wie Doldenblütler.
Mich erinnern sie immer ein wenig an kleine Stecknadelkissen. Am Abend dann, krümmeln sich die Stängen in einer nickenden Anmutung, dieses, um die Blüten vor Feuchtigkeit zu schützen. Die Große Sterndolde blüht von Juni bis August und wird von zahlreichen Insekten besucht.
Ich habe nicht lange gebraucht um festzustellen, um was für einen Schmetterling es sich hier handelt. Allerdings war ich mir lange im Zweifel, ob es nicht doch das Wald-Wiesenvögelchen ist, das fliegt auch im Murnauer Moos. Aber es sieht schon ein wenig anders aus.
Was ist nun das Große Wiesenvögelchen?
Es wird auch als Großer Heufalter oder Moor-Wiesenvögelchen bezeichnet. Der lateinische Namen ist Coenonympha tullia.
Dieser ganz bezaubernde Augenfalter gehört neben dem Hochmoor-Bläuling und den Hochmoor-Perlmutfaltern (die zeige
ich noch) zu den typischen Moorbewohnern unter den Tagschmetterlingen.
Mehr dazu findest du hier:
Hier habe ich dir noch einen
Hochmoor-Bläuling an einem
Heute regnet es wohl in ganz Deutschland, da machen wir ganz in Kultur.
Samstagsplausch
Wunderschöne Fotos und Beiträge. Ich bin immer wieder aufs Neue begeistert.
AntwortenLöschenDankeschön!!!
Guten morgen liebe Eva,
AntwortenLöschenSchöne Bilder von diesem Schmetterling. Auf Finnisch hat es einen lustigen Namen - Saraikkoniitty Schmetterling. In Finnland wächst Sterndolden / Astrantia major nur als Gartenpflanze, gestern habe ich ein paar Bilder davon veröffentlicht. Ich wünsche dir einen schönen und lohnenden Urlaub in dem Blauen Land. Wir haben heute Regen, daher muss man denTag drinnen verbringen. Mit lieben Grüssen, riitta
Liebe Eva,
AntwortenLöschentolle Bilder vom großen Wiesenvögelchen an Astrantia - den Faulbaum-Bläuling konnten wir dieses Jahr in unserem Garten begrüßen, welch eine Freude.
Hab noch viel Spaß im Radelurlaub - lieben Gruß, Marita
Liebe Eva,
AntwortenLöschenwunderbare Schmetterlingsbilder, das schönste ist für mich das zweite von oben, der Schmetterling ist schön freigestellt, nichts lenkt ab
LG Bernhard
Was für ein Augenschmaus von Fauna und Flora du uns vom Murnauer Moor präsentieren kannst.
AntwortenLöschenHerrliche Bilder hast du gemacht.
L G Pia
Liebe Eva,
AntwortenLöschenwas für klasse Schmetterlinge und Libellen. Bin hin und weg.
Liebe Grüße Brigitte
Sehr schön. Mir kommt der Spruch in den Sinn. Warum auch in die Ferne schweifen, sieh, das Gute ligt so nah. Diesen Sommer wird das wohl vielen Menschen bewusst werden, wenn sie nicht, wie gewohnt, für den Urlaub ins Ausland reisen. Wir geniessen auch ganz fest unsere schöne Umgebung. Augen auf, und schon ist man im Paradies. Einen schönen Sonntag wünsche ich dir. Regula
AntwortenLöschenLiebe Regula,
Löschenwer meinen Blog liest, weiß, dass ich wenig in der Welt herumreise.
Ich habe schon immer festgestellt, dass ich es hier in Deutschland so schön habe.
Mich wundert es immer wieder, wie wenig Menschen von ihrer Heimat wissen.
Geschichtlich und auch erdkundlich. Wenn man das Allgäu an die Nordsee bringt,
dann verwundert es mich immer mehr und wenn z.B. 18jährige nicht wissen, was die
Weiße Rose ist, dann kann ich mich nur noch wundern.
Da ist aber auch eine Sache des Elternhauses und nicht der Schule.
Bei manchen habe ich auch oft den Eindruck, sie reisen soviel in der Weltgeschichte herum, weil sie vor etwas davonlaufen.
Fragst du mal nach, wenn sie dir erzählen, wo sie waren, dann kommt hier nix und sie sind erstaunt, dass sie das gar nicht wußten.
Aber ich war ja in ....... und habe doch gar keine Ahnung davon, wo ich war.
Dir einen schönen Sonntag und liebe Grüße Eva
Guten Morgen Eva, das Blaue Land der Künstler kenne und schätze ich gut aus meiner Kindheit, es ist von jeher ein Katzensprung für uns damals gewesen... inzwischen ist's touristisch erschlossen - bis auf vereinzelte Schätzchen, die ein wenig abseits liegen. Die Ruhe ist dahin und der Ruach hat die Idylle durchzogen. Gabriele Münter muss es erschüttern, wenn sie ihre Heimat von ihrer Wolke aus betrachtet.
AntwortenLöschenEtliche Schönheiten hast Du mit der Kamera mitgebracht!
Gute Erholung und liebe Grüße von Heidrun
Ich weiss nicht, ob es sie erschüttern würde, es ist eine andere Zeit.
LöschenJetzt, da viele in Deutschland Urlaub machen, ist die Hölle los, aber es gibt
durchaus Plätzchen, ich habe sie kennengelernt, die nicht so frequentiert sind.
Meine Vermieterin und deren Mann kannten Gabrielie Münter noch aus dem Jahr 1958 und sie war immer traurig und versuchte mit ihren Bildern die sie versuchte für Lebensmittel usw einzutauschen sich über Wasser zu halten.
Damals hat mal leider ihre Bilder als "Geschmiere" abgetan und so hat meine Vermieterin ein Bild von Gabriele Münter, ich war ganz begeistert und habe ein Foto gemacht. Es heisst, "Das Haus mit dem roten Dach" und ist das Haus meiner Vermieter.
Heute ist es ein Vermögen wert.
Lieben Gruße Eva
Liebe Eva,
AntwortenLöschenda hast Du aber sehr gut zugeredet, so tolle Bilder wie Dir gelungen sind. Besonders beeindruckt hat mich auch die Libelle. So eine hatte ich noch nicht am Teich, aber oft kann ich die Königslibelle beobachten und bin von ihren Flugkünsten sehr angetan.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Wunderschöne Aufnahmen, liebe Eva. Und dann noch ein Wiesenvögelchen.. hachz! Hab' eine gute Radelzeit und genieß' Deine Pause. Drücker, Nicole
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