Meinen Lesern und Leserinnen wünsche ich eine besinnliche Adventszeit.
Der sittliche Wert eines Menschen beginnt erst dort, wo man bereit ist, für seine Überzeugung sein Leben hinzugeben. *Henning von Tresckow*
Der Traum mancher Frau ist es, dass ihr Mann sie ins Bett wirft und während sie schläft, das ganze Haus putzt. *Unbekannt*

Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt. *Arthur Schopenhauer*

Für gewöhnlich handelt es sich bei Traumfrauen um eine optische Täuschung. *Peter Ustinov*
Was wohl Katzen hören, Wenn Caruso singt? *Joachim Ringelnatz *

"Ich bin ein großer Jäger, ich jage wilde Vögel, Opernlibretti und schöne Frauen." *Giacomo Puccini*

Papagaientulpe "Rococo" mit Heidelbeergrün

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 Ab Ende März kann man die Papagaientulpe "Rococo" beim Floristen sehen. Sie bringt herrliche, dunkelrote, gewellte Blüten hervon. 

Aber es gibt sie auch in einem Garten, in den ich gestern geradelt bin, ich war ganz geplättet, als ich diese Rococo Tulpen m Garten gesehen habe. 



 

 

Das Besondere an ihr, sie ist leicht gefüllt und verbreitet einen angenehmen Duft. 

Heute gibt es bei mir auch einmal "NUR" Tulpen, diese Rococotulpen finde ich besonders schön.




Weil wir nun einmal beim Rococo (Rokoko) sind, habe ich mir so überlegt, was das Rokoko denn ist. 


 


Das Ornamentale in Malerei und Architektur und das Dekorative betont "das späte Barock" = Rokoko).
Im Rokoko spielt das Muschelornament eine große Rolle, das heisst im französichen "rocaille".
Von diesem Wort leitet sich die Bezeichnung "Rokoko" ab.
Das ist ein Stil, der die Zeit von 1720 bis 1760 beherrschte. Er geht von Frankreich aus. Zwar ist er nach wie vor aristokratisch, aber er wandelt sich im  repräsentativen Staatstheater des Absolutismus zum Intimen, Spielerischen und Frivolen.



 

Der französische Maler Antoine Watteau übte hier einen entscheidenden Einfluß aus. Er erschuf einen neuen Bildtyp: das galante Fest

                                                        (Fêtes Galantes)

                                                                  und
                                                            das Picknick

           (La Fête Champêtre).

Es wurde das Bildthema des Rokoko. Man flüchtete sich in Schäferspiele und Träume von ewiger Jugend und heiterer, nimmer versiegender Sinnlichkeit. 

Jean Honoré Fragonard malte im Auftrag der königlichen Mätresse
Madame Dubarry (sie endete am 8. Dezember 1793 auf dem Place de la Concorde in Paris unter der
Guillotine und gab sich alles andere als dezent) erotische Szenen als Schäferstunden. Der Dubarry waren diese Szenen allerdings zu freizügig, dass sie diese zurückwies.
In der Französischen Revolution wurde die Kunst von Fragonard verboten. Ein weiterer großer Maler des Rokoko war Francois Boucher er verdankte Madame Pompadour, der Vorgängerin der Dubarry seinen Aufstieg zum ersten Hofmaler.
Seine galant-erotischen Schäferspiele fanden Gefallen und man sah im auch nach, dass er von der Mythologie nur die Liebesabenteuer der Götter zeigte, z.B.:

 
Den Raub der Europa,
Leda und der Schwan,

Das Rokoko aber feierte weiter den Triumph der Erotik und nirgends sind die Frauen so rosig, wie auf den Bildern dieser Epoche. 

Holunderblütchen
Floral Passions


Kommentare

  1. Wunderschöne Tulpen liebe Eva,
    aber hast Du sie nun aus dem Garten oder aus dem Blumenladen?
    Sie kommen toll in der weißen Vase zur Geltung.
    Dir einen guten Start ins Wochenende, radelst Du wieder?
    Lieben Gruß
    Nicole

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    1. Ich habe sie von der Floristin, habe sie aber auch in einem große Garten gestern gesehen.
      Ja, ich war gestern mit dem Rad unterwegs (72 Kilometer und + 3 Grad) war aber gar nicht mal soo kalt. Wenn man radelt und warm angezogen ist, merkt man das gar nicht
      Aber auch am Samstag wird mit dem Freund geradelt und am Sonntag gibt es eine große Radtour mit Brigitte.
      Also, da kommt dann schon was zusammen Freu!
      Bewegung ist einfach gesund und das ist in diesen Zeiten besonders wichtig.
      Liebe Grüße Eva

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  2. Guten Morgen Eva,
    für die Rokokotulpen braucht es einfach kein Drumherum...sie wirken durch ihre Farbe und die einmalig schöne Form in der weißen Vase ganz wunderbar.
    Hab einen schönen Freitag - lieben Gruß, Marita

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  3. Guten Morgen liebe Eva,
    ach schön schauen sie aus die Papageientulpen, dieses Jahr gab es sie allerdings nicht im Blumenladen meiner Wahl ... nun war ich auch nicht so oft dort, meistens war es zu voll und wenn es so ungemütlich ist mag ich nicht so gern draußen warten. Vielleich habe ich sie auch übersehen, dann erfreue ich mich an Deinen,
    liebe Grüße
    Kirsi

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  4. Liebe Eva, nach langer Zeit erfreue ich mich wieder an Deinen Blumen. Die Sorte finde ich wunderschön und hatte vor einiger Zeit knallorange bei mir zu Hause... Das stimmt richtig auf den Frühling ein. Vor zwei Jahren war ich in Versailles und habe dort auch das Schloss und das Petit Trianon - das Schlösschen von Marie-Antoinette - besucht. Das Schlösschen ist auch im Rokoko-Stil. Mir hat es super gefallen.

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    1. Ich war auch schon in Trianon, vor allem der Garten ist so wunderbar. Es ist gut, dass man es wieder so hergerichtet hat.
      Über Marie Antoniette gibt es verschiedene Ansichten und auch über ihren Gemahl. Sie waren einfach beide zu jung, um das alles auch zu erfassen und die Regierungsgeschäfte zu tätigen
      Liebe Grüße Eva

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  5. Your red parrot tulips are splendid - they don’t deserve at all the mention ’nur’. We have had such a terrible weather and I feel frozen as well. Nothing nice to photograph in the Finnish nature. But I wish you a joyful & sunny weekend dear Eva!

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  6. Wenn man die Rokoko-Tulpen anschaut, kann man verstehen, dass sie einmal mit Gold aufgewogen wurden. Toll sehen sie aus in der schlichten weißen Vase !!! Herzliche Grüße und einen schönen Sonntag, helga

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  7. Bei mir im Garten wachsen nur bescheidene Tulpen. :-) Vielleicht sollte ich noch ein paar Zweibeln stecken für nächstes Jahr? Die Papageien sehen fabelhaft aus. Liebe Grüsse zu dir. Regula

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