Vom Wohnort nach Bönnigheim, Lauffen am Neckar, und wieder zurück
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Der Post sollte erst morgen erscheinen, aber er ist mir entwischt. Nun denn, dann ist das so und morgen habe ich frei.
Der letzte Sonntag versprach ein schöner Tag zu werden und wir hatten uns wieder mit der Radgruppe verabredet. Wow, es ist schon eine Weile vergangen, bis wir uns wieder sehen konnten.
Neue Räder sind bei den Mitradlern eingezogen, da konnte ich nur staunen und auch noch Fullys.Ich hätte auch gerne ein Fully gehabt, aber die gibt es nun mal nur in diesen Ausführungen ohne Gepäckträger und ohne Tiefeinstieg.
Ob ich mit diesen Rädern diese Touren machen könnte, ich denke eher nicht, aber fahren durfte ich schon mal drauf
Verabredet hatten wir uns in Bietigheim und von dort radelten wir dann nach Löchgau. Dort begrüßte uns der Reiter von Lörrach um den es eine Geschichte gibt, sie stammt von Johann Peter Hebbel.
https://de.wikisource.org/wiki/Der_Heiner_und_der_Brassenheimer_M%C3%BCller
Es ist der Zweitguß des "Reiters von Lörrach" aus dem dortigen Johann-Peter-Hebbel-Brunnen.
Die Skulptur ist von Karl-Henning Seemann, der in Löchgau arbeitet und lebt. Über den Künstler habe ich schon öfters auf dem Blog berichtet und inzwischen ist er mir nicht mehr fremd. Manche Skulpturen von ihm erkenne ich schon. Es gibt aber noch mehr Skulpturen von ihm, warte ab.
Manchmal kann man auch in den Gesichtern Ähnlichkeiten von Personen feststellen, die man kennt.
Gleich nebenan steht noch der Zweitguss des Tierturmes "Reinecke Fuchs". Das Original steht in Berlin-Reinickendorf.
Weiter ging es zum Frauenkloster am Frauenberg bei Bönnigheim, ich war hier, weil ich mich damals derart verfahren hatte,
schon mal, - hier - .
Die Sonne war unser ständiger Begleiter und wir freuten uns, dass es doch recht warm war und ich stellte fest, dass ich viel zu warm angezogen war.
Aber ausziehen kann man ja immer etwas, besser so als anders.
Geschrieben habe ich damals zum Kloster:
Im Schloß befindet sich die Hohenstein-Stiftung, von der ich auch nicht wußte, dass es sie gibt.
1250 wurde das Schloß in der heutigen Lage erwähnt und es ging durch verschiedene Geschlechter und dieses Schloß wurde dann in Folge des Pfälzischen Erfolgekrieges von dem Mordbrenner Mélac niedergebrannt.
Es wurde dann wieder von Magdalene von Gaisberg im
Renaissancestil aufgebaut und leider dann wegen finanziellen Schwierigkeiten an die Herren von Schütz-Pflummern, die auf dem nahegelegenen Friedhof ruhen, verkauft. 1942 wurde das Schloß an die NS Frauenschaft verkauft und nach dem Krieg wurden die Hohenstein-Institute gegründet, die ihren Sitz wie oben erwähnt, noch heute im Schloß haben.
-Werbung- aber es lohnt sich, den Link anzuschauen, die Website ist
interessant.
Über Kirchheim am Neckar ging es auf dem Neckartalradweg in Richtung Lauffen am Neckar, weil wir hier den Römischen Gutshof anschauen wollten, der sich in den Weinbergen befindet.
Information hier
Man kann hier Stunden verbringen und die Blicke auf das Umland genießen.
Haben wir gemacht, aber nicht stundenlang.
Hat man Glück, kommt noch ein Schiff vorbei.
Die Weinstöcke zeigen auch schon ganz kleine Knospen, ich freue mich, wenn wieder alles grün ist und man durchradeln kann.
Über das Schloß Liebenstein (da gab es mal eine Schloßbesichtigung) hier sieht man die Schloßkapelle von unten
Man sieht hier bis zur Schwäbischen Alb.
Hier ging es dann bergab und wir wollten dann über Marbach wieder nach Hause radeln, was wir auch getan haben und wir haben es nicht bereut, denn hier gibt es zwischen Mundelsheim und Höpfigheim die Neckartal Alpakas.
Die sind so goldig und die schauen einen an, da wird es einem warm ums Herz.
Sie haben so schöne Namen von Tosca bis Sambi usw.
https://www.neckartal-alpakas.de/
Diese Tiere machen einen so entspannten Eindruck, es ist wundervoll, ich konnte mich gar nicht losreißen.
Weiter ging es dann über Höpfigheim, Murr in Richtung Marbach, wo wir dann ein Stück auf dem Radweg am Neckar und den Gärten weitergefahren sind.
Dort gibt es einen Garten, den ich immer bewundere, weil es hier so schön blüht und ich habe auch den Besitzer mal wieder getroffen. Das heisst, den jungen Besitzer, der den Garten jetzt vom Opa übernommen hat.
Er hat mich in den Garten eingelassen und ich durfte die Blümchen fotografieren.
Dabei hat mir der junge Mann erzählt, daß er das Imkern von seinem Großvater übernommen hat.
Vier Bienenstücke hat er jetzt und ich habe doch einiges über Bienen wieder erfahren, was ich nicht so wußte.
Es ist ein wunderschöner und vor allem großer Garten am Hang.
Sehr gepflegt, aber die jungen Leute nehmen es als Ausgleich.
Für mich wäre das nix, aber ich komme gerne mal wieder vorbei und bringe dann auch einen Kuchen mit. Auch die Aussicht auf den Neckar ist schon was wert.
Die junge Frau meinte dann, dass eine Sommerbiene nur ca. 4 Wochen lebt und arbeitet bis zum umfallen und dann klaut man den Bienen auch noch den Honig.
;-)))
Was habe ich mich gefreut, dass ich in diesen Garten ohne Maske und ohne Vorbehalte durfte und so ging es uns allen auch, als wir in einer kleinen Kneipe waren.
Die Gastwirte sind froh, dass sie wieder aufmachen könnnen, denn sie sind auf das Geld angewiesen. Die letzten zwei Jahre haben manche "den Kopf" gekostet.
Sollte es heute oder morgen etwas Sonne geben, steige ich auf das Rad und werde meinen 12tel Blick machen und noch einiges mehr. Schön wird es wohl erst am Sonntag wieder. Aber ich habe hier in der Wohnung auch genug zu tun.
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Tourbeschreibung am 13.Februar 2022
69,5 Kilometer
1.122 Höhenmeter
560 Climb
562 Downhill
Reine Fahrzeit: 3,75 Std.
Wetter: sonnig 3 - 7 Grad
Luftfeuchtigkeit 64 %
Gut zi befahrende Wege teilweise Schotter und Asphalt. Kurze wenige mit Autos befahrene Straßen.
Kommentaer: :
AntwortenLöschenvon Helga:
AntwortenLöschenLiebe Eva,
Liebe Eva,
Mei, hab ich jetzt fast kei Luft mehr. So viele KM und so viele Bilder, war sehr interessant, danke für alle Mühen. Hihi, ich hatte keine damit, gemütlich und warm, ein Bienenstich und Kaffee dazu, sehr angenehm. Ja beim Radeln kann man genießen, wann und immer wie lange man will. Sportlich tätig sein, wer das alles zusammen mag ist fein heraus. Wenn uns die Natur nun auch bald wieder erfreuen kann und die Corona sich hoffentlich abchwächt den Sommer über, dann ist fast alles wieder normal und Frau Angela hat recht gehabt: Wir schaffen das! Uns Germans stellt man nicht so schnell ein Bein.
Freuen uns auf weitere Touren, stellen wir uns vor, es gäbe kein Fahrrad, oje oje das wäre ein Katzengejammere, man würde das eigene Wort nicht mehr verstehen. Gibt es aber, Gott seis gelobt, gezittert und gepriesen.
Radlgrüße von Helga und Kerstin.
Dankeschön Helga, ich glaube auch, dass ich ganz schön traurig wäre, wenn ich kein
LöschenRadl hätte, es gefällt mir und ich bewege mich eben gerne.
Aber diese Woche gehts halt nimmer, dafür am Sonntag und am Mittwoch, da solles schön werden haben die Radler gemeint.
Liebe Grüße Eva
die jetzt noch ein wenig schriftliches machen muß.
Reich warst du wieder reich unterwegs liebe Eva, von Historie, zu Blümchen und hüpschen Tieren ista alles mit dabei.
AntwortenLöschenEs grüssen vom stürmisch, regnerischen Jurasüdfuss - Ayka mit Erika