Mit der Familie und Fuji auf dem Remstalradweg
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Wir feiern den Muttertag nie so groß. Haben wir auch zu den Zeiten, als mein Sohn noch klein war, nie gemacht.
Klar, wenn er im Kindergarten oder in der Schule was für den Muttertag gebastelt hatte, dann war das in Ordnung aber sonst, eher nicht.
Wir waren - und sind es immer noch - der Meinung, dass wir öfters im Jahr so einen Tag haben können und nicht nur einen zum Feiern.
Aber ich weiß, meine Mutter und meine Schwiegermuitter waren ganz heiß auf den Tag, obwohl alle wußten, dass die Blumen an diesem Sonntag besonders teuer sind. Aber bitteschon.
Wir haben uns am Muttertag mit den Kindern und dem Enkel auf dem Remstalradweg getroffen. Mein Enkel ist schon ein guter Radler und hat inzwischen das 3. Rad.
Ich finde es immer schrecklich, wenn Kinder nicht das passende Rad haben und oft ist so ein Rad für ein Kind auch schon zu klein oder zu groß. Ja, ich weiß, so ein Rad geht ins Geld, aber kauft man ein gutes Rad, so hat es auch einen guten Wiederverkaufswert und man kann einem Kind auch beibringen, dass es sorgsam mit dem Rad umgeht. Wie doch mit allen Dingen, oder?
Ich finde die Räder von
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sehr gut und wie ich schrieb, hat der Enkel schon da 3. Rad. Er hat es zum 6. Geburtstag bekommen.
Er geht sorgsam damit um und die Räder von Woom haben einen guten Wiederverkaufswert Sie sind auch gebraucht sehr begehrt.
Ich habe mich also am Sonntag 8. Mai 2022 auf den Weg gemacht und bin den Remstalweg hinuntergeradelt, wo ich mich in Hegnach mit den Kindern und Enkel getroffen habe.
Mein Enkel radelt zur Zeit schon seine 10 - 15 Kilometer auf gerader Strecke, dann reicht es aber auch. Ich finde das beträchtlich. Aber meine Kinder sind ja auch radelverrückt, allerdings ohne Motor.
Ich weiß nicht, ob ich das mit
6 Jahren gemacht habe. Wo habe ich das Rad fahren gelernt? Bei der Oma in Cleversulzbach und auf einem ganz großen Damenrad bei den Nachbarn. Mit dem Rad wurde auch auf das Feld geradelt, es hatte keine Gangschaltung und nix. Marianne, die Tochter des Hauses sagte damals zu mir: "So jetzt machsch des, ond no koschs!" Dabei half sie mir beim Aufsteigen und hielt das Rad am Gepäckträger fest und ab ging es. Sie lief noch ein wenig mit und dann ja, dann konnte ich das ohne Probleme. Vielleicht war es auch das, dass ich schon früh Schlittschuh- und Rollschulaufen gelernt hatte.
Allerdings stand ich auf den Pedalen und so glücklich war ich nicht damit. Zuhause hatte ich kein Rad, meine Eltern wollten das nicht. Erst als verheiratete Frau haben mein damaliger Mann und ich uns Klappräder gekauft mit einer 2 Gang-Schaltung, die man an den Pedalen bediente.
Gruselige Dinger aber ich hatte das Rad bis in die 80er Jahre und habe meinen Sohn sogar im Kindersitz vorne am Lenker transportiert. Undenkbar für mich heute, schade, dass ich kein Bild habe.
Erst dann kamen die besseren Räder und ich hatte erst mal drei Stück mit einer Nabenschaltung und dann endlich im Jahr 2006 ein Moutainbike mit einer XTR Schaltung ohne Motor, ein Superrad, das ich bis ins Jahr 2017 gefahren bin. Im Januar 2017 kaufte ich mir dann ein Pedelec-Cossbike mit guten XT-Schaltung und auch guten Magura-Bremsen aber leider mit einer schwachen Leistung. Ich fuhr das Rad bis ins Jahr 2021. Ich bin mit dem Rad schon große Touren gefahren, habe mir aber nie träumen lassen, mal über 90 Kilometer und mehr zu fahren.
Dann im Juni kaufte ich mir das Rad, das ich jetzt fahre, ein Pedelec mit 90 Newtonmeter und einem 625 Akku, XTR-Schaltung und Magura-Bremsen und noch mehr Feinheiten, etwas ganz tolles ist der Nyon, der Bordcomputer.
Der Drehmoment gibt Aufschluss über die Kraft und wird in Newtonmeter (Nm) angegeben. Je mehr Nm ein Motor hat, desto kraftvoller fährt das Pedelec, es beschleunigt schneller und zieht besser. Wie viele Nm nötig sind, kommt auf den Einsatzzweck an.
Es hat sich gelohnt, obwohl ich mit dem alten Pedelec mit 40 Nm auch nicht schlecht gefahren bin. Ich würde dem Rad Unrecht tun, wenn ich es nicht gemocht hätte. Aber für meinen Einsatzbereich war der Nm zu schwach. Heute fährt es eine Psychologin in Esslingen in ihre Praxis. Sie ist nach einem Jahr auch noch begeistert von "meinem" Rädle.
Jetzt habe ich auf diesem Rad 5.784 Kilometer drauf und freue mich drüber. Aber andere haben noch viel mehr. Mal sehen, wie lange ich mit diesem Rad fahren werde, mir spuckt ein anderes im Kopf herum. Mein Ziel waren letztes Jahr 7.500 Kilometer, dieses Jahr sind es 8.000 Kilometer, mal sehen.
Auch hier muß ich sagen, dass mein jetziges Rad mir schon Jemand abkaufen wollte und das zu einem guten Preis. Aber das mache ich nicht, ich bin so zufrieden mit dem Rad.
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Sodele, wir trafen uns dann in Hegnach mit den Rädern und radelten nach Richtung Waiblingen und Öffingen den Besinnungsweg, über den ich schon mal geschrieben habe. Wer hier in der Gegend wohnt, kann sich ihn erlaufen 0der radelmn es lohnt sich.
Hier kann man auch die Landungsbrücke sehen, die ich unten erwähnt habe.
https://schwabenfrau.blogspot.com/2020/09/besinnungsweg-fellbach-1-teil.html
https://schwabenfrau.blogspot.com/2020/09/besinnungsweg-2-tel.html
In diesen beiden o.g. Posts findet man alles was man braucht.
Ich bin über Ludwigsburg und die Zugwiesen in Richtung Remseck und den Remstalradweg gefahren. Unterwegs habe ich die schönen
Großen Windröschen
und die wunderschönen Hohe-Bart-Iris angeschaut, die jetzt gerade ihre faszinierenden Blüten öffnet.
Ich sage immer Barbata dazu. Lateinisch heißen sie
Kommentare:
AntwortenLöschenEinen schönen Guten Morgen,
AntwortenLöschenich lese schon lang mit viel Spaß und Freude (ich sage jetzt mal Du) deinen Blog und ich freue mich jedes Mal über die Radtouren, die mit soviel Engagement geschrieben sind und auch viel wissenswertes beinhalten.
Ich bin auch Radlerin, auch mit Pedelec und gerade durch dich habe ich mir angewöhnt nicht mehr E-Bike zu sagen, denn das ist ein Pedelec. Danke dafür.
Es ist mal etwas anderes, als ständig nur Garten, Garten und nochmals Garten.
Ich habe übrigens auch einen und gar keinen sooo schlechten.
Danke für die tollen Informationen und auch ich bin Stuttgarterin und wohne in Feuerbach. Jaa, ich weiß, das gehörte zu deinem beruflichen Bezirk und wir hatten tatsächlich mal vor Jahren das Vergnügen einen Bauantrag zu bearbeiten. Durch Zufall habe ich dich hier gefunden. Damals waren wir aber noch per Sie.
:-))
Mit lieben Grüßen
Sandra M aus der Hohewartstraße in Stuttgart-Feuerbach
Hallo Sandra,
Löschendas freut mich und die Sache mit dem Bauantrag muß aber schon lange her sein.
Ich bin ja dieses Jahr schon 12 Jahre im Ruhestand. Ich hoffe allerdings auch, dass alles nach deinen Wünschen geklappt hat. Erinnern kann ich mich beim besten Willen nicht mehr bei den vielen Kunden, die hier immer aus- und eingegangen sind..
Freundliche Grüße Eva
Hallo Eva,
AntwortenLöschenich persönlich halte auch nicht viel vom Muttertag. Alles nur Konsum. Ich brauche keinen Tag an dem ich meine Mutter achte, ehre und Zeit mit ihr verbringe. Kleine Aufmerksamkeiten gibt es bei uns das ganze Jahr über. Unser Sohn bekam sein 1. Fahrrad mit Stützrädern im Alter von 2 Jahren. Ab 3 Jahren war er dann ohne Stützräder unterwegs. Ich selber habe auch zeitig das Fahrradfahren gelernt, genauso wie das Schwimmen. Die Eigeninitiative der Eltern ist auch hier gefragt, wenn ich sehe wieviele Kinder nucht Schwimmen können wird mir schlecht. Eine schöne Tour hast Du wieder unternommen und hübsche Fotomotive eingefangen. Viele Grüße, Grit.
Hoi Eva
AntwortenLöschenTönt nach einem schönen Sonntag. Muttertag ist mir auch nicht so wichtig. Irgendwie künstlich. Aber die Kinder hatten vormals Freude, mir etwas zu schenken. Das hat mich natürlich schon gefreut. Heuer habe ich einen Blumenstrauss und eine Schachtel Pralinen bekommen, was mich auch gefreut hat. Aber wenn nichts passiert, ist auch gut. :-)
Das passende Velo zu haben hat den Vorteil, dass Velo fahren mehr Freude macht, und die Jungen bleiben dabei. Das ist wie mit Instrumenten. Es lohnt sich nicht, hier geizig zu sein.
Ein schönes Wochenende wünsche ich dir.
Regula
Liebe Eva,
AntwortenLöschenam Muttertagswochenende habe ich mir ein Seminar gegönnt, der Hausherr war auch anderweitig unterwegs. Die Iris barbata-eliator öffnen hier auch die Blüten, so schön die Farbenexplosion im Garten.
Hab noch ein feines Wochenende - lieben Gruß von Marita
Futschi scheint ein vergnügter Wasserhund zu sein - herrlich so plansche ich auch gerne. Zudem Sprachbegabt - so in drei Sprachen Leckerli zu benennen - da fallen ev. auch drei Leckerli ab.
AntwortenLöschenMeint Ayka mit lieben Sonntagsgrüssen
Liebe Eva,
AntwortenLöschendas Radeln habe ich auch als Kind erlernt und hatte dann auch ein entsprechend kleines und auch schon altes Rad, mit dem ich immer im Dorf unterwegs war. Bei einem meiner zahlreichen Stürze habe ich mich damals sogar ernsthaft verletzt und eine Narbe blieb zurück, eine Erinnerung, ich weiß immer noch, wie es zu diesem Sturz im Grundschulalter kam. Später hatte ich dann ein Rad mit einer Dreigangnabenschaltung, das war damals schon gut. Und jetzt, mein viertes Rad, ist ein Mountainbike ohne Motor.
Der Hund sieht wirklich sehr süß aus. Ja, manche Hunde gehen sehr gerne schwimmen.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Hallo Eva,
AntwortenLöschendann seid ihr in eurer Familie ja richtige Radler, schon der kleinste.
Manche quälen ja ihre Kinder richtig dazu und das gibt immer ein Geschrei.
1994 sah CC ja noch einigermaßen aus, aber zum Schluß.....
Schönen Sonntag noch.
Gruß
Hannelore
Nun, wir müssen den Enkel nicht quälen, der radelt das recht gerne und hin- zurück 14 Kilometer ist doch nicht soo viel. Ich kenne Niemand, der seine Kinder quält und wir haben heute einige Radler mit Kindern gesehen. Die sind wacker geradelt.
LöschenBis rauf zur Grabkapelle auf dem Württemberg, da könnten wir dann auch mal hingehen, ist gut und ich erzähle dir die Württ. Geschichte lach.
Wir sind heute 71 Kilometer geradelt, eigentlich wollte ich was anderes machen, aber ich war heute morgen sowas von unlustig. Aber ich habe meinen Schweinehund überwunden.
Überall sind Festchen und die Leute hocken und hocken und wer weiß, ob sie sind nicht anstecken-
Mir waren aber schon vor Corona dieses Hochereien zu blöd, da radele ich lieber mit meinem Rad durch den kühlen Wald schön war es und ich habe einiges mitgebracht. Ober bei den sieben Linden haben wir Kaffee getrunken. War nicht mal sooo voll, ist ja weit ober und schlecht mit dem Auto hinzukommen. :-))
Da muß man sich ja bewegen und das machen manche gar nicht gerne und dann wundert man sich, dass die Kinder auch so sind.
Mein Sohn hatte übrigens auch 5 Räder bis er dann erwachsen war.
Ich finde es klasse, wenn eine Familie ihren Kinder das Rad fahren und vor
allem das Schwimmen beibringt. Mein Sohn konnte schwimmen, als er in die Schule kam und der Enkel kann es auch.
Aber, wenn die Eltern sich nicht gerne bewegen, wie sollten es die Kinder denn lernen.
ISo jetzt möchte ich noch schnell meinen schwäbischen Text für morgen verfassen. Gerade gab es Spargel, angebrachten lecker, das zeige ich demnächst, kennst sicherlich so nicht.
Liebe Grüße Eva, die die Kommentarfuktion hier noch kirre macht.