Tour über den Bleichsee nach Löwenstein, den Breitenauer See und über Sülzbach und Ellhofen wieder zurück nach Hause
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Am Ostermontag hatten wir Radler uns zu einer Radtour verabredet.
Treffpunkt war Bietigheim-Bissingen und es ging dann über Marbach am Neckar und teilweise auf dem Murrtalradweg in Richung Großbottwar und hier nach Beilstein.
Leider war in Beilstein an diesem Tag ein Ostermarkt und exakt auf der Straße, auf dem der Radweg verläuft.
Ich war erstaunt, wieviele Menschen hier auf dem Markt waren. Gestanden, gekauft, geschaut, gekuschelt usw. haben.
Alles ja ohne Maske usw. Mir ist das ja egal, aber ich bin nicht der Typ, der sich das antun muß und meine Radler auch nicht.
Also haben wir einen anderen Weg genodmmen , um aus Beilstein herauszukommen. Es ging dann über Ilsfeld in Richtung Löwenstein und den Bleichsee.
Hier am Bleichsee ist der Wanderparkplatz, an dem immer die Autos parken, denn hier kann man wunderbar spazieren gehen. Es gibt hier auch tolle Wandertouren.
An diesem Ostermontag waren gar nicht soviele Leute unterwegs, so dass wir den Bleichsee fast für uns alleine hatten.

Ich mag sie immer wieder, die Große Sternmiere, ich habe sie oft mit dem
Ackerhornkraut verwechselt. Inzwischen habe ich den Unterschied aber erkannt.
Schmetterlinge begleiteten uns, aber wie immer, ich habe keinen erwischt.
Auch habe ich mich über das wunderschöne Wiesenschaumkraut gefreut.
Dieser Trail machte seinem Namen alle Ehre. Es war schmutzig, es war glitschig. Wer die Trails in den Löwensteiner Bergen kennt, weiß, was ich meine.
Löwenstein entstand als Herrschaftsmittelpunkt, als ein Zweig der Grafen von Calw zu Beginn des 12. Jahrhundert hier eine Burg errichtete und sich nach diesem benannte. Die erste Erwähnung (Adalbertus comes de Lewinstein) ist auf 1123 datiert.
Eine Lehensurkunde von Kaiser Ludwig des Bayern von 1328 besagt, dass zur damaligen Grafschaft Löwenstein die Burg und die Stadt Löwenstein, die Stadt Murrhardt, die Burg Gleichen sowie Zehnten von Heilbronn gehörten.
Dieser Hof, der ursprünglich dem Johanniterorden gehörte, hat eine wechselvolle Geschichte.
120 Acker- und Grünland.
So langsam füllt sich der See wieder und viele Menschen, die hier in der Gegend wohnen, würden sich wünschen, dass der See nicht mehr als Freizeiteinrichtung genützt wird. Denn was hier zeitweilig abgeht, ist schon recht gewöhnungsbedürftig. Es wäre auch für die Tiere ein Segen, wenn der See für das Publikum gesperrt werden würde. Aber da zählt halt auch das Geld, das hier doch gut verdient wird.
Von Ausspannen - so meine Meinung - kann hier keine Rede sein. Mir wären hier zuviele Menschen.
Mit fast 40 Hektar ist der Breitenauer See die größte Wasserfläche in Nordwürttemberg. Das gesamte Naherholungsgebiet Breitenauer See umfasst über 90 Hektar für den See und seine gesamten Nebenanlagen.
Der Breitenauer See ist ein Regenrückhaltebecken im Tal der Sulm.
Für die Öffentlichkeit wurde der See 1986 freigegeben.
Ab Dezember 2020 wurde der Breitenauer See für Sicherheitsprüfungen vollständig abgelassen, das dauerte mehrere Monate. Ab September 2021 wurde er wieder eingestaut und soll wohl 2023 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein.
Quelle und Info hier:
Es ging dann zweitweilig den Berg hinunter und hier machten wir Halt in einem Garten mit wunderschönen Tulpen und mit dem Gartenbesitzer haben wir uns eine Weile unterhalten.
Dann waren wir endlich am See und haben diesen umrundet, es ist still auf dem See, die Tiere freue sich und wenge Menschen umrunden fußläufig den See.
Einen Bericht vom lerren See habe ich hier mal geschrieben und auf der Weibertreu meinen allerersten
Schwalbenschwanz gesehen.
Ich bin zuversichtlich, dass ich wieder viele Schmetterlinge sehe.
https://schwabenfrau.blogspot.com/2021/08/am-breitenauer-see-und-zur-weibertreu.html
Inzwischen ist er ja voll erblüht und überall zu sehen.
Dann ging es weiter über Sülzbach, das ich auch kenne, aber dass es so eine nette Ortschaft ist, hätte ich nicht gedacht, so schöne Fachwerkhäuser und auch jede Menge Geschichte. Nun gut, das letzte Mal war ich sicherlich hier auch nicht.
Interessant finde ich, dass ich das letzte Mal 1960 in Sülzbach war. Damals war ich mit der Oma in Grantschen und besuchte die Tante Hedwig, die Nichte meiner Oma. Wir waren dort oft zu Besuch und haben dort auch mal Ferien gemacht.
Tante Hedwig hatte Angst vor Gewitter und damals gewitterte es oft und da sie damals schon statt einem Kohleherd einen Elektroherd hatte - das war damals auf dem Dort schon was Besonderes - kochte sie uns immer einen Vanillepudding, damit sie nicht alleine war. So wie die Oma mit Kartoffelmehl und echter Vanille und Zucker. Wir hatten damals in unseren Wohnungen in Stuttgart nur Gasherde, wie man sie damals eben noch hatte. Erst in Leonberg 1962 hatten wir dann auch einen Elektroherd.
Oma und ich sind dann meistens von Grantschen über Süzbach nach Willsbach gelaufen, um dort eine Bekannte besuchen, Das waren dann auch so ca. 4,5 Kilometer und dann wieder zurück nach Grantschen. Ich war damals 11 Jahre alt und das war schon ne Menge zu laufen. Aber ich mußte überhaupt als Kind viel laufen. Auch mit der Oma von Cleversulzbach nach Neuenstadt, denn dort fuhr das Postauto nach Heilbronn zum Bahnhof.
Sülzbach ist ein hübscher Ort mit vielen Fachwerkhäusern und dem sogenannten
Oettinger-Epitaph von 1626, darauf komme ich aber auf einer anderen Tour zurück.
Dass ich das alles mal erradeln werden, daran habe ich nicht mal im Traum gedacht.
Ich habe eine Schwäche für Backhäusle.
Ach ja vorher habe ich noch auf dem Weg nach Bietigheim das Kieswerk Hubele am Neckar fotografiert, es ist das Bild in schwarzweiß, das ich zum Fotoprojekt von Marius gezeigt habe.
https://schwabenfrau.blogspot.com/2022/05/black-and-white-im-mai.html
Radtour am 18.04.2022
1.362 Höhenmeter
681 Climb
700 Downhill
Fahrzeit: 5,5 Stunden
Wetter: Sonnig, 15 Grad, Luftfeuchtigkeit 32 %
Schwarzwaldhochstraße und dann kommt noch eine im April, die führt in ein wunderschönes Tal.
Dann war es das im April aber es kommen im Mai auch noch einige Touren.
Heute werde ich ins Leudelsbachtal gehen und nach verschiedenen Pflanzen sehen.
Letztes Jahr waren wir am 9. Mai dort und ich hoffe, dass ich auch am 4.Mai. das alles sehe. Damit ich aber auf den Hammelrain nach den Orchideen schauen kann, werde ich mit dem Auto fahren.
Wunderbar und sehr sehenswert ist der Blaurote Steinsame, der dort am Hang im Leudelsbachtal wild wächst.
Vielleicht sehe ich auch schon ein paar schöne Schmetterlinge.
Ich habe mich gestern mit Hannelore in Stuttgart getroffen, wir hatten einen so wunderschönen Tag, der leider in einem Regenguß mit einem Gewitter und einem Einschlag in ein Stellwerk endete.
Hannelore, wir sind gestern 17,500 Schritte gegangen.
Das war bestimmt die lange Wanderung zu den Gleisen im Hauptbahnhof.
;-))))))))
Quelle: Stadt Löwenstein Touristik Info
Kommentare:
AntwortenLöschenGuten Morgen,
Löschengenau das war ein sehr schöner Tag.
Hallo Eva,
AntwortenLöschenwie schön deine Tour war, hst du mir ja schon erzählt.
Vielen Dank auch für den Opernbesuch, schade, dass du soviele Probleme bei der Heimfahrt hattest.
Deine Touren werden auch immer länger, aber ich weiß auch, dass du das kannst und nachher noch die Fenster putzen könntest. :-))
Hab einen schönen Tag, hier zieht es sich ordentlich zusammen, hoffe, dass dein Spaziergang ins Leudelsbachtal von Erfolg ist.
Liebe Grüße Melitta.
Wieder ungemein reich - deine Eidrücke auf der wunderschönen Radtour. Ich komme fast nocht mit - mit dem Gucken und staunen.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse von Ayka und ihrer Begleiterin