Die Menge meint, alles zu wissen und alles zu begreifen, und je dümmer sie ist, desto weiter erscheint ihr ihr Horizont. *Anton Tschechow*
"Wer weiß, wie Gesetze und Würste zu Stande kommen, kann nachts nicht mehr ruhig schlafen." *Otto von Bismarck*

In seinem Sessel behaglich dumm, sitzt schweigend das deutsche Publikum. *Karl Marx*

ANGST ist wie eine Falle, die uns gefangen hält. *John Leonnon*

Vom Wohnort über Leingarten

 Werbung

 Mit der Radlergruppe waren wir am 21. August unterwegs. 

Ich wollte ein paar verschiedene architektonische Bauwerke sehen, aber das Interesse und vor allem das Fotografieren, scheint eben nur meine Sache zu sein. 

Die Mannen wollen eben radeln, irgendwo einkehren und gut ist. 

Aber das ist ja auch in Ordnung. 

Das was ich so sehen wollte, habe ich dann am nächsten Tage  später alleine nachgeholt und mir auch Zeit gelassen. 

Aber dennoch habe ich verschiedene Sachen gesehen

Wir sind von hier wieder über Lauffen am Neckar gefahren und haben hier auch mal das Geburtshaus von Friedrich Hölderin, einen schwäbischen Schriftsteller, den ich sehr schätze, angesehen. .In  Lauffen gibt es noch viel mehr zu sehen, u.a. auch Peter Lenk, siehe  den Link über Friedrich Hölderlin. Über der Straße hängen in Lauffen zur Zeit diese Ährenschilder.  So blöd es ist, ich wohne fast neben Lauffen und war noch nie im Geburtshaus von Friedrich Hölderlin. 

 




Hier dann über die  Heuchelberger Warte gefahren, das ist  ein Aussichtsturm mit viel Geschichte. Übrigens eine Strecke, die ich sehr sehr gerne fahre. 

Dann ging es über die Eichbottseen, als ich damals schon mal dort war, dachte ich nicht, dass ich hier nochmals vorbeifahre. denn auch dieses Mal konnte ich nichts daran finden. Ein See ist immer noch nicht mit Wasser gefüllt. 



Von dort ging es dann in Richtung Martin-Luther-Kirche, die wir samt den ehemaligen Glocken nur von außen besichtigen konnten. 

Interessant auch die Skulptur von Karl Heinrich Lumpp,
der sich die Steine für seine Skulpturen sucht und auch das alte Rathaus. 





 





Worüber ich mich gefreut habe ist, dass wir an der Pankratiuskirche in Heilbronn-Böckingen vorbeigefahren sind. 

Ich hatte leider kein Weitwinkel dabei und so konnte ich diese wunderbare Kirche, deren älteste Teile auf das 13. Jahrhundert zurückführen, nicht vollständig fotografieren. Es ist schon ein gewaltiger Kirchenbau und ich wollte diese Kirche auch sehen, denn einer der von mir bewunderten Architekten ist der Baurat Heinrich Dometsch, der u.a. die Markuskirche in Stuttgart erbaut hat, und sie im Jahr 1899 im Stil der Neugotig neu konzipiert hat . 

An die Kirche schließt sich noch der alte Böckinger Friedhof an, der wegen des Lärms am Böckinger Rangierbahnhof im Jahr 1905 dem neuen Friedhof in Böckingen weichen mußte. 

Was mich sehr freut, ich darf gelegentlich mit Termin die Markuskirche innen in Stuttgart fotografieren und habe alle Zeit der Welt.







Noch einen kleinen Abstecher zum Böckinger Ziegeleisee  bzw -park, dort wollten die Mannen dann in einer Gartenwirtschaft vespern und das war auch so in Ordnung. 





Zurück ging es über Heilbronn und das Schozachtal, wo wir dann auf den Neckartalradweg eingebogen sind und in Besigheim noch diesen Schwan bewundert haben, der hier seine Bahnen zog. 



 

Die meisten von uns sparen ja nun auch Strom (habe ich schon immer gemacht)  und auf flachen Strecken schalten wir nicht zu, das geht wunderbar. Mir hat mein Freund beigebracht, zuerst mal ohne Zuschaltung zu fahren und dann, wenn es nicht mehr geht zuzuschalten.
Man wird nämlich faul, wenn man ständig zuschaltet und, wenn wir keinen Strom mehr haben werden, ja, dann müssen wir eben so fahren oder ich fange das Nordic Walking wieder an, das geht auch, denn ein wenig Sport muß nun mal sein. 

Dazu brauche ich auch kein Fitness Studio. Hier muß ich auch immer lachen.
In einem Hochhaus, in dem mein Arzt seine Praxis hat, ist ein Finessstudio, hier fahren die Leute immer mit dem Aufzug hoch, um oben zu trainieren, Da konnte man sich ja schon mal warm laufen und Treppen steigen. 


;:Radtour am 21.08.2022
85,86 Kilometer
774 Höhenmeter
389 Climb
385 Downhill
Fahrzeit: 3,5 Stunden
Wetter: 18 Grad
Luftfeuchtigkeit: 62 %




Kommentare

  1. Hallo Eva,
    wenn ich bei dir lese ist es für mich immer eine Reise ins „Es war einmal“ also in die, in meine Vergangenheit. All die Orte die du beradelst und besuchst waren ja auch mehr oder weniger in meiner Wohnstattnähe im badischen Ländle. In meiner Jugendzeit habe ich auch viele Orte mit dem Rad besucht. Später hat man mir mein Pseudorennrad in Karlsruhe-Durlach geklaut und dann hatte ich auch nicht mehr so viel Zeit für solche Dinge.
    Friedrich Hölderlin und Eduard Mörike waren schon in meiner Tübinger Uni – Zeit Lieblingsdichter von mir. Die Tübinger Altstadt mit ihren alten Buchhandlungen und Antiquariate habe ich gerne frequentiert. Bin gerne die Gassen in der Altstadt abgelaufen. Ein weiterer Lieblingsschriftsteller von mir Hermann Hesse hatte ja in Tübingen Buchhändler gelernt. Von allen dreien habe ich auch die Werke in meiner Bibliothek. Mit Hölderlin auch im Verbund Nietzsche, ein Verehrer von Hölderlin. Bei der Osianderischen Uni Buchhandlung war ich lange nach meiner Tübinger Zeit noch Kunde.
    War eine schöne Zeit und eine schöne Erinnerung und ist nun alles Vergangenheit.
    Wünsche dir ein schönes Wochenende
    VG
    Oskar

    AntwortenLöschen
  2. Wir haben dich gerne, auch wenn nur virtuell, begleitet liebe Eva. Dabei wundern wir uns immer wie viele spannende bildobjekte du findest.
    Hab weiter gute Fototouren
    Ayka mit Erika

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Wer kommentieren möchte, kann das hier gerne tun, jedoch werde ich nicht immer den Kommentar erwidern, wer mir scheibt, macht das freiwillig und kann nicht erwarten, dass ich einen Gegenkommentar schreibe.
Laut DSGVO bin ich verpflichtet, dich darauf hinzuweisen, was mit deinen Daten passiert, die du hier in den Kommentarfeldern hinterlässt. Bitte beachte dazu die Datenschutzhinweise die du oben in der Startseite findest.
Sollte jemand in meinen Post einen Fehler finden, so wäre es nett, wenn man mich darauf aufmerksam machen würde.
Ich bin auch nur ein Mensch und mache Fehler.
Meist entdecke ich die Fehler, die ich mache, ein wenig später, wenn ich nochmals lese.
Vielen Dank.