Mandelschneckentour
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Mein Freund und ich haben die Tour, die wir öfters durchs Körschtal machen Mandelschneckentour genannt.
Warum, weil man auf dieser Tour bei der Bäckerei Schill in Denkendorf leckere Mandelschnecken und tolle Kuchen, sowie andere Backwaren bekommen kann.
Wir machen hier immer Halt, wenn wir von Stuttgart in Richtung Körschtal radeln. Mal hoch und mal runter, ganz wie es beliebt.
Es ist eine realativ einfache Tour (bei Komoot läuft sie unter schwer, aber da ist alles schwer, was über 50 Kilomer geht, ohh jeee), da viel auf dem Neckartalradweg geradelt wird.
Doch Vorsicht, am Wochenende ist der Radweg stark befahren, da er schön ist und ein gutes Stück am Neckar entlang geht.
Ich bin von Zuhause aus geradelt, mein Freund und ich haben uns an der Prag in Stuttgart getroffen, sind dann runter zum Neckar und sind dort den Neckartalradweg in Richtung Esslingen geradelt.
Dort wächst an der Villa Merkel die wunderbare Magnolie, die ich schon oft samt Villa besucht habe.
In diesem Post s. unten Link, erfährt man auch einiges über Esslingen.
Die Magnolie ist noch nicht aufgegangen, aber wenn sie blüht, dann gewaltig. Aber auf der Wiese gibt es unglaublilch viele Blausternchen, so schön und sogar noch einen Schmetterling den kleinen Fuchs.
https://schwabenfrau.blogspot.com/2021/02/tour-nach-esslingen-am-neckar.html
Weiter ging es in Richtung Esslingen-Sirnau durch das Industriegebiet, in Richtung Denkendorf
Dort befindert sich die Bäckerei Schill.
Wir haben uns mit Mandelschnecken, Kirschplunder und einem Pott Kaffee versorgt und sind dann auf dem Körschtalradweg abgebogen.
Der Körschtalradweg ist wunderschön anzusehen, aber leider blüht im Moment nur wenig, am meisten eben die Schneeglöckchen.
Die Tour haben wir letztes Jahr am 1. März gemacht, da war aber schon bedeutend mehr los.
https://schwabenfrau.blogspot.com/2022/03/radtour-in-die-hohenheimer-garten-und.html
Unterwegs ging es dann am Kloster Denkendorf vorbei und dann weiter in Richtung Hohenheimer Gärten.
Info über Kloster Denkendorf findet man im oben angegebenen Link.
Unterwegs trafen wir noch Schafe und wunderschön wieder mal das Schloß Scharnhausen, das man sonst vor lauter Bäumen gar nicht sieht.
1788 wurde ein Englischer Landschaftsgarten mit künstlichen Hügeln und einem ovalen See vor dem Schloß und dem noch erhaltenen Amortempel angelegt.
1810 ließ König Wilhelm I. einen Fohlenhof anlegen, der als Vorgänger des Gestüts in Weil gilt.
Nach dem Ende des Königreichs Württemberg blieb das Schloß im Besitz des Hauses Württemberg, das einen Teil des Parks an die Landwirtschaftliche Hochschule Hohenheim verpachtete.
Nach dem Krieg diente das Schloß als Unterkunft für Heimatvertriebene, danach wurde es privat genutzt. Das Schloß kann man nur aus der Entfernung sehen, ein Eintritt ist nicht möglich.
Unterwegs gab es noch eine Umleitung durch den Dreck, der uns dann wieder auf den Körschtalradweg zurückführte.
Die Körsch ist ein Fluß, der ein Zulauf zum Neckar ist und aus dem Sindelbach und dem Aischbach entspringt und somit das zweigrößte Gewässer, das in Stuttgart-Möhringen entspringt und nach 27 Kilometer in Esslingen in den Neckar fließt.
Wir machen die Tour mit Sicherheit im Mai nochmals, dann ist landschaftlich mehr lost.
Wir kommen dann nach Schloß Hohenheim und in die Gärten, hier fängt es richtig schön an zu blühen.
Über Schloß Hohenheim, die Franziska, den Carl Eugen und die blauen Schuhe habe ich ja schon oft berichtet.
Die Geschichte von den Blauen Schuhen sollte man schon kennen.
Das Bärle, ein Geschäftskollege wollte mir immer Blaue Schuhe schenken, aber ich wollte sie nicht haben.
Den Link lesen und dann weiß man Bescheid, was es mit den Blauen Schuhen auf sich hat.
https://schwabenfrau.blogspot.com/2020/08/fahrradtour-in-die-hohenheimer-garten.html
Dieser Herzog hatte schon sehr viele Frauengeschichten, war er auch rothaarig und kam dann ein Kind zu diesen Zeiten auf die Welt und war rothaarig, so sagte man, dass das ein Kind vom Herzog ist.
In den Hohenheimer Gärten fängt es an zu blühen und ich war ganz wild auf den Hohlen Lerchensporn, den mag ich besonders, es gab ihn sogar in Weiß.
Buschwindröschen
Scharbockskraut
Die Körsch
Hohler Lerchensporn
Scharbockskraut
Lungenkraut
Bärlauch
Lungenkraut
Krokus
Aber auch noch das Lungenkraut, jede Menge von Bärlauch und noch mehr gabs zu sehen.
Leider blühen die Magnolien noch nicht, da wurde ich aber gegen später entschädigt.
Wir haben die Tour dann in Richtung Büsnau gemacht und sind über die Nesenbachtalbrücke gefahren. Sie wurde von dem Architekturbüro Schlaich. Bergemann und Partner geplant und wer meinen Blog aufmerksam liest, weiß, dass das meine Lieblingsarchitekten sind.
Die Brücke wurde 1999 fertiggestellt und ist 150 m lang. Sie dient im unteren Stock als "Nord-Süd-Straße" und ist als Ortsumfahrung zwischen B 14 und Stuttgart-Möhringen konzipiert worden.
Ich bin sowohl oben mit dem Rad und unten mit dem Auto schon gefahren. Ich bin immer wieder begeistert.
Weiter gings dann über den Büsnauer Wiesenrain in Richtung Bärensee. der schon wieder ein Stück abgelassen ist.
Normalerweise fahren wir immer die Abfahrt über das Schloß Solitude. ABER, ich wollte zu meiner Magnolie in Weilimdorf und die haben wir auch gesehen, zuerst mußten wir aber die Abfahrt im Lindental fahren, das ist ein Genuß, allerdings viel Schotter und Dreck, man muß aufpassen, aber es geht höllisch schön den Berg hinunter, traumhaft.
Gleich bei der Einfahrt oben an der Solitude steht dieser Wegstein, der steht schon lange da und wir haben ihn wirklich noch nie gesehen, das ist schon eine Schande. Grrrr! Ich sags ja, man findet immer wieder etwas neues.
Ich denke, das Schild spricht für sich und über den Herrn von Graevenitz haben ich auch schon berichtet.
https://schwabenfrau.blogspot.com/2022/02/skulpturen-im-stadtgarten-in-stuttgart.html
Und dann war sie da.
Eine wunderbare Magnolie noch nicht ganz aufgeblüht, aber bald.
Die ist so groß, dass man nur gucken muß und steht inmitten einer alten Villa, traumhaft wäre das auch für mich. Aber nicht bezahlbar.
Eine Blutpflaume, die habe ich heute auf der Tour so oft gesehen und noch mehr.
Und auf der Heimfahrt nach Tamm über Korntal und die Solitudeallee gabs noch eine wundervolle Sternmagnolie zu sehen und auch noch andere Blümchen.
Der Nickende Milchstern total schön.
Kommentare:
AntwortenLöschenWunderbare Bilder von der erwachenden Natur hast Du eingefangen, Eva. Die Magnolie ist ja schon mächtig weit, nun ja ihr liegt ja auch im Südwesten Deutschlands. Hier ist alles noch in Wartestellung. Rothaarige Menschen sind schon was ganz Besonderes und machen nur 2% der Weltbevölkerung aus. Viele Grüße zu Dir. Grit
Löscheneine sehr schöne Tour..
AntwortenLöschendie Schnecken sehen lecker aus ;)
herrlich was in der Natur doch schon alles so blüht
die Sternmagnolie ist ja auch mächtig
liebe Grüße
Rosi
Hallo Eva,
AntwortenLöschenwow, da dachte ich was sind denn jetzt Mandelschnecken. Guter Einfall und so schön blüht es schon bei euch.
Hier bei uns tut sich noch nicht sehr viel im Wald und das grau ist überwiegend, heute morgen schien für ca. 3 Stunden mal die Sonne, danach Regen.
Ach, diese Schnecken gibt es bei uns mit Marzipan und Rosinen.
Die Brücke sieht interessant aus.
Einen schönen Abend
Gruß
Hannelore