Sie erwarten von mir, dass ich Ihnen sage: Was ist Kunst? Wenn ich es wüsste, würde ich es für mich behalten. *Pablo Picasso*
Eigenliebe ist der Beginn einer lebenslangen Leidenschaft. *Oscar Wilde*
Nicht wer zuerst nach den Waffen greift, verursacht einen Aufruhr, sondern wer die Ursache dafür geschaffen hat. *Niccoló Machiavelli*

Zu dumm: Denkerköpfe sehen Dummköpfen zum Verwechseln ähnlich. *Ernst Ferstl*

Man kann einen Krieg beginnen, aber niemals beenden, wenn man will.* Niccoló Machiavelli*

Von Tamm mit dem Pedelec nach Bad Rappenau

 Werbung

Der Freund hat mich gefragt, welche Tour ich denn am am 29. März  fahren möchte. 

Spontan antwortete ich, dass ich nach Bad Rappenau in den Kurpark möchte, weil ich mir das Gradierwerk einmal ansehen wollte. 

Was ist ein Gradierwerk?

Ein Gradierwerk ist eine Anlage, die im Prozess der Salzgewinnung aus Sole der Erhöhung der Salzkonzentration sowie der Qualitätsverbesserung des gewonnenen Salzes dient. Das Gradierwerk besteht aus einem frei aufgestellten Holzgerüst, das mit Reisigbündeln aus Schwarzdorn verfüllt ist.

 Dort in Bad Rappenau im Kurpark steht so ein Gradierwerk, hier kann man sich hinsetzen und kann die salzhaltige Luft atmen.
Für meinen Heuschnupfen ist das gar nichts, das hatte ich mir schon gedacht. Ich reagiere auf Salzluft allergisch, das war auch schon so, als wir immer 10 Jahre in Folge an die Nordsee gefahren sind. 

Ich hatte dort immer so einen Heuschnupfen und eigentlich war das nie so ein rechter Urlaub. Aber dem Ex-Mann und dem Kind tat die Luft gut.
Neee, die See ist nichts für mich und deshalb fahre ich da auch nicht mehr hin. 

Das Gradierwerk wollte ich aber doch sehen und auch noch ein paar andere Dinge.

Der Freund hat sich gefreut, denn so konnte er nach Herzenslust fahren und hatte es wie immer sehr eilig. Er ist eben kein Mensch der fotografiert, sondern er macht eine Radtour und wenn dann mal eine Foto fällig ist, greift er zum Handy. Seine Touren  macht er immer dann mit Relive

Ich habe mir auch überlegt, aber ich mache meine Touren hier im Blog, das gefällt mir besser. Aber schlecht ist das Programm wirklich nicht.

Von Tamm aus sind wir dann in Richtung Bietigheim gefahren und dann über Lauffen am Neckar in Richtung Nordheim und dort haben wir diesen schönen Osterbrunnen gesehen. 


Diesen Brunnen habe ich schon mal gezeigt.
Es ist der Glockenstupferbrunnen von Karl-Henning Seemann.

https://schwabenfrau.blogspot.com/2021/06/die-heuchelberger-warte.html

Durch Nordheim fahre ich auch immer wieder durch, wenn ich in Richtung Heilbronn fahren möchte. Den Weg kenne ich inzwischen schon auswendig. 

Hinter Leingarten befindet sich an einem Kreisverkehr eine interessante Skulptur von Günter Stilling 

Uomo universale.

Wer meinen Blog liest, weiß, dass beide Künstler zu meinen "Lieblingen" gehören.
Ich mag die Skulpturen von diesen Künstlern. Überall hier in der Region kann man sie bestaunen. 





Weiter gings in Richtung Kirchhausen und dann meckerten wir beide wieder über  Komoot, denn dieses Programm ist nur schlecht und die  Premiumsversion werde ich niemals kaufen. Ich habe inzwischen ein besseres Programm, das uns auch über Feldwege fahren lässt und vor allen Dingen kostet das nix.

Feldweg dauern zwar länger und es geht anständig den Berg hoch, aber wir wollen nicht nur auf der Ebene fahren und nur geradeaus,

Wir hätten es einfacher haben können, wenn wir bis Heilbronn und weiter auf dem Neckartalradweg gefahren wären, aber das war uns zu einfach, das haben wir allerdings dann auf dem Heimweg gemacht und das war ein gutes Ausdauertraining, da brauche ich nicht in Studio zu gehen. 






Es ist eine schöne Gegend dort um Kirchhausen und da war ich ja auch schon mal und habe das Deutschordensschloß angeschaut. Es war fast die gleiche Strecke  als ich die Kirche in Heinsheim angeschaut habe. 

 Über den Eichhäuser Hof und Bonfeld ging es dann in Richtung Bad Rappenau. und dort in den Kurpark.
Ich hätte mir gerne die Innenstadt von Bad Rappenau noch angeschaut, aber der Freund macht das eben nicht, mit dem Rad durch die Stadt laufen, aber das ist nicht schlimm, ich mache das gelegentlich.

Vor habe ich auch bis Neckarsulm mit dem Zug zu fahren und von dort verschiedene Touren zu machen z.B. zur Burg Hornberg, oder auch nach Mosbach oder auf jeden Fall nochmals nach Bad Wimpfen und Bad Rappenau. . 

Man kann das alles selbstverständlich auch von hier aus mit dem Rad machen, aber da bleibt halt viel Zeit auf der Strecke und da der Freund eben nicht aus den Federn kommt und nicht so früh schon losfahren möchte, bleibt es halt bei Kurzbesuchen. 

Wir hatten endlose Steigungen und ich bin wirklich selbst mit Pedelec (hatte ich ja noch die Tour vom Vortag in den Knochen) fast verzweifelt, denn man kann ja nicht immer in der höchsten Stufe fahren und hier bewährt sich eben ein gutes Pedelec mit einem guten Akku. 

Klar, auf dem Neckartalradweg kann man ohne Strom gut fahren, das mache ich auch, aber der Freund will Steigungen fahren und naja, dann mache ich eben mit, das stärkt auch meine Kondition. 

Viel Zeit zum Foto machen habe ich auch nicht aber das hole ich mit Sicherheit nach. Ich habe ja einiges vor und ich habe ja auch ein 49 Euro Ticket mir gekauft. Ich hoffe, ich komme rum mit den Touren, die ich so vorhabe. 

Sodele, hier im Salinenpark in Bad Rappenau ist es recht schön und man kann einiges sehen. 

Bad Rappenau wurde durch Salz und Sole seit der Entdeckung im Jahr 1822 ganz entscheidend geprägt.
Seit 1930 darf sich der Ort "Bad" nennen. 

Die Geschichte über die Entstehung und die Entdeckung des Salzes in Bad Rappenau ist recht interessant.
Im Jahr 1822 ist der Salineninspektor Rosentritt zum erstenmal auf Bad Rappenauer Gemarkung auf das "weiße Gold" gestoßen. 

Der Monopteros befindet sich am Eingang des Salinengartens, in unmittelbarer Nähe des "Kurcafés", am Rande des Landesgartenschaugeländes. Das auf einem kreisförmigen, mit drei Stufen versehenen Betonsockel stehende, pavillonartige Kunstwerk wurde 1982 von den in Berlin und Paris lebenden Künstlern Matschinsky und Denninghoff aus Chrom-Nickel-Stahl-Rohren gefertigt. Die Künstler interpretieren ihr Werk als Symbiose zwischen der Parklandschaft des 19. und moderner Technik und dem Lebensgefühl des 20. Jahrhunderts. Sein Vorbild stellte der Sole-Trinkbrunnen im alten Bad Rappenauer Kurpark dar.  

Quelle: Bad Rappenau

















Beeindruckt war ich von den schönen Magnolien und den Kirschblüten im Park.
Wie geschrieben, ich schau mir das alles in Ruhe nochmals an, wenn mehr blühen wird und vor allem nicht gerade am Wochenende. Wir waren gestern unterwegs und die Leute fahren alle mit ihren neuen Pedelecs. Es hat wirklich - ich muß es so sagen - ganz ordentliche "Deppen" dabei. Es ist unglaublich, meiner Ansicht sollte jeder, der so ein Rad kauft, eine Prüfung machen und ein Nummernschild bekommen.
 






Im Jahre 2008 fand in Bad Rappenau die Landesgartenschaut statt.


















Ganz schön, was die Leute früher arbeiten mußten. Naja vielleicht kommt es ja wieder zur Stromerzeugung.

Zurück ging es von Bad Rappenau auf dem Neckartalradweg in einem ganz schönen Tempo durchweg 21 - 23 Kilometer ohne Pause wieder bis nach Tamm zurück. 

Das war Ausdauerttraining vom Feinsten. Der Freund hat ein Tempo vorgelegt, das war schon grenzwertig.

Ich habs aber geschafft und meiner Kondition hats auch gut getan. Allerdings habe ich dann am Abend gewußt, was ich getan habe. 

Dennoch bin ich ein paar Tage später wieder zu einer großen Tour aufgebrochen, sie führte mich nach Pforzheim, aber davon dann gelegentlich. 

Morgen gehts dann zum Spaziergang ins Leudelsbachtal. Hier habe ich morgen auch wieder eine Führung.
Ich bin immer ganz platt, dass die Leute das so gerne machen, Ich führe sie allerdings auch an Stellen, die nicht jeder weiß. 

 Zusammenstellung
Tour am 29. März 2023
111 Kilometer
1.984 Höhenmeter
1.002 Climb
982 Downhill
Fahrzeit: 5:45 Stunden
Wetter: 8 Grad, bedeckt
66 % Luftfeuchtigkeit



 

Der Stromverbrauch hielt sich aber wirklich in Grenzen, ich hatte trotz der Steigungen usw. noch immerhin 40 % Akkukapazität.

Das soll mal einer nachmachen. 

Ich fahre gelegentlich nochmals hin, dann bis Neckarsulm mit dem Zug und von dort dann weiter allerdings mache ich das nicht alles auf einmal, sondern an verschiedenen Tagen. 

Ach, würde die Oma noch leben, könnte ich dort übernachten und die Touren von dort aus machen. Aber kommt Zeit kommt Übernachtung. 


Kommentare

  1. Antworten
    1. Margarete Seybold11. April 2023 um 18:11

      Hallo Eva,
      recht lieben Dank für den Bericht.
      Was ist mit morgen und dem Leudelsbachtal?
      Es soll regnen, die anderen wissen auch nicht so recht.
      Gib Bescheid.
      Grüße Margarete

      Löschen
    2. Hallo Margarete,
      ich weiß auch noch nicht, es soll ja zu 90 % regnen.
      Wir telefonieren, die Führung ist ja auch erst um 14.00 Uhr und der Tag noch lange.
      Aber so wie es aussieht, müssen wir verlegen.
      Das macht nichts.
      Ich schreibe nachher den Bericht von der letzten Führung. Viel hat sich ja auch nicht getan.
      Ich bin gestern am Anfang der Tour durchs Tal geradelt und der Steinsame blüht noch nicht. Es ist einfach zu frisch, auch die Orchideen lassen sich noch nicht sehen. Dafür gibt es andere Pflanzen.
      Liebe Grüße Eva

      Löschen

Kommentar veröffentlichen

Wer kommentieren möchte, kann das hier gerne tun, jedoch werde ich nicht immer den Kommentar erwidern, wer mir scheibt, macht das freiwillig und kann nicht erwarten, dass ich einen Gegenkommentar schreibe.
Laut DSGVO bin ich verpflichtet, dich darauf hinzuweisen, was mit deinen Daten passiert, die du hier in den Kommentarfeldern hinterlässt. Bitte beachte dazu die Datenschutzhinweise die du oben in der Startseite findest.
Sollte jemand in meinen Post einen Fehler finden, so wäre es nett, wenn man mich darauf aufmerksam machen würde.
Ich bin auch nur ein Mensch und mache Fehler.
Meist entdecke ich die Fehler, die ich mache, ein wenig später, wenn ich nochmals lese.
Vielen Dank.