Sie erwarten von mir, dass ich Ihnen sage: Was ist Kunst? Wenn ich es wüsste, würde ich es für mich behalten. *Pablo Picasso*
Eigenliebe ist der Beginn einer lebenslangen Leidenschaft. *Oscar Wilde*
Nicht wer zuerst nach den Waffen greift, verursacht einen Aufruhr, sondern wer die Ursache dafür geschaffen hat. *Niccoló Machiavelli*

Zu dumm: Denkerköpfe sehen Dummköpfen zum Verwechseln ähnlich. *Ernst Ferstl*

Man kann einen Krieg beginnen, aber niemals beenden, wenn man will.* Niccoló Machiavelli*

Von Lauda mit dem Pedelec nach Osterburken

 Wervbung

 

 Eigentlich wollte ich heute einen Besuch in einer Stadt zeigen, den ich am Dienstag wiederholen wollte, weil ich nicht das gesehen habe, was ich wollte. Das werde ich am Dienstag nächste Woche nachholen und ich hoffe, dass es hier kein so großes Chaos geben wird, wie am letzten Dienstag. Die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten, möchte ich in 2 Teilen zeigen.
Ich bin mal gespannt, 

Ja, vor lauter "auswärtigen" Touren komme ich so gar nicht mehr dazu, hier im Umkreis zu radeln. Aber das kenne ich ja auch alles schon.
Obwohl es hier schon wieder neue Skulpuren gibt. Das hebe ich mir für den Herbst auf, mal sehen, ob wir da noch ohne Masken in der Bahn fahren dürfen. Ja, inzwischen gibt es ja auch schon wieder einen neuen Impfstoff, für ab 60 jährige, OHNE MICH! 

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Von Lauda nach Osterburken hört sich nicht schlecht an und mit dem Rad sind das ja auch nur 34 Kilometer der kürzeste Weg mit dem Rad.

Aber, so einfach wars dann doch nicht und auch nicht meines, denn ich wollte unterwegs doch auch einiges sehen. 

Aber schön der Reihe nach.

Sehr früh bin ich samt Fahrrad (Fahrradkarte 6 Euro, weil vor 9 Uhr, wurde gelöst) ab Bietigheim-Bissingen in Richtung Würzburg gefahren. 

Auf dem Weg zum Bahnhof hatte ich dieses wunderschöne Morgenrot. 


Nach Lauda, das kurz vor Würzburg liegt, fährt man schon seine 2 1/2 Stunden. Mir wird das nie langweilig im Zug, denn ich gucke immer zum Fenster hinaus und denke oft daran, dass man ja hier auch mal radeln kann, was ich am Sonntag auch machen werde, auch hier fahre ich mit dem Zug in Richtung Würzburg und radele hier über eine schöne Stadt zu einem Bahnhof. 

Nächste Woche soll es auch schönes Wetter geben und das ist dann ideal zum radeln, am Donnerstag ist wieder eine Tour mit dem Freund vorgesehen.

In Lauda wollte ich aussteigen und auf dem Taubertalradweg meine Tour beginnen, was auch geklappt hat.

Unterwegs am Wegesrand gabs auch einiges zu sehen.,

Kratzdisteln blühen hier so viele.


Immer der Tauber entlang, das ist so unbeschreiblich schön, wirklich. 
Mein Ahhhh und Ohhhh konnte man weithin hören. 

Die Tauber ist ein Fluß in Süddeutschland an beiden Seiten der Grenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern. Sie entspringt am Westfuß der Frankenhöhe, und fließt dann in nordwestlicher Richtung etwa 130 Kilometer durch die Region Franken und mündet bei Wertheim in den Main. Die Region Tauberfranken gab ihr diesen Namen.
 

Es ist so schön dort zu radeln, ich bin immer noch ganz begeistert und freue mich auf den Sonntag und auf schönes Wetter. 



 







Die baden-württembergische Grenze bei Edelfingen. Hier trennen sich Baden und Württemberg. Dort war früher auch eine Grenze.

 

 

Die Tour hatte ich so geplant, dass ich vom Bahnhof Lauda auf dem Taubertalradweg in Richtung Bad Mergentheim fahren werde. 
Ich  kann nur sagen, es ist wunderschön an der Tauber zu fahren und es heißt ja auch liebliches Taubertal. Ich bin jetzt noch ganz begeistert. Ich kann nix dafür.
Hier an der Tauber gibt es doch einiges zu sehen und zu gucken, 

Über Königshofen und Edelfingen ging es nach Bad Mergentheim.
Es war, als ich in Lauda weggefahren bin, schon recht warm, aber das macht mir ja nichts aus. Auf dem Rad ist es nicht so warm, nur wenn man dann mal anhält und fotografiert, dann verliert man doch die Lust. 

Nach Bad Mergentheim wollte ich, weil ich vor einigen Jahren 2 x dort kuren durfte und ich vom Arzt gefragt wurde, ob ich das nicht wieder mal machen möchte. 

Also habe ich  mir Bad Mergentheim wieder angeschaut, als ich vor Jahren dort in Reha war, hat es mir sehr gut gefallen. Es hat sich aber auch gar nichts verändert,
Nur, dem Schloß könnte man wieder mal einen Anstrich verschaffen, aber es kostet halt auch viel Geld.  Allerdings war ich auch nur auf dem Marktplatz und wollte mich ein wenig umschauen, den wunderschönen Kurpark, er war damals schon sehr schön mit den Wasserspielen usw., habe ich mir nicht angeschaut. 

Aber auch so kenne ich Bad Mergentheim, mein Vater ist in Weikersheim geboren und wir hatten dort immer Verwandschaft und er ging in Bad Mergentheim in den 1915er Jahren in die Oberschule. 
Er ist jeden Tag von Weikersheim nach Bad Mergentheim gelaufen, das sind doch hin und zurück 22 Kilometer. Also das würde heute auch keiner mehr machen. Manchmal hatte er ein Fahrrad und manchmal nahm ihn auch Jemand mit. 

Bad Mergentheim ist ein hübsche Stadt im lieblichen Taubertal. 
 Urkundlich erwähnt wurde die Stadt als "Mergintaim" 1058 und sie war von 1525 bis 1809 Dienstsitz des Hoch- und Deutschmeisters des Deutschen Ordens. Im Schloß gibt es dazu eine hervorragende Ausstellung, die wirklich Wissen vermittelt.

Als ich damals in Reha war habe ich mich damals im Deutschordensschloß auch umgesehen. Seit dem Jahr 1926 trägt die Stadt den Namen "Bad".

Nach Weikersheim wollte ich nicht, das verbinde ich aber irgendwann mal mit einer anderen Tour, zudem war ich schon mal dort

Ich kam oben von Lauda-Königshofen her und mich nahm gleich wieder die Kapelle St. Wolfgang ins Auge. Wie lange steht die Kapelle schon da und was hat sie alles gesehen. Als sie gebaut wurde, gabs noch nicht soviel Verkehr. Man muß auch hier aufpassen, Es ist eine hübsche keine Kapelle, die ich allerdings auch immer wieder bei meinen Rehaaufenthalten angesehen habe. Nur fotografiert habe ich sie damals nicht. 

Ich zeige hier nur Fotos der Kapelle, wer Information möchte, findet sie hier










Und auf der Brücke steht mal wieder der Heilige Nepomuk, das ist eben ein Brückenheiliger. der auf den meisten Brücken steht.


Auf dem Marktplatz war gerade Markt und ich war schon begeistert, was es dort alles gab. 

 

 
Rathaus Bad Mergentheim, da war auch schon einiges los. 




Die Zwillingshäuser am Marktplatz mit  dem Turm der St. Johannes Kirche.

Die beiden dem Rathaus gegenüberliegenden Häuser werden Zwillingshäuser bezeichnet. 1780 im frühklassizistischen Stil errichtet, sind die Gebäude architektonisch nahezu identisch und durch einen Portalbogen miteinander verbunden. An ihnen ist der damals geltende hohe gestalterische und städtebauliche Anspruch in der Stadt ablesbar. Im rechten Gebäude befindet sich die Hof-Apotheke. Der linke Teil beherbergt heute ein integratives Café.





Inmitten der Stadt liegt das wunderschöne Deutschordensschloß oder wie man auch sagt das Residenzsschloß, das viele Jahre der Sitz der Hoch- und Deutschmeister war. Das Schloß ist eine Anlage der Renaissance und des Barock.
Wenn ich nicht schon so oft im Schloß gewesen wäre, dann hätte ich sicherlich einen Besuch gemacht. 

 


Vor diesem Tor bin ich mindestens 30 Minuten gesanden, bis ich es endlich so weit hatte, dass keiner mehr durchgefahren- oder durchgelaufen ist.






Informationen gibt es auch hier. Es lohnt sich auf jeden Fall, das Schloß und die schönen Parkanlagen zu besuchen. Vielleicht mache ich das, wenn ich hier mal wieder in Reha bin. 

 Die Rückseite des Tores




Noch ein Biick in die schöne Schloßkirche, die als Radwegekirche ausgewiesen ist.
Info
Auch ein wahres Schatzkästlerin.

Radwegekirchen sind eine spezielle Form der verlässlich geöffneten Kirchen.
Sie laden zur Besinnung und Andacht ein und sie garantieren den Radtouristen einen geeigneten Platz für die Rast, einen Zugang zu Toiletten und Informationen zum Ort und den Sehenswürdigkeiten der Region.


Ich bin dann weiter in Richtung Stuppach geradelt,
Denn ich wollte mir die Stuppacher Madonna ansehen.
Hier hatten wir auch Verwandschaft von der Seite meines Vaters, da kenne ich aber keinen mehr.

Auch hier hängen soviele Kindheitserinnerungen dran. Stuppach ist bekannt durch die Stuppacher Madonna.
Ein Gemälde von Matthias Grünewald. Das Bild hing (in Kopie) immer im Schlafzimmer meiner Eltern und ich weiß auch die Bedeutung des Bildes und was sich der Maler dabei gedacht hat. 

Hier gibt es auch ein Video dazu, wer sich dafür interessiert. Ich ja!


Die Stuppacher Madonna von Matthias Grünewald entstand im Jahr 1515 und zählt neben dem Isenheimer Altar zu den Hauptwerken von Matthias Grünewald. 

Information

 Das Bild ist eine Meisterleistung und es beruhigt, hat wunderbare Farben und man kann so vieles entdecken. Vor vielen Jahren, als ich in Reha in Mergentheim war, haben wir eine Exkursion zur Kirche gemacht, dort konnte ich die Madonna im Original sehen und ohne Glasscheibe sehen. 


Die Madonna hängt in einem kleinen Anbau hinter Glastüren in der Kirche Maria Krönung in Stuppach. 





 Vor solchen Gemälden stehe ich immer ganz andächtig und eigentlich sollte ja eine Alarm losgehen, wenn man an die Glasscheibe kommt, die Klinke herunterdrückt und meckert, dass alles geschlossen ist. Bei mir tat sich nichts, gotteidank. 

Weiter ging meine Fahrt an Assamstadt vorbei und ich durfte eine sehr schöne Landschaft erleben. 

Dass ich auf einem Martinusweg radele, sagte mir dieses Schild. 

 
Es ist wirklich eine gottverlassene Gegend und da gehen einem schon Gedanken durch den Kopf und es war auch Niemand unterwegs. Auf der ganzen Tour auf dem Lande habe ich 5 Radler gesehen. Schon toll,  so mag ich das.
Aber, wenn dich einer umbringen will, dann findet dich so leicht keiner mehr. 

Ich bin durch Ortschaften gefahren, weit ab und ich habe mich gefragt, wo überall Menschen wohnen. Für mich unvorstellbar, ja landschaftlich wunderschön, aber ich wollte dort nicht leben. 




Vorbei an Windrädern in der Landschaft und einem wunderschönen See, der als Naturschutzgebiet in Krautheim-Neunstetten ausgewiesen ist. Dass hier auch keiner unterwegs war, wunderte mich nicht, es war schon warm, vor allem eben auch die hohe Luftfeuchtigkeit, aber mir gings gut. Zu trinken hatte ich auch genügend dabei, aber der Wassersack im Rucksack mit den 3 Litern war dann am Ende der Tour auch leer. Man merkt die 3 Liter im Rucksack schon, auch wie der Rucksack immer leichter  wird. Aber ich kann bei der Fahrt auch trinken und das ist nicht schlecht.


 



Tja, man kann sich in etwa vorstellen, wie die Landschaften aussehen, wenn man hier vor lauter Windräder gar keine Landschaft mehr sehen wird. Von der Nachaltigkeit mal ganz abgesehen, denn diese Teile sollen ja schwer zu entsorgen sein, gell!
Das ist halt so, wie bei manchen Leuten, die Nachhaltigkeit predigen und dann mit dem Wohnmobil und Benzin durch die Gegend düsen.  Ich habe da nix dagegen, aber rman soll dann nicht so tun, als ob.



 



 

In Oberndorf (auch so ein Dorf, gruselig)  warum hier ein so großer Gockel steht, davon habe ich keine Ahnung. Das Dort war ausgestorben und dann gings auf eine wunderschöne Straße, die kaum befahren war. Super!

Allerdings bin ich dann aus Versehen auch auf einer Bundesstraße gelandet und war ein Verkehrshindernissssss, aber nur kurz. 


Unterwegs bin ich noch auf dem Dinkelradweg und den Skulpturenpfad ein Stück in Richtung der Stadt Ravenstein gefahren.

Die Stadt Ravenstein soll auch recht interessant sein. Mal sehen, vielleicht auf einer anderen Tour.  Prima finde ich es immer wieder, dass man, wenn man so eine Tour plant, immer wieder viele Dinge entdeckt, von denen man keine Ahnung hatte.

 Dabei habe ich mir diese Skulptur eines Künstlers der Kunstakademie Stuttgart angesehen. Ja, das kann Jeder machen, man muß nur drauf kommen, ich finde es schon gut.
Es freut mich immer wieder, wenn ich von  Künstlern lese, die an der Kunstakademie in Stuttgart studiert haben. Heute ärgere ich mich, dass ich nicht weitergemacht habe. Aber auch so ist es in Ordnung.



In Osterburken hatten sich die Römer niedergelassen und hier kann man im Limespark, der Eintritt kostet, auch sehr vieles sehen, u.a. auch ein ehemaliges Kastell. Mir hat der Turm gereicht und ich bin dann hinunter nach Osterburken erst mal ins Cafe vom Römermuseum geradelt und habe dort noch Kaffee und Kuchen zu mir genommen. 







Dann wurde es Zeit, auf den Bahnhof zu fahren und dort auf meinen Zug nach Bietigheim zu warten. 

Die Tour war kilometermäßig gar nicht so, wie ich sie gerne gehabt hatte, dafür gabs aber kräftig Höhenmeter, beides geht halt nicht immer. 

Jetzt bin ich mal gespannt auf meine Tour am Sonntag und die Unternehmungen in der nächsten Woche.
Heute gehts einkaufen und ich muß dringend meine Wäsche machen, es bleibt doch immer einiges liegen.

 

Gartenwonne

 Tourenbeschreibung
Tour am 22.08.2023
65 Kilometer
1.409 Höhenmeter
728 Climb
681 Downhill
Fahrzeit 4,5 Stunden
1.886 KCAL
Wetter 23 Grad
Luftfeuchtigkeit 77 %

 


 

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