Radtour Bruchsal, Michaelsberg, Weingarten, Turmberg, Pforzheim
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Oskar hat mich motiviert, eigentlich wollte ich meine Radtouren gar nicht mehr zeigen.
Ich hatte vor dieser Tour noch einige andere Touren gemacht, die ich so nach und nach zeige.
Oskar hat mir den Mund wässerig gemacht, dass ich diese Tour mit den vielen Höhepunkten doch mal radeln soll, was ich auch gemacht habe.
Aber alles habe ich natürlich auch nicht gesehen und so werde ich gelegentlich nochmals mit dem Zug nach Bruchsal fahren, um mir Unter- und Obergrombach anzusehen. Gibt dann halt eine kleine Tour, aber die Tage werden ja auch kürzer und somit auch die Radtouren.
Mit dem gelben Zug bin ich von Bietigheim nach Bruchsal gefahren. Das geht prima und es gab hier auch keinerlei Probleme, alles hat gepasst.
Bruchsal Hauptbahnhof, nicht lange gefackelt und mein Navi gestartet. Grrr, nichts geht, Komoot funktioniert mal wieder nicht.
Ich brauche diese Tour aber, denn ich hatte sie ja so geplant und ohne Navi geht bei mir eben nichts.
Nach einigem Bitten zu Komoot und zum lieben Gott, gings dann gleich von Bruchsal aus in Richtung Michaelsberg.
Es war an diesem Tag tatsächlich saukalt und wenn ich saukalt sage, dann ist es das auch, dazu noch der Fahrtwind, ich war allerdings auch nicht allzu warm angezogen, weil es ja am Nachmittag wärmer wurde.
Der Nebel stand auch noch auf den Feldern und als ich zum Michaelsberg eine geschotterte Straße hochgefahren bin, bot sich mir schon ein toller Blick.
Ich hätte es einfacher haben können, wenn ich die Autostraße gefahren wäre, aber Komoot eben mal wieder und auf groben Schotter zu fahren, ist nicht ganz einfach.
Aber egal, ich habs geschafft.
Der Michaelsberg ist ein 268,8 ü.NHN hoher Berg, der am westlichen Rad des Kraichgaus liegt. Der Michaelsberg ist ein Berg mit sagenhafter Geschichte.
Bei guter Sicht hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Rheinebene usw.
Schon schön und man kann hier tatsächlich jede Menge Zeit verbringen.
Auf dem Michaelsberg steht die Michaelskapelle, die leider verschlossen war.
Die Michaelskapelle ist eine barocke Wallfahrtskapelle Die erste urkundliche Erwähnung einer Kapelle stammt aus dem Jahr 1346
Wer zur Kapelle mehr wissen möchte, schaut hier.
Oben auf dem Michaelsberg war koi Sau, kein Wunder war ja auch erst
9:30 Uhr und auch recht frisch.
Tulpenbecher, die heute in der Erde auf dem Michaelsberg verborgen liegen, sind längst in viele kleine Scherben zerbrochen. Ein Modell aus hartem Edelstahl gibt dem Besucher eine Ahnung von diesen, eine ganze Epoche prägenden Gefäßen.
Quelle: Infotafel Michaelsberg
Die Aussicht mit Nebel usw. ist auch sehr schön, gegen Mittag wäre es sicherlich schöner gewesen, aber da war ich ja schon weiter und wollte das auch
Aber hier oben sagte mir am frühen Morgen ein Hauhechel-Bläuling "Guten Morgen". Hab ich mich gefreut.
Die Tour ging weiter in Richtung Weingarten.
Die Strecke vom Michaelsberg in Richtung Weingarten ist topfeben,sehr leicht zu radeln und da ich ja noch einiges vor mir hatte, konnte ich das gut ohne Strom bewältigen.
Ich habe dann noch kurz einen Abstecher zum Baggersee in Weingarten gemacht. Da war es richtig leer. Ein schöner Ort um sich mal hinzusetzen und seinen Blick über den See schweifen zu lassen. Leider auch mit viel Krach verbunden, denn hier wird ja, wie der Name schon sagt, gebaggert.
Der Baggersee gehört zum Naturschutzgebiet Breitheide und ist im Sommer sicherlich ein Besuchermagnet.
Aber es war Niemand da und die Saison bestimmt vorbei, oder ich zu früh dran.
Auf dem Radweg ging es dann topfeben nach Weingarten. Ich kannte diesen Ort gar nicht und da ich inzwischen doch großen Hunger hatte, denn ich hatte ja richtig früh am Morgen gefrühstückt, habe ich mir in einer Metzgerei ein Frühstück gegönnt, bevor ich mich mal umgesehen habe.
Ist nicht viel, aber die Rechnung war recht schön, immerhin 8.00 Euro für dieses Frühstück. Ich finde recht teuer.
Weingarten ist eine Gemeinde im Landkreis Karlsruhe mit 10.000 Einwohnern.
Die Auferstehungskirche ist schön anzusehen, leider lag sie um diese Zeit so im Dunkeln, dass es keinen Zweck hatte, sie zu fotografieren.
Diese Gemeinde anzusehen lohnt sich ebenfalls, nur, wenn man eben so eine Strecke vor sich hat, wie ich, ist das fast nicht möglich. Aber man kann ja wiederkommen und Weingarten hat sogar einen Bahnhof.
Dafür hat sich der Wartturm in einem schönen Licht gezeigt.
1589 wurde er als Spähturm mit Aussichtsplattform erbaut.
Ich fand die wechselvolle Geschichte dieses Turms schon interessant und hier gibt es dazu eine Info.
Schön auch das Rathaus von Weingarten.
Für den Bau den Hauses wurden früher sehr teuere und alte Eichenbalken verwendet. Anfang der 190 Jahre sanierte ein Weingartner Unternehmer das Haus und nun wird es als Hotel genutzt.
In Weingarten lebt man als Radler und Fotograf gefährlich. Man hätte mich fast überfahren, ich konnte nichts dafür, die junge Dame hat mich komplett übersehen.
Na ja, so kann man auch sterben.
Die Strecke führte mich durch das Naturschutzgebiet Weingartner Moor - Bruchwald Grötzingen.
Hier handelt es sich um ein Niedermoor mit offenen Wasserflächen.
Es gibt hier unzählige Wanderwege, die auf Brücken über die Wasserflächen führen. Für einen Radler eben nicht, der bleibt auf den Wegen.
Hier habe ich auch einige Wanderer aufgegabelt und auch ein älteres Ehepaar, das dort morgens immer seine Walkingrunden dreht.
Es gab dann noch einen kleinen Abstecher zum Grötzinger Baggersee.
Der Grötzinger Baggersee ist Badespass, Abenteuer und Naturparadies in einem.
Inzwischen wurde es schon etwas wärmer und ich habe mich an diesem Badesee ein wenig länger aufgehalten.
Lustig ist auch, dass ich just vor ein paar Wochen auf der anderen Seite dort durch Grötzingen geradelt bin.
Juhuuu, dann wurde das Wetter viel besser und ich konnte meine Stulpen von den Beinen entfernen und hatte dann kurze Hosen und ich konnte kurzärmelig radeln,
Ja und dann kam ich an der Bertha Benz Route vorbei. Sicherlich kennt man Bertha Benz, oder?
Die Geschichte um Berta Benz droht leider immer wieder in Vergessenheit zu geraten, deshalb gibt es hier dieses Schild und hier ist die Gechichte dazu.
Schon ein sehr mutige Frau, alle Achtung.
Hier bin ich einen wunderschönen Radweg gefahren. Am Rand blühte der Topinambur und ich bin immer schön dem Pfinz-€ntlastungskanal entlang gefahren.
Durlach ist mit 30.000 Einwohnern der größte Stadtteil von Karlsruhe.
Besonders schön ist der mittelalterliche Teil von Karlsruhe eben Durlach, rund um den Marktplatz herum.
Was es hier zu sehen gab, das zeige ich ein anderes Mal
Ich mußte hier durch, weil ich auf den Turmberg wollte.
In ganz früher Zeit hatte ich mal vom Turmberg gehört und zwar deshalb, weil mein geschiedener Mann, mein Sohn und ich Fahrräder von Turmberg hatten.
Die Fahrräder dieser Marke sind etwas nostalgisch, haben aber etwas.
Nie im Leben hätte ich gedacht, dass ich hier mal mit dem Rad herauffahren werde.
Naja, wieder Komoot jagte mich einen Waldweg hoch, ich mußte hier ganz schön schnaufen und ehrlich ich fuhr hier im 1. Gang und der Turbostufe hoch, das hätte ich so niemals geschafft. Dabei wäre es wieder bequem gegangen, hätte ich die Autostraße benutzt.
Grrrrr!
Der Turmberg ist ein beliebtes Ausflugziel und über verschiedene Wege zu erreichen. Die Turmbergbahn fährt seit 1888 den Berg hinauf. Sie ist die älteste noch im Betrieb befindliche Standseilbahn Deutschlands. Alternativ kann der Berg über die "Hexenstäffele" erreicht werden, einen Treppenweg, der in 528 Stufen auf direktem Weg von Durlach auf den Turmberg führt. Von oben bietet sich ein wunderschöner Blick auf die Rheinebene und das Stadtgebiet von Durlach und Karlsruhe. Einige schöne Wanderwege laden zum Rundgang ein. Ein großer Spielplatz und der 2010 fertig gestellte Waldseilpark runden das Angebot ab.
Das Wetter hier wieder unglaublich diesig, aber dennoch ein sehr schöner Ausblick, den ich genossen habe, denn nach der Auffahrt mit viel Strom, wu0te ich, was ich getan habe.
Leider sind die Bilder vom Turmberg herunter gar nicht gelungen.
Aber nach dieser Höhenfahrt hatte ich absolut keine große Lust mehr zu fotografieren.
Meine Tour ging dann weiter nach Pforzheim, von dort wollte ich auf den Enztalradweg fahren, was auch ging.
Zuerst ging es dann mal an der Pfinz durch das Pfinztal entlang.
Von hier hätte ich ja auch mit der Straßenbahn nach Pforzheim fahren können.
Schön blöd!
Namen wie Berhausen, Söllingen, Kleinsteinbach, Wilferdingen, Sperlingshof, Ersingen und dann endlich Ispringen, das kenne ich und dann endlich Pforzheim.
Irgendwo hier drinnen gab es dann noch einen See.
In Pforzheim gleich ab in die Enzauen beim Gasometer und auf den Enztalradweg.
Da konnte ich mich richtig ausruhen, dern Enztalradweg fährt sich fast ohne Strom von alleine.
Ich habe diese Route aber auch bewußt zum Schluß genommen.
Hier in den Enzauen waren wieder die Jungschwäne, die richtig zufrieden ihr Gras gerupft haben.
Den Enztalradweg von Pforzheim zu fahren ist seit Anfang des Jahres ein Abenteuer.
Hier wird eine 6-spurige Brücke über die Enz gebaut und das dauert und dauert.
Der Abschnitt des Enztalradweges ist hier gesperrt.
Zwischen Niefern-Öschelbronn und Eutingen hört er auf und, wer nicht aufpasst, landet plötzlich auf der B10. Angebllich gibt es Schilder, ich habe keine gesehen und andere Radler auch nicht.
Nun gut, es war kein Vergnügen, aber nur ein kurzes Stück und dann endlich gings in Richtung Heimat der Enz entlang, die in Walheim in den Neckar fließt.
Die Reben haben sich Ende September schon in ihr Herbstkleid gehüllt.
Von hier ging es dann den restlichen Weg an der Enz entlang, die bei Walheim in den Neckar fließt Leider ist mir bei Vaihingen-Enz mein System zusammengebrochen.
Macht nichts, es wurden dennoch 120 Kilometer. Ich habe ja noch einen Nyon, einen Fahrradcomputer.
Zusammenfassung
Tour am 26, 09. 2023
120 Kilometer
1.725 Höhenmeter
929 Climb
797 Downhill
Fahrzeit: 7;47 Stunden
Gesamtkalorien; 2.750 KCAL
Wetter: 9 Grad
Luftfeuchtigkeit: 94 %
So, ich habe diese Tour extra für Oskar ausgearbeitet, weil er sie sehen wollte, ich verschwinde wieder in der Blogpause.
Andere Radtouren und Besichtigungen werden kommen aber ich blogge nicht mehr soviel wie einst. Auch werde ich nur noch ganz bestimmte Blogs besuchen.
Verlinkungen mache ich auch keine mehr mit
Das Bloggen macht mir keinen großen Spaß mehr, weil es auch i mmer dasselbe ist.
Ich habe in den letzten 14 Tagen sovieles gearbeitet und Ordnung geschaffen, das ist mir mehr wert, als das Bloggen. .
Kommentare:
AntwortenLöschenHallo Eva,
AntwortenLöschenfreut mich dass du mich erwähnst um die Tour zu zeigen. Danke für deine Mühe.
Ja, und allein die schönen Bilder, die sinnvollen und informativen Beschreibungen machen ja deine Tourenbeschreibungen für Besucher und Geografie Interessierte lesenswert und regen ja auch zur Nachahmung an. Würde es wirklich schade finden wenn du aufhörst. Das macht ja gerade auch den Reiz des Bloggens und das Führen eines Blogs und des Internets aus solche Informationen und Bilder zu finden.
Da brauchst du ja nur bei den alternativen Suchmaschinen nachschauen wie informativ und gut gelistet du da mit deinem Blog und Bilder / Radtouren bist.
1. https://duckduckgo.com/?va=n&t=ht&q=schwabenfrau+blog&ia=web
2. https://swisscows.com/de/web?query=schwabenfrau+blog®ion=de-DE
3. https://www.qwant.com/?q=Schwabenfrau&t=web
4..https://www.qwant.com/?t=images&q=Schwabenfrau
nur als Beispiel die 4 Links.
Den Google kann man immer mehr vergessen die zensieren viel zu viel.
Nun zu deiner Tour:
Da warst du halt wohl zu früh dran auf dem Michaelsberg und Kapelle, normal ist die Kapelle immer auf. In der warmen Jahreszeit kann man im Freien bei dem Restaurant auch Kaffee trinken und Menüs essen. Bei klarer Sicht sieht man bis Mannheim / Heidelberg und zum kleinen Odenwald. Die AKW Kühltürme von Philipsburg hat man ja gesprengt.
Dort oben ist auch ein Naturschutzgebiet mit seltener Flora und Fauna (Schmetterlinge etc.) und ein schöner Hohlweg. Der Nachbarberg Eichelberg mit Kaserne und Feldflugplatz usw. Dort hatte ich Schießausbildung und Grundausbildung während meiner Bundeswehrzeit. War in Bruchsal in der Dragonerkaserne stationiert. Dort ist auch ein bekannter Jüdischer Waldfriedhaof unterhalb der Kaserne. Dort hat es auch halsbrecherische Bikertouren genauso in der Nähe die Ungeheurklamm zwischen Weingarten und Untergrombach.
Oben auf dem Turmberg hat es auch schöne Wanderwege und Radwege nach z.B. Söllingen und Kleinsteinbach. Was Bilder von dort betrifft – die Rheinebene liegt eh oft in einen Dunstschleier.
Übrigens geht von Karlsruhe aus ein schöner Radweg fast immer am Rhein entlang bis Speyer – MA / HD - bin ich früher schon mit meinem Rennrad gefahren.
Nochmals zum bloggen: Man muß ja nicht zwanghaft jeden Tag oder sehr oft was bringen wenn man mal keine Lust hat macht man halt mal eine kleine Pause deswegen muß man ja nicht das Blog vom Netz nehmen, was ich um es nochmals zu betonen in deinem Fall schade finden würde.
Bin immer spät dran weil ich den Computer meistens erst immer Abends einschalte.
VG
Oskar
Oh! Jetzt werden bestimmt Rechtschreibfehler drin sein habe in die Tasten gehauen und nicht mehr gegen gelesen.
AntwortenLöschenVG
Oskar
Ich habe jetzt keine Schreibfehler gesehen und auch nicht drauf geachtet. Das passiert eben.
LöschenDanke für die Links, aber mich macht das alles nicht an. Vielleicht mal gelegentlich, aber im Moment bringen mit die Ereignisse fast um den Verstand.
Ich habe da ein Video gesehen, was die Frauen zu erdulden haben, mein Gott, wo ist der nur?
Liebe Grüße Eva
HALLO Eva,,,ich hatte mich schon gefreut dass du wieder da bist ! Naja..vielleicht ab und zu? Liebe Grüsse und Sonnenscheingedanken :)) Inge
AntwortenLöschenDanke liebe Hummel,
Löschenaber im Moment habe ich keine Lust zu bloggen, das war jetzt nur ein Post, weil mich Oskar drum gebeten hatte.
Mir geht die Scheinheiligkeit so auf den Wecker, da machen manche auf heile Welt, während in Israel Menschen auf die schlimmste Weise getötet werden. Gerade habe ich ein Video angeschaut, da spricht der Sohn einer Familie, die Mutter und die Schwester wurden verschleppt, ich möchte nicht wissen, was sie zu erdulden haben.
Es ist so furchtbar, dass ich weder von Urlaub noch von anderen Dingen schreiben mag.
Was anderes zum Thema Scheinheiligkeit, da wird in den Urlaub geflogen und andererseits auf Nachhaltigkeit gemacht.
Es stimmt alles nicht mehr in dieser Welt und ich kann so einfach nicht mehr zur Tagesordnung übergehen.
Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass es dir soweit gut geht.
Liebe Grüße Eva
Das ist doch was:
Löschenhttps://www.stern.de/neon/vorankommen/nachhaltigkeit/nachhaltig-reisen--berliner-unternehmen-gibt-mehr-urlaub-fuer-verzicht-aufs-fliegen-8730152.html
Liebe Eva,
AntwortenLöschenwieder so eine wunderschöne Fahrradtour. Die macht mir Lust auch mal wieder auf den Drahtesel zu steigen. In letzter Zeit mache ich nur noch Indoorsport und wenn ich mir das Wetter so ansehe, heute, ist das nicht gerade einladend. Regnerisch und kalt. Dann doch wieder Sport im Hause.
Das Fachwerkhaus gefällt mir wieder besonders gut.
Ich wünsche Dir einen wundervollen Sonntag.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
eine sehr schöne anspruchvolle Tour
AntwortenLöschenmit herrlichen Bildern
ich mag es wenn der Nebel so über die Felder streicht
auch bemerkenswerte Gebäude hast du wieder zu sehen bekommen
und die sonnige Natur begeistert
liebe Grüße
Rosi