Radtour durch das Glemstal, nach Schloß Altingersheim und nach Lauffen in den Klosterhof

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Der  7. Juli war ein etwas komischer Tag, dennoch schwang ich mich auf mein Rad und dachte, na vielleich bekommst du heute mal ein paar Schmetterlinge vor die Linse. 

Ich mags, das Drüsige Springkraut, aber es ist ein Therophyt und es verbreitet sich sehr stark.

Die Kohlkratzdistel.
Sie ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Kratzdisteln.

 

Es war leider nicht so, dafür gabs dann jede Menge Pfützen und Dreck, aber dennoch war es nicht ganz umsonst, dass ich hier gelaufen und geradelt bin.

 

Der Radweg führt ja oben um das Glemstal herum aber ein paar Radler meinen ja immer, sie müssen hier durchbrausen, ohne Rücksicht auf die Natur und die Schmetterlinge. 

Das gehört gesperrt, aber dann kommen die ja trotzdem drüber, ich gehe meistens den Weg und komme da auch bei der Gelbbauunke vorbei. 

Wenn man sie sehen möchte, muß man ganz nach hinten gehen und jede Menge Gestrüpp durchwaden, dazu hatte ich keine Lust und hatte dann noch doch eine an den vorderen Teichen entdeckt. 

Aber es gab auch Libellen und noch ein paar Dinge mehr. 
Der Tag war aber auch nicht so prickelnd schön und da kommen die Insekten eben erst spät aus den Federn. 

Aber dennoch habe ich ein paar schöne Dinge gesehen. 

Eine Schnecke, die gekackt hat und sonst noch Schnecken. 

 

Eine Libelle, bei der ich nicht weiß, was es für eine ist und eben ein paar Schmetterlinge. 

Aber auch die Becherpflanze (Silphium perfoliatum) manche Leute sind nicht so begeistert von ihr, Aber die Insekten mögen sie ganz gerne. 

 

Die Silphie ist eine in  Nordamerika beheimatete Pflanzenart aus der Familie der Kobblütler. Sie ist eine ausdauernde und mehrjährige Pflanze, die aufgrund ihrer großen Biomasseproduktion als Energiepflanze angebaut werden kann. 

Es wurde leider immer dunkler und ich bin dennoch weitergefahren, in Markgrönigen wollte ich noch einen kleinen Rundgang machen, aber das war viel zu dunkel, das ist eine recht hübsche Fachwerkstatt, das hole ich dann nach. 

Mein Weg führte mich dann noch auch den Weg zum Schloß Altingersheim, wo ich die Eidechsen sah und auch die vermutliche Eidechsengeburt. 

 

Hier hatte ich mich auch entschlossen, weiter nach Mundelsheim zum Königshäusle und zum Käsberg zu fahren. Dieser Käsberg ist ein Weinberg und auch von dort hat man eine schöne Sicht auf die Neckarschleife und die Sonneneinstrahlung ist wunderbar und das Wetter machte sich auch. Aber was es auch hier gibt sind Schmetterlinge und vor allem die Spanische Flagge oder den Russische Bären. 

 

Ich habe soviele Spanische Flaggen noch nie gesehen, die hier herumgeschwirrt sind. Es waren mindestens 20 Stück, die kann man aber auch gut fotografieren, die laufen einem sogar über die Hand. Schöne Schmetterling sind das. 

Dort oben habe ich mich ein wenig aufgehalten und bin dann von dort, noch nach Lauffen am Neckar geradelt und habe mir wieder mal den Klosterhof dort angeschaut, in dem Friedrich Hölderin, einer meiner Lieblingsdichter, gewohnt hat. 

 

Mit einer Fahrt auf dem üblichen Neckartalweg ging es dann wieder zurück und in Bieitgheim habe ich wieder mal die Enzblume bewundert. 

 

Sie wurde zur Landesgartenschau 1989 erstellt und ist von Gottfried Gruner und aus Stahl. 

Ihr Winterquartier hat sie wenig beachtet in einer Ecke beim Wasserwerk und da rostet sie vor sich hin. 

 

Ich freue mich auf morgen und eine wunderbare Tour mit den ehemaligen Kollegen und Kolleginnen. Wir machen eine Rundfahrt auf einem See mit einem schönen Mittagessen und wir besichtigen noch ein Schloß. 

Das wird schon schön und ich hoffe, dass das Wetter mitspielt. 

 Zusammenstellung:
Tour am 7.7.2024
79 Kilometer
1.405 Höhenmeter
715 Climb
690 Downhill
4,00 Stunden
2.600 Gesamtkalorien KCAL
Wetter: 17 Grad bedeckt
72 % Luftfeuchtigkeit

Meiner Schwester geht es heute gar nicht gut, sie hat Gewissenbisse, dass sie damals meinen Schwager ins Krankenhaus gegeben hatte, dabei war sie ja selbst krank. Im Krankenhaus haben sie alles mögliche mit ihm angestellt, keiner durfte zu ihm und so ist er alleine gestorben. Er war 91 Jahre alt und hoch dement.

Meine Schwester sieht ihn überall in der Wohnung stehen und macht sich Gedanken. 

Jetzt hatte ich am Sonntag etwas anders vor, besuche sie und wir gehen auf den Killesberg. Sie muß einfach raus, aber bis man sie draußen hat, das dauert immer sehr sehr lange. 

 

Ich wünsche keinem etwas Böses, aber die, die das alles zu verantworten haben und einen denunziert und beschimpt haben, vor denen kann ich nur noch ausspucken.

Das was ich denke ist nur furchtbar und so furchtbar, dass ich an meinen eigenen Gedanken erschrecke.

 

Das sind doch wunderbare Radlerhosen, mit den man pinkeln kann. 

;-)))