Foto: Spitz-Ahorn, Acer platonoides

Angst ist immer ein Zeichen von Unwissenheit. Je mehr wir wissen, desto weniger Angst haben wir. *Marie Curie*
"Wer weiß, wie Gesetze und Würste zu Stande kommen, kann nachts nicht mehr ruhig schlafen." *Otto von Bismarck*

Man selbst ist immer die Ausnahme. Das macht uns alle ausnahmslos. *Esther Klepgen*

ANGST ist wie eine Falle, die uns gefangen hält. *John Leonnon*

Pfarrkiche Sankt Gumbertus in Ansbach ohne Fürstemgruft

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Es geht nun weiter mit meinem Besuch in Ansbach. Diese Stadt habe ich im Juni besucht und auch etwas über Kaspar Hauser geschrieben. 
Davon lebt auch Ansbach ein wenig, denn der Mythos um dieses "Findelkind" ist schon groß. 

HIER

Eine sehr schöne Sehenswürdigkeit in Ansbach ist die Pfarrkirche Sankt Gumbertus. 748 wurde an dieser Stelle ein Benediktinerkloster gegründet. Um dieses Kloster herum bildete sich im Laufe der Zeit eine Siedlung, aus dieser entwickelte sich später dann Ansbach. 

Die drei Türme, welche auffällig sind und die anderen Gebäude überragen, wie auch der schlichte und dennoch sehenswerte Kirchenraum im Stil des Rokoko sind sehenswert.





Die Gumbertuskirche besitzt zudem die größte Barockorgel im fränkischen Raum.
Geschaffen wurde diese Orgel von Johann Christoph Wiegleb. 


 

Die Klänge dieser Orgel haben mich sehr erfreut, wie sie auch viele andere Besucher erfreuen.  Ich bin ein Orgelfan und bei uns in Sachsenheim ist ja auch eine größere Orgelbaufirma.

Die Kirche vereint viele verschiedene Baustile des 11. - 18. Jahrhunderts.







Fürstenstand in der Gumbertuskirche






Mn kann die Fürstengruft besichtigen, die hebe ich mir aber für den Winter mal auf, denn in Ansbach soll es auch einen sehr schönen Weihnachtsmakt geben. 

Sehenswert ist auch das nördliche Seitenschiff mit der Georgskapelle aus dem 14. Jahrhundert, die leider geschlossen war, so habe ich nur durch das Tor fotografieren können. 




 

Den hohen Chor, der einstigen spätromanischen Hauptkirche (der heutigen Schwanenritterkapelle aus dem 16. Jahrhundert) war auch Repräsentationskirchenbau für den Markgrafen Carl Wilhelm Friedrich. 
Erbaut durch Leopoldo Retti 1738.

Der Glockenturm wurde 1594 erbaut und das barocke Kirchenschiff 1738. Seit 1976 befinden sich unterhalb der Schwanenritterkapelle 26 punkvolle Sarkophage mit den sterblichen Überresten aus dem Hause Hohenzollern.  

Schwanenritter, das hat nichts mit Pazival oder Lohengrin zu tun, sondern ist
ein von Albrecht Achilles gegründeter Orden,der Schwanenritter.

Das wertvollste Kunstwerk in diesem Raum ist das "Kelterbild" aus der Schule Albrecht Dürers. Schule heisst also nicht, das Dürer dieses Bild erschaffen hat. Er hatte wie viele Künstler dieser Zeit eine Malschule, das waren Angestellte, die in seinen Stil im Auftrag gemalt haben.

Ich habe hier ein Video dazu bei Youtube gefunden und finde es sehr gut. 

 

Interessant auch die Musikertreppe in der Sankt Gumbertus-Kirche, die zur Wiegleb Orgel führt. 

Es ging nicht besser, mit dem Foto machen. 




 

Der Treppenaufgang wurde mit Glasbildern über geschichtliche Informationen geschmückt. 


 

Gleich neben der Gumbertuskirche befindet sich der schöne und idyllische Innenhof "Behringershof" 

Es ist ein ehemaliger Stiftshof (Küsterei) aus dem 16. Jahrhundert und auffallend sind auch die beiden  Renaissancetreppentürme und die sehr schön angelegten Blumenbeete und Brunnen. 




 

Es ist der ehemalige Wohnsitz der Grafen von Mansfeld und heute das Pfarrhaus von Stankt Gumbertus.
Im Treffenturm finden sich Stukkaturen des 16./17. Jahrhundert.

Hier kann man es aushalten und die Ruhe genießen. . 

Mit Ansbach geht es demnächst hier weiter, es lohnt sich schon mal hier einen Besuch zu machen. 

Quelle: Stadt Ansbach