Wenn Leute lachen, sind sie fähig zu denken. – Dalai Lama

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Der Axishirsch

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Ich habe gestern meine Flußtour endlich geradelt. 
Nun habe ich den ganzen Fluß von Quelle bis zur Mündung und ich mag diesen Fluß.
Aber wie immer, eben ein Flußradweg total eben, deshalb mache ich so einen Fluß nie alleine, sondern in Abschnitten und nehme noch andere Weg mit. 

Ich habe wieder 80 % Strom mit nach Hause gebracht.

Die Tour zeige ich noch, aber vorher kommen noch jede Menge andere Touren vom August. Nur fertig sind sie noch nicht 

Aber es gibt ja noch so viel, was ich zeigen möchte und vor allem auch, was interessant ist.

Ich mch wohl zuviel.

Gestern waren die Leute erstaunt, als ich ihnen sagte, wie alt ich bin und wieviel Kilometer ich in drei Jahren gefahren bin. Naja vorher war ich ja auch nicht untätig mit dem Radeln, ob nun mit einen normalen Rad oder einem Pedelec.

Da bin ich tatsächlich auch stolz drauf, weil auch ein Radler, ein Arzt mir gesagt hat, dass die Leute sich leider gar nicht mehr bewegen und nur noch von Cafe zu Cafe laufen und dann wieder nach Hause fahren.

Die Natur ist der beste Arzt und wer sich viel draußen bewegt, bleibt gesund, manchmal habe aber ich auch den Eindruck, dass viele Leute gerne über ihre Krankheiten erzählen.

Nun möchte ich noch ein paar Touren radeln,  die weiter weg sind, aber dann muß ich  mich wieder hier um meinen See mit den Hörnchen und dem Wild kümmern. 

Denn der Favoritepark und das Monrepos sind dazu gerade gut und ich kann sogar hinlaufen, wenn ich möchte, hin und zurück ca. 6,5 Kilometer.

Wer sich dafür interessiert, schaut HIER

Hier im Favoritepark tummeln sich Mufflons, Damwild und vor allen auch Axiswild.
Als ich im Wildpark in Tripsdrill war, habe ich auch Axiswild gesehen. 

Als ich noch bei der Forstdirektion Stuttgart gearbeitet habe, sie wurde ja aufgrund der Verschlankung der Forstverwaltung aufgelöst und deshalb gibt es nur noch Karlsruhe und Tübingen, hatte ich ja viel mit den Forstbeamten zu tun.

Mein Chef, ein Leitender Forstdirektor, war ein begeisterter Jäger und es gehört nun mal zum Beruf eines Jägers, dass er auch auf die Jagd geht. Ich habe damals viel über die nachhaltige Forstwirtschaft erlernt. Übrigens ist Nachhaltigkeit kein neues Wort, sondern das gab es schon immer.





 

In Forstkreisen wird der Herr Carl von Carlowitz immer zitiert, der im Jahr 1713 von der nachhaltigen Nutzung der Wälder schrieb. Er hat nur eines vergessen, zu schreiben, wie sie zu erreichen ist.  

Wenn ich bedenke, wo ich überall gearbeitet habe, das hat mir aber nur genützt und ich habe doch einiges mitbekommen. 

Mein Chef hat immer gejägt und gerade im Herbst kamen immer die erlegten Tiere in unsere Wildkammer in der Forstdirekton wo sie zerwirkt wurden.
Mir hat sich da immer der Magen herumgedreht, denn die Säge hat man durch das ganze Haus gehört.
Ich durfte mal frühmorgens, denn da geht man auf die Jagd, mit meinem Chef einen Ansitz machen. Er hat mich nie wieder mitgenommen.
:-)))

Aber das gehört halt dazu, ich habe mich immer gewundert, dass gerade Forstbeamte, die wirklich sehr nett sind, Tiere schießen. Aber gut.
Forstverwaltung ist übrigens was ganz spezielles und auch hier gibt es eben den gehobenen und den höheren Dienst und ein Forstwirt ist kein Beamter, sondern im weitesten Sinne ein Waldarbeiter, was aber auch ein Ausbildungsberuf ist.
Hört sich halt besser an.

 

Nun aber zum Axishirsch. 

Der Axishirsch trägt ein Fleckenkleid, weiße Punkte auf rotbraunem Fell. Das sieht hübsch aus und daran erkennt man ihn auch.

Seine Beine und sein Bauch sind weiß gefärbt. Er ist kleiner, als ein Damhirsch und erreicht eine Höhe von 80 und ein Gewicht von ca. 100 Kilo. 

Axishirsche haben kein Winterkleid, da sie aus den Tropen kommen, aber im Winter ist ihr Fell dunkler und glänzender.

Das Geweih ist faszinierend. 
Der Axishirsch ist sehr ruffreudig. Ich hatte einen Kollegen, der konnte diese Rufe von sämtlichen Hirschen und Böcken nachmachen, das war schon gewöhnungsbedürftig.

Der Ruf ist bellend, wie auch beim Weibchen. Sie ist zu hören, wenn sie während der Brunft, das Männchen treibt. 


 


Ein wenig habe ich auch die Jägersprache damals erlernt, aber vieles auch wieder vergessen. 






Im Wildpark in Tripsdrill wird man gleich am Eingang vom Axiswild begrüßt.
Dort war ich ja vor kurzem.

Sie fressen einem aus der Hand, aber bitte das Wildfutter kaufen und nichts mitbringen. 

Was ich faszinierend fand, ist der große Axishirsch, der war an diesem Tag so müde und hat sich auch streicheln lassen, kurzum, es war ihm zu warm. 

Ich habe noch nie einen Hirsch am Geweih streicheln dürfen, ich wußte, dass das Geweih pelzig ist, aber wie es sich anfühlt, das habe ich erst hier gemerkt. 

Das Axiswild darf hier im Wildpark frei herumlaufen, das Gehege ist groß genug.
Aber ich mag die Tiere in der freien Wildbahn lieber und das bekommt man im Favoritepark in Ludwigsburg. 

Ich werde diese Woche noch eine Tour nach Stuttgart machen und im Favoritepark vorbeifahren. 

Diese  Woche aber gibt es soviel zu tun, dass sie schon wieder vorbei ist.





Nachtrag, ich hatte gestern in Ellwangen in einem Cafe eine Begegnung mit einer älteren Dame, ja was heißt älter, sie war 79 Jahre alt, ich bin ja auch bald 75 Jahre alt. 

Sie war halbseitig gelähmt und hatte nach 2. Booster-Impfung einen Schlaganfall. 
Weiter möchte ich hier nichts schreiben, nur, ich hoffe, dass ich hier halbwegs gut davonkommen werde. Ich bin ja 2 x geimpft, leider.

Die wirklichen Schäden dieser Impfung kommen nach und nach zum Vorschein.
Deshalb ist auch eine Aufarbeitung sehr wichtig.


 

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