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Wolfgang Amadeus Mozart, Klarinettenkonzert in A-Dur, KV 622, Sinfonia Concertante KV364

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Die Klarinette hat Mozarts aktiver Fürsprache viel zu verdanken - das hier beschriebene ´Konzert, das Klarinettenquintett von 1789 und das Trio für Klarinette, Bratsche und Klavier von 1786, das sogenannte "Kegelstatt-Trio" sind wohl seine bedeutendsten Werke auf diesem Gebiet. 

Zu seiner Zeit hatte das Instrument nur fünf Klappen, daher war es gegenüber der späteren Ausführung in mancher Hinsicht im Nachteil, aber der warme seidige Klang gefiel dem Komponisten, vor allem unter den Händen des Wiener Virtuosen Anton Stadler, eines Logenbruders, dessen Freundschaft mit Mozart die Anregung zu diesen drei Meisterwerken wurde. 

Das Klarinettenkonzert ist Mozarts letzter Beitrag zu diesem Genre der Orchestermusik, es wurde im Oktober 1791 fertiggestellt, zwei Monate vor seinem Tod und ist neben dem Requiem eine letzte größere Komposition. Mozart war in den letzten Monaten von finanzeillen Sorgen geplagt, seine Gesundheit verschlechterte sich zusehends und dazu kamen die üblichen häuslichen Schwierigkeiten. Aber sein schöpferischer Geist manifestierte sich mit der gewohnten Kraft. 

Das Konzert ist für kleines Orchester gesetzt (je zwei Flöten, Fagotte und Hörner plus Steicher) und erhält dadurch ein kammermusikalisches Gepräge. Solist und Orchester stehen in einer engen Beziehung zueinander, wie schon am Fehlen der Kadenzen deutlich wird. Mozart setzt vor allem das tiefe Chalumeau-Register der Klarinette ein (das Stadler angeblich bevorzugte und sogar bis zum tiefen C erweiterte) und nutzt die Fähigkeit des Instrumentes zwischen hohen und tiefen Noten zu springen (der Anfang der "Haffner-Sinfonie" und Fiordiligs Arie "Come scoglio" aus "Cosi van tutte" .  

 


 

sind weitere Beispiele). Das Klarinettenkonzert ist zwar ein Werk aus Mozarts Endzei, aber es hinterläßt vielmehr den Eindruck eines vielversprechenden Anfangs einer erregenden Entdeckung neuer insrumentaler Möglichkeiten. 

 Ich habe es schon so oft gehört und bin immer und immer wieder begeistert davon.

Haffner-Sinfonie und Cosi van tutte stelle ich demnächst vor.  

 


Die Sinfonia Concertante aus dem Jahr 1779 íst eine von Mozarts klangvollsten Kompositionen. Das einleitende Ritornell  verrät seine Freude am neu entdeckten Mannheimer Stil. mit seinen großartigen Crescendi und Höhepunkten. 

Der Komponist bedient sich der unterschiedlichsten Kunstgriffe, um seine Soloinsrumente an das Geschehen einzuführen, aber der reizvollste Einfall ist sicherlich die Vorstellung der beiden Steicher am Anfang dieses Werkes.

Das Orchester verflüchtigt sich und die Solisten befinden sich plötzlich alleine im leeren Raum. Nach zahllosen melodischen Einfällen ist nur noch Zeit für eine Wiederholung von acht Takten des einleitenden Ritornellos, dann beginnt die Reprise. Die Kadenzen stammen vom Komponisten selbst. 

Das Andante in c-Moll ist ergreifend und tief empfunden, der Satz verbindet mit dem Es-Dur-Klavierkonzert Nr. 9. Das Finale ist ein brilliantes Preso im Contredanse-Rhythmus. Mozart notierte den Bratschenpart in D statt in ES, die Saiten sollten um einen Halbton höher gestimmt werden, um dem Instrument einen helleren Klang zu geben. 


 

Quelle: Gerd Ueckermann
Knaurs Konzertführer

 

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Ich möchte morgen eine größere Radtour machen, da muß ich früh mit dem Zug fahren und ich hoffe, dass es mit dem Wetter auch durchführbar ist.

Die Zeiten mit kurzen Ärmeln und Hosen ist wohl vorbei, schade. Mir war es nie zu warm. Es könnte so weitergehen, aber man muß sich halt auch mal verabschieden, der Herbst wird auch schön werden. 

Nun habe ich was vergessen und - im Internet wird ja auch viel gejammert.
Sei es über dieses oder jenes. 

Eine nette Beschreibung vom Jammertypern findet man hier

Das Geniale ist, dass diese Jammertypen auch . gerade im Internet auch Gehör finden.

Aber der Autor dieses Artikels bringt es auf den Punkt.
"Ich will mein Problem doch gar nicht lösen, ich will mich selbst bemitleiden..."
Wenn man sich die Körpersprache von manchem Mitmenschen anschaut, kann man schon einiges feststellen. 

Samy Molcho hat hier mal ein Buch geschrieben, das ist uralt, aber es ist heute noch mehr als aktuell. 

Ich will mein Problem aber gar nicht lösen …“
Ich will mein Problem aber gar nicht lösen …“

 

Ich will mein Problem aber gar nicht lösen …“

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