Graffiti in Stuttgart ein Weg quer durch Stuttgart
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Der Radler "Kaltental radelt" bringt seine Touren immer bei Outdooraktive. Dabei sind immer auch recht knackige Touren mit ettlichen Höhenmetern.
Wir haben am Pfingstmontag eine davon gemacht.
Diese Tour hat uns sehr gut gefallen, vor allem auch wegen der Höhenmeter, die nicht "ohne" waren.
Das war ein gutes Training für uns.
Startpunkt war für mich die S-Bahn-Haltestelle Nordbahnhof und dort wieder der Bunker an der Prag, wo wir alle uns getroffen haben.
Es war viel los gestern, auf den Radwegen und auch den Spazierwegen.
Klar, die Leute wollten raus, nach dem langen Regen.
Dabei ist meinem Freund fast ein Kind mit seinem Roller in das Rad gefahren.
Was ich nicht verstehe, ist das, dass Leute ihre Kinder auf Radwegen mit ihren Tretrollern links und rechts fahren lassen. Die Kinder fahren auf den Radwegen vor und die Eltern kommen dann weit entfernt nach.
Wenns um die Ecke geht, wird es gefährlich.
Ich weiß nicht, aber was denken diese Leute denn?
Haftbar sind in diesem Falle die Eltern.
Meine Schwester ist gestern auch spazieren gegangen und hat sich auch über manche Radler aufgeregt, die immer zu Zweit oder auch zu Dritt mit dem Rad auf den Radwegen fahren. Sie konnte zeitweilig nur noch zur Seite hüpfen.
Es ist aber bei Spaziergängern genauso, die machen auch keinen Platz.
Ich fahr drauf los und dann hüpfen sie im letzten Moment auf die Seite und meckern über die Radfahrer. Keine Angst, ich habe mein Rad im Griff.
Man kann doch auch hintereinander fahren. Aber nein, überhaupt Frauen nehmen es für sich in Anspruch nebeneinander zu fahren. Ich halte das auf einem Radweg, der befahren ist, ziemlich rücksichtslos.
Gegenseitige Rücksichtnahme gilt für viele Leute nicht.
Vom Pragbunker, sind wir dann durch die Stadt in Richtung Waldebene Ost gefahren, hier geht es ganz ordentlich nach oben, immerhin rund 450 Höhenmeter.
Hier oben beim Fernmeldeturm und am Fernsehturm waren wir.
Auf der Fahrt nach oben zur Waldebene Ost, hatten wir Ruhe, da geht es hoch und das mögen die Leute, trotz Pedelec gar nicht.
Auf der Aussichtsplattform beim Pragbunker hat es viele Eidechsen, Schmetterlinge und Blumen, die die Schmetterlinge sehr mögen.
Über die Leibfriedschen Gärten, samt der Villa Moser, habe ich schon mal berichtet habe. Auch etwas, was Stuttgart ausmacht.
und
Auf der Aussichtsplattform war ich aber nur, um die "tolle" Graffiti anzusehen.
Dabei gab es viele Blümchen, Eidechsen, Distelfalter, Schachbrettfalter und natürlich eine Braune Tageule, habe ich bewußt noch nie gesehen.
Sie heißt auch Wucherblume, dabei hat sie an dieser Stelle gar nicht gewuchert.
Großblättrige Waldrebe, Clematis heracleifolia, und ein Besucher war auch dort. Es ist unglaublich, wieviele Insekten die Blumen usw. besuchen.
Noch nie gesehen!
Manchmal weiß auch eine App nicht alles.
Schaut man ihn genauer an, kann man auch feststellen, wie schön er ist.
Schaut man noch genauer hin, könnte man eine Orchidee dahinter vermuten.
Er gehört zu den Lippenblütlern.
Es ist unglaublich, wie schön hier die Rosen blühen.
Hab ich auch schon so oft berichtet, nun, Stuttgart hat doch einiges zu bieten, finde ich und nicht nur Nachkriegsbauten.
Die Steigungen waren o.k. und mir macht das nichts aus. Geht aber trotz Motor ganz schön in die Beine. Erst, wenn es zu steil wird, gehe ich in den Turbo-Gang.
Leider konnten wir die Sicht auf die Stadt nicht so genießen, weil alles im Moment zugewachsen ist.
Dass ich bei den Touren mit dem Freund und den Radlern nicht viele Fotos zusammenbringe, war mir klar, aber ich bin doch erstaunt, wieviele es doch geworden sind. Danke für Euere Geduld!
Getrennt haben wir uns wieder am Pragbunker und mein Freund und ich
sind den gewohnten Weg nach Hause geradelt.
Nun aber die Graffitis, die wir von Möhringen über Vaihingen und in Stuttgart gesehen haben.
Dieses Häuschen steht in Stuttgart-Vaihingen.
Das sieht schon mal gut aus, bis auf die schwarze Schrift, die man oben rechts sieht.
Ob man das schön findet, darüber kann man streiten. Mir gefällt es nicht.
Es gibt noch mehr, aber das ist nur noch grausam.
Hier im Stuttgarter Westen an der Gutenberg-/Sendefelderstraße steht dieses Haus mit dieser Bemalung. Wir sind schon so oft dran vorbeigefahren und habe es nicht gesehen. Dieses aber nur deshalb, weil wir in die andere Richtung, also nicht in Richtung Innenstadt, sondern runter in die Innenstadt gefahren sind.
Es gibt noch viel mehr Graffiti im Stuttgarter Westen und was ich hier zeige ist nicht alles.
Inzwischen habe ich aber auch festgestellt, wieviele Graffitis oder Murals es noch in Stuttgart gibt. Manches nennt sich "Urbane Kunst".
Ob ich die alle mal mit in einer Tour einbeziehe, das weiß ich noch nicht.
Ich glaube, wenn man eines gesehen hat, hat man alles gesehen.
Am Haus in der Neckarstraße 127 hat sich der Künstler Bezt aus Lodz in Polen verewigt.
Das finde ich jetzt wieder nicht schlecht.
Künstler Rafael Gerlach aus München Urbane Kunst entstehen lassen.
Hier noch eines am Theaterhaus in Stuttgart. Bin ich schon oft vorbeigeradelt und habe nicht gewußt, was es für eine Geschichte hat. Die aber sehr interessant ist.
Diese Bemalung soll auf das Musical Elvis zurückführen. Mich hat eher die Reflektion in den Fenstern angesprochen.
Nun denn, es gibt noch viele Touren um und in Stuttgart viele Urbane Kunst und auch viel Mist, der hier an den Wänden zu sehen ist.
Am Nordbahnhof in Stuttgart habe ich von der Brücke auf die Gleise geschaut und da hat einer ordentliche Kletterkünste vollbracht.
Manches ist furchtbar. Inzwischen gibt es auch viele Firmen, die solche Malereien wieder entfernen können. Ein neuer Berufszweig, der sich sicherlich im neuen Stuttgarter Bahnhof bezahlt macht.
Es gibt in Stuttgart auch eine Hall of Fames,in Stuttgart, hier darf gemalt werden gemalt werden. Der Gestank ist, wenn man durchradelt unerträglich.
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Zusammenfassung
Tour am 9. Juni 2025
81 Kilometer
1.800 Höhenmeter
902 Climb
898 Downhill
4,00 Stunden
2.327 Gesamtkalorien KCAL
Wetter: Windig und sonnig, 15 Grad
Luftfeuchtigkeit: 64 %
Luftqualität: 2
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