Ich danke meinem Körper, dass er Gluten, Nüsse, Laktose, Fruktose und vor allem Sex verträgt. *Netzfund*
Ich bin vielen Menschen dankbar, die mir jeden Tag zeigen, wie ich niemals werden will. *unbekannt*
Sich selbst treu zu sein, in einer Welt, die ständig versucht, dich zu etwas anderem zu machen, ist die größte Errungenschaft. *Ralph Waldo Emerson*

Zu dumm: Denkerköpfe sehen Dummköpfen zum Verwechseln ähnlich. *Ernst Ferstl*

Man kann einen Krieg beginnen, aber niemals beenden, wenn man will.* Niccoló Machiavelli*

Tour von Lorch über Mutlangen,Schechingen und Abtsgmünd nach Schwäbisch -Gmünd

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 Die letzten Tage waren schön warm und eigneten sich gerade dazu schöne Radtouren zu machen. 

Lange, lange wollte ich schon mal nach Mutlangen bei Schwäbisch Gmünd. 

Mutlangen wollte ich letztes Jahr besuchen, als mein Freund und ich den Osterbrunnen in Schechingen sehen wollten.

HIER  

Leider hatte meine Freund kein Interesse an Mutlangen und so habe ich diese Tour etwas anders nochmals durchgeführt. 

 Angefangen habe ich am Bahnhof in Lorch am Bahnhof, da führt ein recht schöner geschotterter Weg am Flüsschen Lein entlang. 

In Bietigheim-Bissingen bin ich in den Zug gestiegen, in Stuttgart umgestiegen und von dort dann nach Lorch gefahren, das war absolut kein Problem. In Bietigheim-Bissingen war der Aufzug in Ordnung in Stuttgart gehts nur von Gleis zu Gleis und in Lorch kann man über eine Rampe fahren. Alles kein Problem.  

Also Lorch wird auch so ein guter Bahnhof für mich sein.  

Unglaublich viele Schmetterlinge haben mich begleitet und flogen mit mir. Es scheint überhaupt dieses Jahr ein Schmetterlingsjahr zu sein. 

Vor allem das Tagpfauenauge ( Inachis io)


 Sowie kleine Schillerfalter. Die habe ich bislang noch nie gesehen. 
Auch hier hat der NABU ein schönes Portrait erstellt. 

Leider und das ist auch seine Art sitzt er meist an Boden und saugt hier Mineralien auf, anstatt an Blüten zu saugen. 

Schade, dass er seine Flügel nicht aufgemacht hat. Was ich auch festgestellt habe, viele Schmetterlingen sitzen gerne auf Kuhfladen und Pferdeäpfeln. Scheint denen zu schmecken. 


Auch immer wieder schön anzusehen, ist die Wegwarte (Cichorium intybus), die mit dem Chicoree verwandt ist. 


 Schön fand ich, dass ich das Tausendgüldenkraut (Centaurium) am Wegesrand gefunden habe. Ich habe mich schon darüber gefreut. Bewußt habe ich es noch nie gesehen, nicht mal im Leudelsbachtal. 


 Es mag ja an diesem Mittwoch sehr warm gewesen sein, aber im Wald war es kühl und so hatte ich die Tour auch geplant. Es sind mir nur sehr wenige Menschen begegnet. 



 Wieder eine Kohl-Kratzdistel (Cirsium oleraceum), die ich recht gerne anschaue. Dieses Mal recht schön aufgeblüht. 


 An der Kirche in Pfersbach, da waren wir bei der Osterbrunnentour auch, habe ich mein Rad abgestellt, das Kirchlein außen und innen fotografiert. 
 
Pfersbach gehört seit dem 1. April 1973 zur Gemeinde Mutlangen. 
Der Ort zahlt ca. 270 Einwohner, war ein reines Bauerndorf und liegt nördlich von Mutlangen. Heute ist es überwiegend eine Wohnsiedlung. 
Ein herausragendes Bauwerk ist die 1893 eingeweihte Kapelle "Zur heiligen Familie".  
 

 





Gleich neben der Kirche ist ein Handwerksbetrieb, eine Schreinerei. 
Dort hatte ich mein Rad abgestellt und ahnte nicht, dass ich eingeladen werde, die Schreinerei zu besichtigen. 

Freu! Freu! Freu!
Das dachte ich an alte Zeiten, aber das war ein Unterschied. Eine so saubere Werkstatt, Absaugvorrichtungen und und und. Wenn ich da an meine Ausbildungsschreinerei denke, das waren noch andere Zeiten. Von wegen Absaugvorrichtung. Was habe ich da für einen Dreck geschluckt. 
 
Nitro-Verdünnung usw. Ich lebe aber heute noch. 
:-)))

Natürlich habe ich gleich erzählt, dass ich Schreinergeselle bin und der Meister meínte dann, dass ich gleich anfangen könnte. Nun, das ist ja nun sooo lange her, dass ich wohl hier nicht mehr mitkommen würde. 

Aber der Meister war schon erstaunt, was ich doch noch so alles wußte, von Schlitz und Zapfen-Verbindung, Futter setzen (macht heute kein Mensch mehr), oder aber Schubladen Zinken. Ich kann das heute noch. 
Erstaunt war er auch, dass ich wußte, was ein Lattenriß ist. 
Das erkläre ich jetzt nicht. 
 
In der Werkstatt lagen zwei ganz dicke Baumstämme und ich wußte gleich, was das geben würde, einen großen Eßzimmertisch. Der wird nicht billig. 
 
Es ist so, dass man gerade im Handwerk wenig Leute bekommt und mit der Wirtschaft gehts halt bergab. 
 
Das wurde mir jetzt so oft bestätigt. 
 
Ich habe mich dann höflich verabschiedet und bin weitergeradelt. 
 
 Hier hat man einen wunderbaren Blick auf "meine" drei Kaiserberge.
 
Ich habe alle drei Kaiserberge schon erradelt. 
 
 
 
Stuifen, den finde ich gerade im Blog nicht. 
 
 
Eigentlich wollte ich einen Zitronenfalter aufnehmen, der flog weg und dann kam diese Hainschwebfliege (Episyrphus balteatus) drauf. 
Das war aber eher ein Zufall.  
 

 
Wie habe ich mich gefreut, dass ich diesen C-Falter ( Polygonia c-album) noch begrüßen konnte. 
Ich habe ihm gesagt, dass er, wenn er hocken bleibt, von mir 5 Euro bekommt
Ob das gewirkt hat, weiß ich nicht. 
Dann war er weg und die 5 Euro konnte ich behalten.  




Dann ging es immer an der Lein entlang, der Wald war zu schön. 

 




Bislang wußte ich tatsächlich nichts davon, nämlich von Augstein, eine Kohle.
Man lernt doch immer wieder dazu. 
Meine Eltern hatten einen Rosenkranz aus Jett, aber ich wußte bis ich mich da mal kundig gemacht habe, woher Jett-Schmuck kommt.  
Ganz schön teuerer Schmuck. 
 
 
 

Jaaaa, auch hier sieht man sie, die drei Kaiserberg. 
Ich mag sie einfach. 



Und immer noch die Lein. 

Sodele, nun sind wir in Mutlangen und auf der Mutlanger Heide. 
Viel ist hier nicht mehr zu sehen, nur ein paar alte Bunker usw.
 
Das Gebiet ist nun ziemlich bebaut worden. 
 
 
 




Es ist so wie auf der Heilbronner Waldheide, dort waren auch die Pershing Raketen stationiert und da gab es mal einen sehr schweren Unfall. 
Ich habe mir das Gebiet auf der Waldheide auch schon erradelt. 
 
 
Pershing-Raketen tragen den Namen eines US-Generals.  
 
 Weltweit bekannt wurde Mutlangen durch die von 1983 bis 1990 auf der Mutlanger Heide stationierten Pershing-II-Raketen. Um den Abzug der Nuklear-Raketen zu erreichen, veranstalteten Raketengegner wiederholt Friedenscamps und riefen zur Blockade des Depots auf. Die Pressehütte Mutlangen wurde zum Anlaufpunkt für die Friedensdemonstranten und Ausgangspunkt für die Raketenverfolgung und Aktionen. 2999 Blockierer wurden hier festgenommen. Sie wurden wegen Nötigung angezeigt und in der Regel vom zuständigen Amtsgericht Schwäbisch Gmünd zu Geldstrafen von 20 Tagessätzen verurteilt. Das Bundesverfassungsgericht hob später die Verurteilung als verfassungswidrig auf. Mit dem INF-Vertrag wurden die Pershing-II-Raketen aus Mutlangen abgezogen. Das Gelände des ehemaligen Atomwaffenlagers ist heute Neubaugebiet. Siehe auch: Eberhard-Finckh-Kaserne nicht fehlen.  
 
Quelle: Wikipedia 

 
Es ging nun leider durch Leinzell hindurch, weil ich dort das Schlösschen ansehen wollte. Durch Leinzell quält sich ein Verkehr, der grenzwertig ist. 
Von wegen Klimaschutz, ein Autos neben dem anderen. 
Aber solange des den Einzelnen nicht begrifft, ist dem das auch egal. 
 




Und wieder die Kaiserberge, sooo schön aber halt dunstig, das zeugt von schönem Wetter am nächsten Tage. 
 


 So, ich weiß nicht mehr, wie die Ortsschaft heisst, ich glaube es war Eschach. Jedenfalls habe ich hier meine Tour abgebrochen. Ursprünglich wollte ich weiter nach Ellwangen radeln und dort in den Zug einsteigen. 
 
Warum, mein Weg war von einer großen Baustelle versperrt und ich hätte auf die doch gut befahrene Straße ausweichen müssen. 
Das wollte ich nicht und so bin ich dann den Berg hinunter nach Schechingen geradelt. 
 
War aber nicht schlimm, den Weg am Kocher entlang von Abtsgmünd nach Ellwangen bin ich schon einige Male geradelt.  
 
 

In Schechingen, hier wird immer noch die Kirche renoviert, habe ich mich nicht aufgehalten, habe ich mich entschlossen über Heuchlingen, Mulfingen usw. nach Schwäbisch Gmünd zu radeln und dort in den Zug einzusteigen.
 
Auch keine schlechte Idee, denn ich durfte dann oben am Berg radeln und von oben die Landschaft genießen und habe hier auch einige interessante Dinge gesehen. 
 

 

Ich dachte immer, dass es Hinkelsteine nur bei Asterix gibt. 
Der Obelix ist ja sooo stark, dass der diese Steine auf dem Rücken trägt. 




Leinzell und das Schlösschen von oben.



Nun erreiche ich Schwäbisch Gmünd. Hier war ich schon einige Male, aber hier habe ich schon wieder soviele Dinge gesehen, dass ich mir diese Stadt mal - nicht mit dem Rad - sondern mit der Anfahrt im Zug und zu Fuß erkunden werde. 
 
HIER sind wir den Remtalradweg, den bin ich schon 2 x geradelt, gefahren.  
 
Interessant finde ich auch die Herrgottsruhkapelle in Schwäbisch Gmünd. Sie feierte unlängst ihr 400jähriges Jubiläum. 
 


 Mein Weg führte mich weiter auf den Marktplatz und durch nette Gässchen und an der Apotheke, der Mohrenapotheke, interessant vorbei. 
 
 
 





Dieser freundliche Herrn, der einen mit Rosen begrüßt, wurde zur Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd 2014 erstellt. 
 



 
 
Ebenso wie die Sessel, in einem bin ich damals schon gesessen. 
Da hatte ich noch mein altes Rad, das nix getaugt hat. 
 

In Schwäbisch Gmünd hat ich noch einen Eiscafe getrunken und bin dann zum Bahnhof geradelt. Alles hat geklappt und ich habe im Zug noch einen Herrn kennengelernt, der mir die indische Lebensweise erklärt hat. 
 
In Stuttgart wieder in einen anderen Zug umgestiegen und gut wars. 
Alles hat, bis auf die grässliche Baustelle in Eschach gut geklappt.  
 
Einfach den Remstalradweg anschauen. Siehe Oben, den Link anklicken. 
Die nächsten Radtouren folgen und am Samstag kommt schon die nächste.  
 
Zusammenstellung:
Tour am 25.06.2025 
74 Kilometer
1.681 Höhenmeter
851 Climb
830 Downhill
4,5 Stunden Fahrzeit
Gesamtkalorien 3.000 KCAL
Wetter: 25 Grad
Luftqualität: 2
 

 

 

 

 

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