Apfelschmarren im Teiler mit Pflaumenkompott
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Bald gibt es wieder frische Äpfel und da freue ich mich drauf, aber auch auf die Quitten, die ich auch immer sammle und dieses Jahr möchte ich wieder Quittengelee machen. Ich habe keinen Entsafter und deshalb muß ich das machen, wie meine Oma oder meine Mutter.
Also die Quitten in Schnitze schneiden und so in einen Kochtopf geben und weichkochen und dann in einem Tuch, das ich an einen Haken hänge, abtropfen lassen. Es ist Arbeit, aber Arbeit, die sich lohnt und mein Quittengelee ist immer schön ROT, so soll es sein. Wenn ich es im Laden kaufe, dann sieht es immer aus wie Pipi, das mag ich nicht.
Apfelrezepte habe ich auch auf meinem Blog aber es gibt auch neue Rezepte.
Die Geschichte des Apfels
Botaniker kennen die Pflanzengattung der Apfel unter dem Namen "Malus", das Böse, wohl weil Eva dem Apfel vom Baum der Erkenntnis nicht widerstehen konnte. Der Sündenfall vertrieb die ersten Menschen aus dem Paradies und brachte damit Sorgen und Nöte über sie. Die ursprüngliche Heimat des Apfels ist Kasachstan. Dort wuchs er bereits um 10.000 vor Christus. Von dort aus kam er über Griechenland nach Italien und die Römer brachten ihn dann mit an den Rhein. In Germanien gab es zuvor nur den wilden Holzapfel, der roh kein Genuss war. In vielen Kulturen und Geschichten gilt der Apfel als Sinnbild der Fruchtbarkeit, Verführung, Lust und ewige Jugend, für Sünde, Macht und Herrschaft. Auch vielen Göttinnen wurde er zugeordnet, etwa Venus, Hera und Iduna.
Die römische Venus entspricht der Aphrodite, ihr gab Paris den goldenen Apfel und sie schenke Paris die schöne Helena und er nahm sie mit nach Troja.
Das war einer der Auslöser des Trojanischen Krieges.
Aber ich möchte nun nicht tiefer in die Geschichte eintauchen.
Ich möchte heute ein leckeres Rezept vorstellen, das ich vor ein paar Tagen zubereitet habe.
Apfelschmarren mit Pflaumenkompott
Pflaumenkompott mag ich sehr, ich denke, dass das jeder kochen kann. Aber, wenn man es noch mit Zimt würzt, schmeckt es noch besser.
Für die Apfelsorte, die man hier verwendet, bieten sich Gravensteiner an, das ist eine alte Apfelsorte, wie auch der Brettacher Apfel, der allerdings erst nach Weihnachten schmackhaft ist.
Ich habe für dieses Rezept den Idared genommen und bin hochzufrieden damit gewesen.
Das Rezept ist wie immer für 4 Personen
3 säuerliche Äpfel
4 große Eier
Salz
30 Gramm Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
140 Gramm Mehl
250 ml Milch
Butter zum Ausbacken, was anderes nehme ich nicht,
4 El Rosinen, das mag ich nicht, deshalb kommt es auch nicht hinein, aber wer es mag, warum nicht.
30 g gehackte Mandeln
Puderzucker zum Karamelisieren und Bestäuben
Äpfel schälen, entkernen und in Stücke schneiden. Die Eier trennen. Die Eiweiße mit 1 Prise Salz steif schlagen. Die Eigelbe mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen, das Mehl hinzufügen und unter Rühren die Milch langsam dazugießen, bis ein cremiger Teig entstanden ist. Zum Schluss behutsam den Eischnee unterziehen.
Etwas Butter in einer großen Pfanne erhitzen, die Äpfel darin andkünsten, den Teig hineingießen, Rosinen und Mandeln darüberstreuen und einen Deckel auf die Pfanne geben. Bei niedriger Temperatur etwa 5 Minuten backen, mithilfe des Deckels wenden und in 2 - 3 Minuten fertig backen.
Den Apfelschmarren mit zwei Gabeln in Stücke zerpflücken, mit Mandeln bestreuen, mit 1TL Puderzucker besträuben und karamelisieren lassen.
Übrigens nehme ich für alles was ich backe und koche Butter.
Das klappt und schwarz wird bei mir nichts. Ich sehe oft so ganz schwarz angebratenes, das mag ich gar nicht.
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