Pedelectour von Empfingen zum Kloster Kirchberg, kloster Bernstein und zur Ruine Albeck bei Sulz am Neckar
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Heute sollte eine Tour im Rahmen des Stadtradels kommen, aber ich habe mich entschlossen, die Tour zu zeigen, die wir am letzten Samstag von Empfingen aus gemacht haben.
Inzwischen haben wir schon wieder einige Touren geradelt und satteln heute wieder unsere Räder. Ich bin aber schon froh, dass ich jede Tour aufzeichne, es hat alles seinen Grund und ich würde mich freuen, wenn die Leute, die auch immer wieder ihre Touren zeigen würden.
Inzwischen habe ich aber Radler entdeckt, die das machen und da hat es wirklich tolle Touren dabei, jedoch sind diese Blogs meistens ohne Kommentarfunktion oder keiner schreibt etwas, warum, vielleicht auch, weil diese Leute eben nicht antworten aber sie machen ihr Ding und gut ist. Ich denke, ich werde mit der Zeit auch dazu übergehen.
Wir sind mit dem Auto und den Rädern nach Empfingen gefahren, das ist eine kleine Gemeinde mit ca. 5.000 Einwohner im Landkreis Freudenstadt und ist ca.
7 Kilometer von Sulz am Neckar entfernt.
Diese Gegend liegt im Nordschwarzwald und ich habe es schon geschrieben mein Goldschatz mag den Schwarzwald mit seinen Höhen und Tiefen und seinen wunderbaren Trails sehr gerne.
Naja, nicht jede Mountainbike Tour ist ein Event, aber das war eines.
Ich habe an diesem Tag in meinem Rucksack zwei 3 Liter Trinkbeutel verstaut, die ich auf dieser Fahrt auch während der Fahrt getrunken haben.
Es ging von Empfingen aus in Richtung Kloster Kirchberg, das ist ein ehemaliges Dominikanerinnenkloster. Als Kloster eines Bettelordens besitzt die Kirche keinen Glockenturm, sondern nur einen Dachreiter, der urspringlich zwei Glocken hatte.


Das Kloster wird für Seminare und Selbstfindungkurse benutzt und wir konnten weder in die Kirche noch allzusehr in den Innenhof.
Frauen saßen im Kreis und es wurde meditiert und Leibesübungen zelebriert.
Ich weiß nicht warum, aber es war weit und breit kein Mann zu sehen.
Weiter möchte ich dazu nichts sagen, unterwegs ist uns dann noch eine Frauen Nordic Walking Gruppe begegnet, die uns fast indie Räder gelaufen wären.
Plappernd und nicht auf den Gegenverkehr achtend eben.
Wer hier mal ausspannen will und meditieren will hier gibt es Information:
https://www.klosterkirchberg.de/
Wir sind dann weiter gefahren, obwohl wir noch so vieles sehen und fotografieren wollten, aber wir wollten ja auch die Damen nicht stören. Die waren eh nicht begeistert, als wir uns kurz hier aufgehalten haben.
Wir sind dann weitergefahren und haben noch einen Blick auf das Kloster geworfen. Es ist aber auch eine sehr schöne Anlage.
Es ging dann weiter in Richtung Kloster Bernstein, das auch sehr interessant ist.
Das Kloster wurde 1361 gegründet, was durch das Kloster Reichenau bestätigt ist.
Das Kloster befindet sich heute in Privatbesitz und auch die Kirche ist nicht zu besichtigen.
Nach dem 2. Weltkrieg entstand hier eine Kunstschule, in der viele Künstler unter der Leitung von Professor Hap Grieshaber ihre Ausbildung absolviert haben.
In meinem alten Blog habe ich einen Holzschnitt von Hap Grieshaber mal gezeigt, mal sehen, vielleicht passt es mal zum Blumentag.
Schade, dass man nicht in die Kirche konnte, denn hier befindet sich der Totenengel von Hap Grieshaber.
Auch in dieser Gegend kann man fündig werden, zumindest der, der sich dafür interessiert und das mit dem Pedelec zu machen, ist wunderbar.
Wir sind dann weitergefahren immer den Berg hoch und haben die Landschaft bewundert. Es ist aber auch schön. Bei Weilerhaus haben wir noch diesen Turm erklommen, hier sieht man auf die Burg Teck, den Hohenneuffen und die Burg Hohenzollern. Den Neuffen und die Teck haben wir schon erradelt, die Burg Hohenzollern haben wir nur von der anderen Seite mal gesehen. Aber ich war schon dort vor ein paar Jahren zum königlichen Weihnachtsmarkt.
Mein Freund war so begeistert von der Aussicht, dass er gleich ein Panoramabild gemacht hat.

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Zum Abschluß der Tour wollten wir noch die Burgruine Albeck ansehen, leider haben wir vor lauter Freude, dass es abwärts ging, die Auffahrt zur Burg versäumt. Das Schild ist aber auch nicht gleich zu erkennen, so, dass wir, als wir unten waren, die 600 m Wanderweg oder aber Singletrail nach oben fahren mußten.
Mein Goldschatz ist den Pfad hochgefahren, ich habe dann bei den vielen anderen Kehren mein Rad mit der Schiebehilfe geschoben. Also der Trail hatte es wirklich in sich und abwärts wäre ich den nimmer gefahren.
Aber zum Abwärtsfahren haben wir dann den etwas bequemeren Weg genommen, wobei der auch nicht ohne war.
Ich habe gestaunt, als wir oben waren, das ist eine Burgruine ganz so wie ich es mir wünsche. Kinder waren dort und haben nach Herzenslust gespielt.
Wer mehr Information will, der schaut hier und das lohnt sich wirklich.
Was wir auch gesehen haben, sind viele Russische Bären, oder Spanische Flaggen, die waren so zutraulich, dass sie einem äber die Hand gekrabbelt sind. Heute werde ich, wenn die Zeit von der Tour noch reicht, bei den Russischen Bären vorbeifahren, denn sie sind auch hier im Nachbarort zu sehen.
Allerdings waren manche schon etwas an den Flügeln beschädigt.


In Sulz am Neckar gibt es auch den Salzdrachen Streusel, er wurde erschaffen, um Sulz attraktiver zu machen und zu sehen ist er in diesem zauberhaften Malbuch,
https://formschoen.gmbh/malbuch-salzdrache/
Zurück ging es dann über Sulz am Neckar, wo wir uns noch einen Kaffee und einen Kuchen einverleibt haben.
Es ging dann ein Stück auf den Neckartalradweg entlang und dann auf einen holprigen Feldweg, auf dem uns dann eine Herde Schafe begegnet ist.
Schafe eben, die es einfacher hätten gehabt, wenn sie den kürzeren Weg gegangen wären, aber Schafe eben, die den Herdentrieb nutzen.
Ich habe mich auch gewundert, dass hier soviele gelbe Pflanzen blühen und dachte, dass es Topinambur ist.
Nach Rückfrage wurde mir gesagt, dass es die Durchwachsene Silphie ist, die zum Leidwesen der Naturschützer auch im Leudelsbachtal angepflanzt wird.
Die Tour haben wir von einem Radler von Outdooraktive bekommen.
Es hat uns allerdings auch nicht abgeschreckt, dass die Leute, die die Tour auch gefahren sind, gemeckert haben, dass es keine schöne Tour ist, da enorm viele Steigungen und vor allem sehr viel Schotter auf den Wegen ist.
Das stimmt, es war viel Schotter grober sehr grober und auch viel loser Untergrund und auch Steigungen, geradeaus fahren, ist nicht mehr unser Ding, das kann Jeder.
Geteerte Straßen gab es nur auf dem Neckartalradweg das kurze Stück, sonst war es doch auch teilweise nicht einfach zu fahren. Aber mein Freund und ich haben ein Mountainbike und ich habe jetzt Mäntel mit 7fachem Schutz, da habe ich keine Angst vor einem Platten mehr und die Wertung dieser Mäntel ist durchweg sehr gut.
Steile Abfahrten in grobem Schotter, das ist nicht ohne.
Wir haben zwar bei unseren Touren nicht gefroren, aber wir sind diese Touren gerne und mit viel Flüssigkeit geradelt und uns hat auch der Helm nicht gestört.
Nun fehlen mir noch 2.000 Kilometer und ich habe mein Ziel mit 8.000 Kilometern im Jahr 2022 erreicht. Warum gerade 8.000 Kilometer, keine Ahnung, vielleicht werden es auch noch mehr. :-))))))
Ich habe mich aber auch gefreut, als ich von der Stadt Tamm zur Siegerehrung beim Stadtradel im September eingeladen wurde.
Tourenbeschreibung
Tour am 30. 07.2022
62,10 Kilometer
1.932 Höhenmeter
966 Climb
966 Downhill
4:00 Std.
Wetter 22 Grad
Luftfreuchtigkeit 44 %

Kommentar:
AntwortenLöschenWieder ein ganz exzelenter Radelbericht von einer schönen Gegend und ich gebe zu, ich habe vieles nicht gewußt, danke dafür. Ich mag solche Berichte, aus denen man auch noch etwas lernen kann.
AntwortenLöschenViel Arbeit war das, das merkt man .
Viele Freude heute beim Radeln, es ist ja direkt ein wenig frisch heute.
Liebe Grüße PP.
Wow, was für eine Tour liebe Eva.
AntwortenLöschenDu siehst auf all Deinen Fahrten immer so schöne Dinge, Kreuzgänge mag ich sehr.
Und solche Aussichtstürme finde ich auch toll.
So einer steht hier auch noch auf dem Programm.
Dir einen schönen Abend, lieben Gruß
Nicole
Liebe Eva,
AntwortenLöschenwieder eine so wundervolle Tour, beneidenswert.
Blogs, auf denen man nicht kommentieren kann, finde ich persönlich nicht so gut, da kann sich kein Austausch entwickeln. Ich selbst antwortet ja meistens auch nicht auf die Kommentare, lieber besuche ich die jeweiligen Blogs uns hinterlasse dort einen Kommentar.
Burgen uns Schlösser und auch Ruinen sehe ich mir immer sehr gerne an und dem Link zur Ruine Albeck bin ich gefolgt und habe den kurzen Artikel auch gelesen. Danke für all die interessanten Infos. (Geschichte interessiert mich immer.)
Diese Woche bin ich nur an einem Tag nicht geradelt, aber meist fahre ich immer die gleiche Strecke, die mir aber nicht langweilig wird. Es gibt immer etwas zu entdecken.
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
von Helga:
AntwortenLöschenLiebe Eva und Freund,
das ist ja eine tolle Tour gewesen. Geislingen an der Steige habe ich gesehen auf dem Ausschnittplan, mano mano,da geht es schon ordentlich zur Sache, da braucht es schon ein tolles Pedelec und hervorragende Ausrüstung. Man muß so etwas machen wollen wollen, Betonung auf wollen und schön daß das Goldschatzl mal zu Wort kommt, sollte er öfters tun, denn die Panoramaaufnahme mit den Wolkenzügen fand ich so super, würde ein Fotograf nicht besser machen können. Ihr zwei seid ein sportliches Gespann und auch dem Freund gehört mal ein Dankeschön, als Schatzl im Ausarbeiten der Touren. Sehr schön auch alle Sehenswürdigkeiten und so gut erklärt, da ist man voll dabei als Radlfan, leider nun schon in die Jahre gekommen. Das muß auch mal gesagt werden, denn wer will wohl nicht gerne gelobt werden und Anerkennung finden. Unsere Welt hier ist so wunderbar, man muß nur hinsehen und es wahr nehmen. Jeder kann etwas passendes für sich entdecken, es liegt oft ganz nah.
Herzlichst Helga und Kerstin
Danke Helga,
Löschender Goldschatz freut sich.
Aber, er hat solche Touren früher in den Lechtaler Alpen geradelt und das mit einem normalen Fahrrad. Heute kann er das nimmer, die Luft geht ihm aus wegen seiner COPD 2 .
Er jammert aber dieserhalb nicht, denn er sagt, er ist selbst schuld dran.
Kettenraucher und Alkohol das geht auf die Gesundheit.
Aber damals wollte er es ja auch nicht wahrhaben.
Er würde aber noch schlimmer dran sein, wenn er nicht soviel Sport wie Faustball, Fußball und auch Radfahren machen würde.
Sodele, gleich sitze ich wieder auf dem Rad und wünsche einen schönen Sonntag.
Grüße Eva
was für eine wunderschöne Tour ..
Löschengleich 2 Klosteranlagen und noch eine Burgruine
herrliche Bilder
und so viele Schmetterling..
einen russischen Bären habe ich noch nicht in natura gesehen
da ist es toll sie auf Blogs bewundern zu können
liebe Grüße
Rosi