Burg Kräheneck bei Pforzheim (Pedelectour)
Werbung
Ich bin ja jetzt schon einige Male nach Pforzheim geradelt und werde es auch wieder tun, allerdings dann auf einem anderen Weg..
Diese Stadt ist auf so viele Art gestaltet, dass man gar nicht alles auf einmal erfassen kann und wieder muß ich sagen, dass ich begeistert bin von dieser Stadt.
Vor allem auch wegen der drei Flüsse, Würm, Nagold und Enz, meinen Lieblingsfluß.
Dieses Mal habe ich doch wieder einiges gesehen.
Da es auch wieder viele Kilometer werden sollten, bin ich von Bietigheim aus mit dem Zug nach Vaihingen-Enz gefahren und habe von dort meine Tour begonnen.
Auf dem Bahnhof in Bietigheim auf dem Nebengleis der
"Rote Flitzer". Das ist ein Schienenbus, wie ich ihn von früher kannte.
Dass es diesen roten Flitzer gibt, habe ich nicht gewußt und habe mal geschaut, was das denn ist und als ich dann die Seite aufgemacht habe, habe ich mich gefreut, ich glaube, dass ich das auch mal machen werde.
Von Vaihingen-Enz ging es dann auf den Enztalradweg über Mühlacker nach Pforzheim. Es ist immer wieder ein Erlebnis hier zu radeln, auch wenn ich inzwischen den Weg schon so oft geradelt bin, es ist immer wieder anders.
Man kann sich dort tatsächlich sehr lange aufhalten und probieren und studieren.
Aber man kann auch nicht alles ansehen und so war das nur ein ganz kurzer Besuch.
Für mich sind Besuche von Römischen Gutshöfen immer interessant, es gibt hier schon einige und Gutshöfe in Lauffen und Weinsberg habe ich schon besucht.
Es gibt aber auch in Enzweihingen einen direkt am Enztalradweg, den werde ich mir demnächst auch mal ansehen.
Ich habe es gewußt, irgendwann kann ich auch einen fotografieren und sogar einen ganz besonderen. Neben dem sogar eine Ente schläft. Die Beiden haben sich gut angefreundet.
manchmal auch aus Abfall.
Frei nach Tommi Ungerer
Bei diesem Eisvogel handelt es sich um eine Skulptur
von Dr. Ralf Krause. Sie besteht aus Abfallfundstücken der
beiden Gemeinden Niefern-Oeschelbronn.
Ideen muß man haben.
Kurz danach erreiche ich die Enzauen über 1001 Umleitungen.
Ist schon etwas nervig.
Als ich das letzte Mal in Pforzheim war, bin ich an der Nagoldmündung in die Enz vorbeigefahren, weil ich dachte, "du kommst ja wieder".
An der Stelle, an der auch die Skulptur "Flösser" steht, mündet die Nagold, nachdem die Würm in Kupferhammer in die Nagold mündet, die Nagold in die Enz.
Wer sich dafür interessiert, Nagold ist auch eine Stadt und dort gibt es eine ganz tolle Burgruine. Wir sind dort schon mal raufgeradelt. War klasse.
https://schwabenfrau.blogspot.com/2022/05/pedelctour-zur-burgruine-hohennagold.html
Diese Tour werde ich mit Sicherheit dieses Jahr nochmals machen.
Wow!
und ist von Rob und Leon Krier.
Interessant ist auch dazu dieses Video. Ich konnte mich dem "Flösser" nichts anfangen und habe das Video angeschaut und ja, jetzt verstehe ich es schon eher.
Diese Skulptur steht in unmittelbarer Nähe des Stadttheaters in Pforzheim und ist gut gewählt. Claqueur vom französichen Wort "claquer" = "klatschen.
Alle Claquere werden die Claque genannt, woraus sich dann das Werk von Rudi Messer ergibt.
Rudi Messer hat diese Claquere in verschiedenen Städten erstellt, u.a. auch eine in Backnang. Hier sind es aber nur drei Claqueure und hier in Pforzheim sind es Vier.
Interessant fnde ich bei Wikipedia, hier steht, was ein Claqeuer, denn ist.
Was man so bei Radtouren beim Recherchieren alles erfährt.
Bloggen bildet, das habe ich schon so oft gemerkt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Claqueur
Es sind von dieser Skulptur bis Dillweißenstein und zur Burg ca. 6 Kilometer, die mich aber mehr Nerven gekostet haben, als eine ganze Tour. Pforzheimer sind schon ganz schlimme Autofahrer, rücksichtslos. Wirklich, es ist schlimm.
Ich bin dann an der Nagold entlang gefahren und einen schönen, steilen, aber gut zu fahrenden Weg zur Burgruine.
Ob sich ein Besuch lohnt, ich weiß nicht, nun gut, ich war dort und gut ist. Aber man kann dort auch eine schöne Wanderung machen, die Drei-Burgen-Tour.
Die Burg Hoheneck fehlt mir noch, kommt auch noch.
Käheneck, wurde früher auch Creinegg genannt, ist eine Spornburg und liegt auf einem von der Nagold umflossenen Bergsporn.
Im 11. Jahrhundert wurde die Burg durch die Herren von Weißenstein erbaut.
Urkundlich erwähnt wurde sie erstmals 1194 im Zusammenhang mit dem Ortsadel von Crainegg.
Man nimmt an, dass Kräheneck ein nicht vollendeter Verteidungsbau für die Burg Weißenstein war, da die Wirtschaftsgebäude fehlen.
Erhalten von der mittelalterlichen Wehranlage, die 1883 erstmals renoviert wurde, ist eine große Wehrmauer.
Nach oben führt eine kleine unebene Wendeltreppe, man sollte schon gut zu Fuß sein, wenn man sie gehen will. Oben befindet sich eine kleine Plattform.
.
In unmittelbarer Nähe der Burgruine Kräheneck liegt die Burg Weißenstein oder Dillweißenstein, oder auch Burg Rabeneck.
Infor: Hier
Die Burg wurde von der Stadt Pforzheim wieder sehr liebevoll hergerichtet und ist heute eine Jugendherberge.
Nach der Abfahrt bin ich dann ein Stück den Nagoldtalradweg in Richtung Kupferhammer gefahren, denn dort wollte ich endlich sehen, wie die Würm in die Nagold mündet. Diese Mündung habe ich auf einer Tour eledig verpennt.
Es geht über den Katzensteg und hier ist dann gleich eine kleine Parkanlage zu Ehren der Gefallenen in den Weltkriegen. Ein - so finde ich - sehr schön und gut angelegte Gedächtnisstätte.
Weiter ging es dann an der Nagold entlang in Richtung Kupferhammer.
Es ist ein wunderschöner Radweg und es waren gar nicht viele Leute unterwegs. Die Nagold ist hier so wildromantisch, es ist herrlich.
Hier fließt die Nagold auch unter der Steinernen Brücke hindurch.
Sie wurde zwischen 1836 und 1840 als Ersatz für einen hölzernen Steg von 1765 erbaut und ist aus zwei Bögen konstruiert.
So und dann habe ich Kupferhammer erreicht.
Hier gibt es auch ein Restaurant, das war aber so voll, dass ich Abstand genommen habe, dort einzukehren.
Hier fließt die Würm in die Nagold. Man fährt vom Radweg über die Kupferhammerbrücke und von dort kann man schon die Mündung sehen.
Hier brütet eine Schwanfamilie und das Nest ist abgeschrankt. Ein Schwan war im Wasser und ein Schwan brütete. Ich meine aber, dass ich die jungen Schwänchen kurz gesehen habe, als der Schwan sich kurz mal erhob. Das ging so schnell, dass ich nicht fotografieren konnte
Ich bin dann aber in Niefern abgebogen und nach Öschelbronn gefahren.
Öschelbronn ist eine nette kleine Fachwerkgemeinde, aber dort wird zur Zeit gebaut, die Straße ist aufgerissen und zum Foto machen hatte ich keine Lust.
Aber ich war ja mit Sicherheit nicht das letzte Mal dort.
Oberhalb von Großglattbach gab es wundervolle Rapsfelder.
Es gefällt mir so gut.
Es ging dann weiter über das Waldenserdorf Pinache und Großglattbach, das zur Stadt Mühlacker gehört und dort bin ich noch bei den Alpakas hängen geblieben.
Die wollten sich aber nicht fotografieren lassen.
Immer wieder schön Löwenzahn.
Gefahren bin ich bis Enzweihingen und bin dort auf den Enztalradweg nach Hause abgebogen. Noch eine kleine Fahrt über das Leudelbachtal, weil ich dort noch nach der Steinsame schauen wollte, die war leider aber erst am Dienstag zu sehen.
Alles in allem eine schöne Tour, ich hätte noch mehr fotografieren können, aber dann wäre ich mit Sicherheit noch nicht zuhause. Schön war es.
Am Sonntag gibt es die nächste Tour, auf die ich mich sehr sehr freue.
Es folgt jetzt noch die "Tour de Lac", mal sehen, wann ich das schaffe, sie zu schreiben.
Hannelore war heute bei mir in Tamm und wir sind im Leudelsbachtal gewesen.
Es war wunderschön und die Orchideen blühen, es ist eine Pracht. Ich denke, dass ich diese Spazierwanderung dann am Samstag bringen werde. Ich hoffe, dass Hannelore das auch schaffen wird.
Jaaaaa, mein Rad ist fertig und ich kanns morgen wieder abholen. Bin schon gespannt, was es kostet und was gemacht wurde.
Zusammenfassung
Tour am 30.04.2023
95 Kilometer
1.955 Höhenmeter
989 Climb
966 Downhill
´5 Stunden
Wetter: 11 Grad, bedeckt
Luftfeuchtigkeit 75 %
Kommentare:
AntwortenLöschenHallo, wir haben Ihre Seite angeschaut und alle Achtung, was Sie so fahren.
AntwortenLöschenSie waren heute ja einer Freundin im Leudelsbachtal.
Schön, dass Sie gut nach Hause gekommen sind.
Die Leudelsbachtaler wünschen einen guten Abend und eine gute Nacht.
Hi Eva,
AntwortenLöschenbei dir gibt es viel zu sehen und so eine Fahrt mit dem Schienenbus ist gut.
Ja, das werde ich schaffen bis Samstag.
Das war heute lustig mit den Radler und geschaut haben sie auch schon bei dir.
Gruß
Hannelore