Niedere Geister sind abhängig vom öffentlichen Wohlwollen. * Esther Klepgen*

Das Dumme ist, dass Dumme nicht wissen, was Dummheit ist. *unbekannt*

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Schönbuchrunde Observatorium und Uhlbergturm

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Eine Tour sind wir Ende Februar noch geradelt. 

Ich hatte eine Schönbuchrunde herausgesucht und ich bin vom Wohnort aus mit der S-Bahn nach Stuttgart-Weil im Dorf gefahren.

Das ging vor vier Wochen noch, dass man am Nordbahnhof aussteigen kann und dann in die S-Bahn, die nach Weil der Stadt fährt einsteigen kann. Ich mache das immer gerne, weil ich hier bequem von einem Bahnsteig ein- und aussteigen kann. 

Inzwischen wird hier gebaut und - ja, das schreibe ich dann, wenn der Post kommt - so bequem geht es bis auf weiteres leider nicht mehr.
Bei meiner Tour nach Pforzheim über Weil der Stadt, habe ich einiges mitgemacht. 

Wer viel mit der Bahn fährt, kann was erzählen.

Man halt flexibel sein, wenn man mit der Bahn fährt und wenn die Aufzüge laufen hat man Glück und wenn man dann noch eine Rolltreppe hat, hat man noch mehr Glück. Ich habs inzwischen gelernt, mit Fahrrad und Rolltreppe zu fahren. War am Amfang etwas schwer, aber jetzt geht es gut.
Es ist mit jeder Menge Humor zu ertragen.

Tja, der Aufzug an der S-Bahn-Haltestelle in Tamm war wieder mal defekt und so habe ich mir überlegt, ob ich nicht nach Bietigheim fahren soll und dort einsteigen soll.

ABER, ein freundlicher Herr hat mir mein Fahrrad hochgetragen. Einfach so und das Teil ist ganz schön schwer.

Wäre mein Freund dabei gewesen, der kann die Räder auch hochtragen. Aber mir ist das schon zu schwer. 26 Kilo. Naja, aber inzwischen gibt es ja auch Pedelecs, die um einiges leichter sind aber auch sehr teuer, ich bin gerade dabei zu schauen. Aber 7.000 Euro ist ne Menge Geld.  
Aber jeder gibt sein Geld eben anders aus. Der eine reist gerne und zahlt hier ne Menge, ich kaufe mir ein gescheites Rad.

In Weil im Dorf an der S-Bahn-Haltestelle hat sich die Gruppe getroffen und es ging dann hoch über Gerlingen auf die Gerlinger Höhe und am Bärensee vorbei. 

 

 Der wird im Moment abgelassen, weil Reparaturarbeiten zu machen sind.

Vor vier Wochen gabs noch viel Wasser zu sehen und, als wir am Dienstag dort vorbeigefahren sind, war schon fast alles Wasser abgelasen. Wie ich oben geschrieben habe, kommt der Post noch. Vorher gibt es aber noch einige andere Touren. 

Vom Bärensee aus gings über Stuttgart-Vaihingen und am Observatorium vorbei.
Ich habe das schon so oft gesehen und wollte da immer schon hin. Aber ich habe es nicht geschaft und so habe ich es erreicht, dass man ein wenig von der Tour abgewichen ist. 

Das ist der See am Büsnauer Wiesenrain, er gefällt mir immer wieder und auch hier habe ich schon so oft berichtet. 


 

Ich sagte ja schon mal, das Fotografieren mit der Gruppe ist schwierig, denn die halten geschwind, zücken das Handy und dann klick, ob das Bild nun schief ist oder nicht. Knipsen halt!
Aber es ist tatsächlich so, viel Zeit habe ich auch nicht zum Fotografieren.
Deshalb mache ich ja viele Touren auch alleine.

"Mußt du schon wieder fotografieren, wir machen eine Radtour und keine Fototour!"



 

Ich sage es ja immer wieder, in Stuttgart hat es fast in jeder Ecke etwas, was interessant ist. 

1934 baute Hermann Fellmeth für sein Hobby eine Sternwarte.
Mit zwei großen Teleskopen rüstete er sie aus.
Ein Cassegrain und ein Schupmann´sches Medial. Das mußte ich auch erst mal schaun, was das ist. Ich finde das schon interessant. 

Heute ist die Sternwarte im Besitz der Universität Stuttgart und wird vom Arbeitskreis Astronomie und dem Institut Plasmaforschung betreut. 

1948 nach dem Tod von Fellmeth fanden die Erben keinen Käufer und das Gebäude, das sich in einem desolaten Zustand befand, sollte abgerissen und die Teleskope
als Museumsstücke verwendet werden. 

Dank des Engagementes von Herr Prof. Wienecke wurde die Sternwarte dem Institut für Plasmaforschung übergeben. 

1976 waren die Renovierungsarbeiten mit Hilfe von einigen Institutionen abgeschosen. Die "Freunde der Universität Stuttgart" stifteten Bücher, Sternkarten und gaben Zuschüsse für die Wiederbeschaffung fehlender Ausrüstung. Die Firma Zeiss in Oberkochen setzte die desolaten optischen Geräte wieder instand. 

Ein regemäßiger Beobachtungsbetrieb fand schließlich 1977 mit der Gründung einer Arbeitsgemeinschaft statt. 

Quelle 



 

Es ging durch Leinfelden-Echterdingen immer schön den Berg rauf, aber es ist zu schaffen und ins Siebenmühlental. Dort sind wir schon so oft gefahren, dass ich hier nicht soviel Fotos gemacht habe. 

Die kann man hier sehen.

Dort ist auch die Mäulesmühle mit dem oberschlächtigen Wasserrad zu sehen. 

Dort haben so wunderschön die Krokusse noch geblüht und da in der Nähe der Flughafen Echterdingen ist, haben wir auch einige Flugzeuge über uns gesehen. 

Wir wollten aber zum Uhlbergturm bei Plattenhard im Landkreis Esslingen, weil wir dachten, dort könnten wir etwas schnabulieren. Aber, die Saison hat noch nicht angefangen. Ich denke aber, dass an Ostern und in den folgenden Monaten was los sein wird. Der Turm war auch nicht geöffnet und das Wetter wieder mal diesig.
Bei schönem Wetter sieht man hier bis zur Schwäbischen Alb, bis zu den Kaiserbergen. 

 






Im Jahre 1890 wurde auf dem Uhlberg am Rande des Schönbuches ein Aussichtsgerüst gebaut, ihm folgte im Jahr 1903 ein 16 m hoher Holzturm. Dieser wurde 1962 wegen Baufälligkeit abgebrochen. 
Zum 75jährigen Jubiläum des Schwäbischen Albvereins wurde im August 1963 ein neuer Betonturm eingeweiht.

Über Filderstadt und Bernhausen ging es in Richtung Flughafen, wo es auch einen Bäcker mit den Mandelschnecken gibt. Da haben wir uns den Bauch vollgehauen und jede Menge Spaß gehabt.
Zur Zeit es es so, ich kann essen und essen und nehme nicht zu, was erfreulich ist, aber mir auch Sorge macht. Denn ich bin 2x geimpft und was so hört, ist nicht gerade erfreulich.

Wie es so ist, wollte ich ja auch noch zur Aussichtsplattform, wo ich schon mal war, als ich von Kirchheim/Teck aus, nach Hause geradelt bin. Aber ein Flugzeug gabs nicht und der Freund hat ne App, da kann er gucken, wie die Flugzeuge landen und starten, aber hier war nichts los. 

So habe ich ein wenig mit der Camera spielen dürfen, vielen Dank ihr Lieben. 


 

  Vorbei kommt man auch noch am Naturdenkmal "Linde am Esslinger Weg" in Filderstadt-Bernhausen vorbei. Es befindet sich ein paar Meter südlich der Start- und Landebahn des Flughafens. 



 

Es ist ein Baumstumpf aus dem ein paar neue Triebe wachsen. 

Weiter gings dann durch das Körschtal in Richtung Schloß Hohenheim, wo wir vom Lungenkraut bis hin zum Lerchensporn blühendes gegeben hat.
Mal sehen je nachdem, wie wir mit der Besichtigung von Stuttgart 21 fertig werden, werden wir hier noch in diesen Gärten verweilen. Ist aber noch nicht sicher.
Das Wetter an Ostern sieht nicht gut aus.








Über Birkach und die Waldau und den Marienplatz gings dann wieder in Richtung Stuttgart und durch den Rosensteinpark  zur Haltestelle Nordbahnhof. Ich habe keine Lust mehr gehabt noch nach Hause zu radeln. 

Im Rosensteinpark habe ich auch noch meine geliebte rote Magnollie gesehen, die gerade am Aufblühen war. Jetzt ist die Pracht sicherich auch vorbei. 

Einer der Löwen am Schloß Rosenstein war auch mal frei. In der Regel sind sie immer von Kindern besetzt. 



 

Das Schloß Rosenstein auch hier habe ich schon oft berichtet, war Sitz von Wilhelm I. von Württemberg und hatte eine schönen Blick auf den Rosengarten. 

Gebaut wurde es von Giovanni Salucci und als Sommerresidens des Königs geplant, aber nie richtig bezogen. Im Krieg zerstört und wieder aufgebaut, aber von der wertvollen Innenausstattung konnte nichts mehr gerettet werden. 

Heute beherbergt das Schloß eine naturkundliche Sammlung, die ich schon als Kind besucht habe. Sollte ich auch mal wieder hin, aber ich glaube, dass das neue Museum am Löwentor interessanter ist.

Ich hätte wohl nach Hause radeln, sollen, denn es war die Hölle los. Die Straßenbahn hat gestreikt und die S-Bahnen sind ausgefallen.
Dann kommt zur Feierabendzeit auch noch eine mit ihrem Rad, ich mußte zwei S-Bahnen ausfallen lassen. In dieser Zeit wäre ich auch nach Hause geradelt.

Ja, man muß halt flexibel sein und ich finde es genial, mit welcher Ruhe das die Fahrgäste so über sich ergehen lassen. Kein Schimpfen und kein Brüllen, nichts. Alles wird ertragen, was bleibt einem auch übrig. Ich denke, man muß froh sein, wenn noch überhaupt Jemand arbeitet.


Zusammenfassung
Tour am 29. Februar 2024
79 Kilometer
2.094 Höhenmeter
 1.034 Climb
1.060 Downhill
Fahrzeit: 4:5 Stunden
Gesamtkalorien: 2.415 KCAL
Wetter: 5 Grad, bedeckt
Luftfeuchtigkeit: 82 %



 
Nun wünsche ich meinen Lesern ein frohes Osterfest und ich bin dann mal weg. ich melde mich, wenn alles so verläuft, wie ich denke, am Dienstag wieder. 

Eigentlich wollten wir heute eine große Radtour machen, aber der Regen und ich glaube, das wird dieses Jahr so weitergehen.  

Red Powder-Puff



Noch etwas, ich habe gestern einen ausgezeichneten Film gesehen.
Er handelt vom Ghetto in Wilna. 

Ich bin aber überzeugt, dass die Leute, die von der "Braunen Brut" sprechen diesen Film nicht ansehen werden, geschweige denn über dieses Ghetto Bescheid wissen. 

Sollten sie aber. Denn auch schwere Kost, wie es so schön heißt, sollte man sich ansehen.

https://www.dailymotion.com/video/x8ivvp3

Ghetto in Wilna

 

 


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