Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandeln. *Gandhi, Mahatma*
„Heute Abend besuche ich mich. Mal schauen, ob ich zu Hause bin.“ *Karl Valentin* (1882–1948)
„Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!“ *Friedrich von Schiller*

Sprich leise und höflich, aber trage stets einen dicken Knüppel bei dir. *Theodore Roosevelt*

„Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.“ *Friedrich Nietzsche*

„Gewissensbisse erziehn zum Beißen.“ *Friedrich Nietzsche*

Mancher Mensch muss erst mit dem Kopf gegen einen Baum rennen, bevor er merkt, dass er auf dem Holzweg ist. *Wilhelm Busch*
„Eine gedruckte Lüge hat doch immer etwas Unwiderstehlicheres als jede andere.“ *Eduard Mörike*

Tour von Weil der Stadt, Schafhausen, Dätzingen, Deufringen, an der Würm entlang nach Renningen und nach Sindelfingen.

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Eine weitere Radtour führte mich vom Bahnhof Weil der Stadt in Richtung Deufringen.

Gestartet bin ich am Bahnhof in Weil der Stadt im Kreis Böblingen. Weil der Stadt hat einen schönen historischen Ortskern, hier habe ich ja auch schon viel berichtet. 

Hier bin ich auch auf meinem Weg nach Pforzheim schon gestartet. 

HIER 

Dieses Mal ging es in die andere Richtung hier kommt man dann gleich mal am  Königstor vorbei.
Das Königstor wurde 1822 neben dem schmalen Wörlinstörle in die Stadtmauer gebrochen.
Seinen Namen erhielt es zu Ehren Königs Wilhelms I. von Württemberg. 



Von hier aus radelt man weiter nach Schafhausen und  - ich bin schon so oft mit dem Freund dran vorbeigefahren - habe ich endlich mal vor dem Rathaus den Schäferbrunnen mit den Kupferfiguren angeschaut. 

1995 wurde durch die Stadt Weil der Stadt der Brunnen aufgestellt, der von einer Quelle bei der Mühle gespeist wird. 

Kunstschmiedemeister Gerhard Längerer aus Renningen hat die vier aus Kupfer getriebenen und geformten Figuren gefertigt. 

Schäfer (1999), Hund (2002) Schaf (2007) und Schäfle (2009).

Die Schäferfigur stellt Fritz Weida dar, den letzten hautpamtlichen Schäfer von Schafhausen. 

Schafhausen ist ein Ortsteil von Weil der Stadt im Landkreis Böblingen.
Schafhausen wurde vermutlich im 8. Jahrhundert gegrüdet und geht vermutlich auf die Schafhaltung einer karolingischen Gutshaltung zurück.




Weil es auch an der Strecke lag, habe ich dem Schloß Dätzingen einen Besuch abgestattet. Das ist auch ein interessantes Schoß, denn der dicke Friedrich hat dieses Schloß dem Grafen von Dillen geschenkt, der ihn sehr ausgenutzt und manipuliert hat.
Es ist ein Stück wüttembergische Geschichte, von der ich schon berichtet habe. 

HIER

Hier auf dem Balkon des Schlösschens thront ein Flossi der Künstlerin
Rosalie
HIER 






Durch eine wunderschöne Landschaft ging es dann weiter zum Schloß Deufringen.
Es war wundervoll, nur ganz wenige Radler waren unterwegs.


Das Harthäusle.
Wir vergessen allzu leicht dass die Beschaffung von Nahrung früher schwieriger und aufwändiger war. Getreide, Obst und Gemüse wurden selbst angebaut. Man schützte die Feldfrüche vor Wildschäden und Dieben, indem man einen Feldschutz in der Gemeinde anstellte. Der Feldschutz erhielt täglich seine Anweisungen vom Schulheiß. Er mußte die Brunnentröge putzen und das Wasch- und Backhaus beaufsichtigen. Er ging täglich die Feldmark ab und sah nach dem Rechten. Er war bei Wind und Wetter, bei Regen  und Schnee unterwegs. Im Jahr 1827 errichtete die Gemeinde Deufringen für den Feldschütz das Harthäusle. Es bot auch den arbeitenden Bauern Schutz, wenn sie von einem Unwetter überrascht wurden. Die Hartländer waren ehemals ein Waldgebiet. Die erste Aufstockung fand 1773 statt. Im Jahre 1822, nach den Hungerjahren 1817/18 wurde der restliche Hartwald gerodet und in 260 Teile geteilt, die von der Gemeinde an die Bürger verlost wurden. Dies war für die Ernährung der Bevölkerung eine wichtige Entscheidung.

Na, damals gab es aber auch nicht soviele dicke Leute wie heute. 
Was ich in den letzten zwei Tagen wieder gesehen habe, das reicht mir für eine Weile. Viele Leute schleppen die heilige Dreifaltigkeit mit sich herum und sehen aus wie Raupen.

Aber die Gesellschaft war damals auch nicht so verweichlicht wie heute. Lecker essen gehen, das gabs damals auch nicht.
Mich wundert es nicht, wenn die Leute Hüft-, Kreuz und Knieprobleme haben, denn der Körper muß hier schon etwas leisten
Wenn sich dann ein etwas Fülliger*innen neben einen setzt, dann ist sein Schnaufer unüberhörbar. 

Ganz zu schweigen von den Pflegekräften, die sich mit solch übergewichtigen Patienten das Kreuz ruinieren.

 


Begleitet wurde ich hier von einem so schönen Wolkenhimmel, der sich ständig veränderte, da etwas Wind herrschte. 


Dann gibt es noch diesen historischen Wegweiser, da bin schon mal vorbeigekommen, als mein Freund und ich die Funkfeueranlage in Aidlingen
besucht haben.

Hier



Schloß Deufringen

Wer sich dafür interessiert, hier gibt es eine wunderbare Information zum Schloß.
Ich habe eine Dame aus dem Ort hier vor dem Schloß getroffen, die mir ein wenig erzählt hat und mir erlaubt hat, in den Turm des Schlosses reinzugehen und zu fotografieren, es lohnt sich schon.

In der Wohnung im obersten Stockwert wohnen Ukrainer, ich würde auch gerne in einem Schloß wohnen. 

Information zum Schloß

Diese Information hatte ich aber schón, bevor ich das Schloß besichtigt habe und wieder Heinrich Schickhardt. 













Interessant auch die Kirche gleich neben dem Schloß St. Veit.
Hier befindet sich auch der Epitaph des Erbauers. 

Die Geschichte des Erbauers findet man
HIER
Ist interessant.





Grinsen mußte ich hier,
ein früherer Pfarrer war aus Langenburg und ich meine, dass mein Vater, der ja  Bürgermeister von Langenburg war, mal davon erzählt hat, deshalb bin ich auch auf Deufringen gekommen. 




 

Was ich ganz besonders schätze, die Kirche ist eine offene Kirche. 
St. Veit ist ein geschützes Naturdenkmal nach dem Denkmalschutzgesetz.

Es ist eine Saalkirche, die eine romanische Kapelle zum Vorgänger hat, besteht aus einem um 1500 erbauten Langhaus, das 1790 nach Osten erweitert wurde und einem Kirchturm auf quadratischem Grundriss im Westen, dessen beide unteren Geschosse aus dem 15. Jahrhunder stammen. Der Turm wurde 1725 mit einem die Turmuhr und den Glockenstuhl beherbergenden Geschoss aufgestockt, das mit einem Pyramidendach abschließt.

 Im nach Westen ausgerichteten Innenraum ist der Chor als Erdgeschoss des Chorturms mit einem auf Konsolen ruhenden Kreuzippengewölbe überspannt, das Langhaus mit einer Holzbalkendecke.

Quelle: Evangelische Kirchengemeinde Deufringen. 
 
Dann ging es entlang der Würm in Richtung Schönbuch, wo sie auch entspringt. 

Die Würm ist ein ca. 53 Kilometer langer Fluß, der in Pforzheim in die Nagold mündet.

Es war ein sehr schöner Tag und fast niemand unterwegs, so ist es herrlich zu radeln. 
Meine Tour führte mich aber nicht nur an der Würm, sondern auch auf dem Skulpturenpfad, den ich hier kreuzte.  
Darüber habe ich auch schon auf dem Blog berichtet. 
Das Kunstwerk steht schon lange hier und rostet vor sich hin.







Mein Weg führte mich nun in Richtung Renningen und hier an einem Bauernhof und der Versuchsanstalt der Universität Hohenheim, dem
Ihinger Hof
vorbei.

Nun, ich muß nicht weißderkuckuck wohin, um etwas zu sehen. 
Es gibt genug bei uns, was wissenswert ist. 

Große Felder mit der Ackerbohne.
die kannte ich nicht. 


 

Beinwell



Jede Menge männliche Kühe, die in die Mast kommen.
Männliche Kühe kommen in die Mast und das, was gegessen wird,
sind meistens Männer. Weibliche Kühe müssen jedes Jahr ein Kälbchen zur Welt bringen, damit sie Milche erzeugen,die sie niemals bekommen. Ist m.E. schon schlimm.



Der Wiesenbocksbart mußte auch noch mit und dann gabs noch eine Wetterstation. 

Die Katze ist mir auch noch über den Weg gelaufen. 


 





Ich erreiche Renningen und Renningen hat eine wunderschöne Altstadt.
Ich kenne Renningen noch, als wir in Leonberg gewohnt haben und da hatte ich einen Freund dort.

Renningen

Ich finde das Haus, in dem er gewohnt hat, leider nicht mehr.
Ich wollte mich in Renningen auch nicht lange aufhalten.

Ich glaube aber, dass es das Haus ist. 







Aber es gibt auch noch andere Häuser




Über Warmbronn erreiche ich Sindelfingen und da an diesem Tag Herr Selenskyj bei uns in Deutschland war und er doch immer seinen Kampfanzug trägt, hat er wohl Warmbronn einen Besuch abgestattet und seine Jacke vergessen.  


Sindelfingen, was für eine schöne Altstadt, ich war schon mal hier, aber da nur auf dem Weg von Tübingen nach Hause und habe damals die Kirche und den Stiftshof fotografiert. Es hat mir zeitlich nicht gereicht, nochmals hier hoch zu gehen.
Aber das kann ich ja nochmals nachholen. 

HIER 

Sindelfingen 















In Sindelfingen habe ich am Marktplatz erst mal eine übergroße Pizza verspeist und ein Apfelschorle getrunken und mich dann über den Goldbachsee auf die Schnellradstrecke nach Stuttgart-Vaihingen gemacht. 



 

Am Bahnhof in Stuttgart-Vaihingen bin ich schon oft mit meiner Schwester gewesen, denn dort ist es immer wieder ganz nett. 

HIER 

Man kann am Bahnhof mit der S-Bahn zur Schwabstraße fahren, ist besser, da nicht so voll und dann in die S5 nach Bietigheim umsteigen.
Hat gut geklappt.

Es sind Aufzüge da, aber mein Rad passt da nicht rein, höchstens mal ein Rollstuhl. Inzwischen weiß ich, wie ich mein Rad hier doch im Aufzug fahren lassen kann.

Indem ich es hochhebe und hochkant stelle. Da das aber ein schweres Rad ist, ist das nicht so einfach. 

Was tun?
Es gibt ja eine Rolltreppe und mit der und meinem Rad bin ich dann nach oben gefahren, war auch nicht ganz einfach, aber ein paar nette Jungs haben mir geholfen mein Rad festzuhalten. 

 

Zusammenstellung
Tour am 12. Juni 2024
Ausgang Weil der Stadt
72 Kilometer
1.298 Höhenmeter
669 climb
629 Downhill
4 Stunden
2.300 Gesamtkalorien KCAL
Wetter 11 Grad sonnig
Luftfeuchtigkeit 69 %



Ich bin wieder zuhause und es gab ein wenig Aufregung und ich mußte ins Krankenhaus. Inzwischen bin ich wieder zuhause, es ist alles in Ordnung und ich darf morgen wieder radeln. Mein Doc meinte, wenn ich mir das zutraue, dann ist das gut.
Da ich morgen früh recht früh los muß, ich fahre mit dem Zug, kommt dieser Post heute schon. Halten kann der Doc mich sowieso nicht und der Typ, der jetzt jammert (ach ich hatte ja eine Narkose) bin ich auch nicht.

Am Donnerstag gibt es wieder Blümchen und das, was ich heute im Leudelsbachtal gefangen habe. Das wird dann ein wenig dauern, bis ich es am Donnerstag veröffentliche. 

Übrigens, ich bleibe auch dort, wo es mir gefällt, aber ich möchte auch meine Höhenmeter und Kilometer unter einen Hut bringen. Andere machen das ja auch, aber da ist es nicht schlimm.

Genauso, wie mir mal Jemand vorgeworfen hat, dass ich jedes Essen und jeden Kuchen usw. zeige. SIE hat wohl noch nie bei anderen Bloggern geschaut.
Das ist wie bei Corona, da wurde ich auch als Virenschleuder bezeichnet und das anonym. Klasse!

"Die Andere" hat mein Freund mal gesehen und gemeint, "puh, die sieht aber vertrocknet aus",

... und sie kann immer noch nicht "dass" von "das" unterscheiden, genauso wenig wie "wie" und "als".

Ach jaaa, Katzen kann "die Andere" auch nicht leiden.

Da meinte Inge mal, dass das Volkslegasthenie ist.  

Ich mache auch Fehler, aber irgendwann sollte man doch den Unterschied zwischen "dass" und "das" können.

Unsereins könnte soviel erzählen, aber das ist nicht meins, aber wenn "Die Andere"  manches öffentlicht tut, dann gehts halt auch so weiter.

Manche Leute lernt man eben erst zu spät kennen, aber auch das muß sein und Zweckgemeinschaften und nix anderes auch, gell!!!

Und nochmals, ich schreibe für mich und meine Bekannten und wer nicht lesen möchte und sich aufregt, bleibt weg, so einfach ist das. 
Ich kann schon sehen, wer bei mir liest.

HIER



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