Im Leudelsbachtal
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Wie ich wollte, war ich heute Nachmittag im Leudelsbachtal.
Ich habe meinen Kreislauf geschult, denn mir wurde gesagt, dass man auch bei Hitze den Kreislauf schulen soll.
Die meisten Leute machen das nicht, deshalb kippen sie auch gleich um, wenn es so warm ist.
Nun wir hatten heute 34 Grad und mir hats nichts ausgemacht.
Bin durch das Leudelsbachtal geradelt und habe einige nette Dinge gesehen.
Danach habe ich mein Rad noch in der Waschanlage vom Staub befreit und gleichzeitg wieder die Kette und die Federgabel geölt.
Da gibt es sehr gute Mittel dafür. Ein Rad sollte auch außerhalb der Werkstatt gepflegt werden, macht man ja beim Auto auch.
Eigentlich wollte ich einen Kaisermantel, die sind - wie auch bei unserer Tour am Samstag - dauernd herumgeflogen, bekommen habe ich aber keinen.
Tröstlich ist, dass ich schon genügend in den Posts auf dem Blog habe.
Was ich bekommen habe sind die schönen Beeren der Berberitze.
Den wunderschönen Strauch-Roseneibisch.
Mir gefällt auch immer wieder der schöne Fruchtstand der Wilden Möhre.
Der Speierling trägt so viele schöne Früchte, ich werde das beobachten und dann eventuell auch ernten, wenn sich nicht andere auch schon die Bäume ausgeguckt haben.
Berichtet vom Speierling, der ein besonderer Baum ist, habe ich
HIER
Dann habe ich noch das Männchen der Gebänderten Prachtlibelle fotografiert, wie es ganz verzückt den Binsenjungfern beim Sex zugeschaut hat.
Das Männchen der Binsenjungfer hat eine Blaubereifung am Anfang und am Ende des Hinterleibes.
Das Weibchen ist grün metallisch gefärbt.
Sex ist bei Libellen eine sehr anstrengende und manchmal auch tödliche Angelegenheit.
Bei der Paarung muß das Männchen das Weibchen an Kopf und Brust packen und dann in der richtigen Position festhalten. Das Männchen trägt dazu am Ende des Hinterleibes spezielle Haken, die zu einer Platte an der Brust oder hinter den Augen der Weibchen passen. Hier wird der Sex ganz schnell zur Gewalttat. Viele Männchen reißen mit ihren spitzen Körperanhängern Löcher in den Kopf oder in die Augen der Partnerin. Einige Arten spalten sogar das Außenskelett und den Kopf.
Aber auch die Weibchen sind nicht zimperlich. Sie verspeisen ihre Partner manchmal während der Paarung. Es schadet aber wohl dem Fortbestand der Libellen nicht.
Diese Insekten gibt es schon seit 300 Millionen Jahren und es existieren heute rund 6 6 000 Arten von Groß- und Kleinlibellen.
Aber sie können es immer und oft und fliegen dabei auch herum.
Da ist man fast neidisch, dass man keine Libelle ist.
:-)))))
Man kann hier einen ganzen Tag verbringen.
Die meisten Leute haben in der Enz und im Leudelsbach gebadet.
Ich mag da aber nicht reingehen ohne Schuhe, ich mag das nicht. Deshalb gehe ich auch nicht in einem See oder im Meer baden.
Ich muß wissen, auf was ich trete.
Kaisermantel habe ich ja keinen bekommen, dafür aber viele Ochsenaugen, die gibt es dieses Jahr sehr viel und noch einen Hauhechelbläuling und hier wächst am Hammelrain auch die Hauhechel.
Den Hammelrain konnte ich, da ich mit dem Rad unterwegs war, nicht hinauf.
Die Hauhechel kann man aber auf meinem Blog ansehen.
Ich habe sie aber auch herauskopiert.
Der Hauhechelbläuling
Überall an den Hängen zu sehen, die Braunelle.
Und dieses Jahr wächst er wieder fast überall,
der Katzenschweif, das Kanadisches Berufkraut oder auch die Weiße Dürrwurz.
Ich mag diese Pflanze und man kann sie so schön dekorieren.
Wünsche einen schönen Abend,
morgen wird wieder ein schöner Tag,
ich freue mich drauf