Wenn einer eine Reise tut, So kann er was verzählen!
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Es stimmt schon, wenn man eine Reise macht, dann kann man schon was erzählen. Dazu muß man aber nicht in ferne Länder reisen, da reicht auch schon mal eine Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Das Sprichwort:
"Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen."
Es ist schon zu einem geflügelten Wort geworden.
Es stammt aber aus einem Gedicht von Matthias Claudius.
Urians Reise um die Welt mit Anmerkungen.
Schon alleine das Verzählen, zeigt an, dass Matthias Claudius hier seine Fantasie spielen lässt.
Friedrich Silcher und Ludwig van Beethoven haben dieses Gedicht auch vertont.
Ludwig van Beethoven
Die Vertonung von Friedrich Silcher konnte ich leider nicht finden.
Urians Reise um die Welt,
mit Anmerkungen
| Wenn jemand eine Reise tut, So kann er was verzählen; Drum nahm ich meinen Stock und Hut, Und tät das Reisen wählen. |
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| Da hat Er gar nicht übel dran getan; Verzähl' Er doch weiter Herr Urian! Zuerst ging's an den Nordpol hin; Da war es kalt, bei Ehre! Da dacht' ich denn in meinem Sinn, Daß es hier besser wäre. |
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| Tutti | |
| Da hat Er gar nicht übel dran getan; Verzähl' Er doch weiter Herr Urian! In Grönland freuten sie sich sehr, Mich ihres Orts zu sehen, Und setzten mir den Trankrug her; Ich ließ ihn aber stehen. |
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| Tutti | |
| Da hat Er gar nicht übel dran getan; Verzähl' Er doch weiter Herr Urian! Die Esquimaux sind wild und groß, Zu allem Guten träge; Da schalt ich einen einen Kloß, Und kriegte viele Schläge. |
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| Tutti | |
| Da hat Er gar nicht übel dran getan; Verzähl' Er doch weiter Herr Urian! Nun war ich in Amerika; Da sagt' ich zu mir: Lieber! Nordwestpassage ist doch da; Mach dich einmal darüber! |
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| Tutti | |
| Da hat Er gar nicht übel dran getan; Verzähl' Er doch weiter Herr Urian! Flugs ich an Bord und aus ins Meer, Den Tubus festgebunden, Und suchte sie die Kreuz und Quer, Und hab sie nicht gefunden. |
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| Tutti | |
| Da hat Er gar nicht übel dran getan; Verzähl' Er doch weiter Herr Urian! Von hier ging ich nach Mexiko; Ist weiter als nach Bremen, Da, dacht' ich, liegt das Gold wie Stroh; Du sollst'n Sackvoll nehmen. |
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| Tutti | |
| Da hat Er gar nicht übel dran getan; Verzähl' Er doch weiter Herr Urian! Allein, allein, allein, allein, Wie kann ein Mensch sich trügen! Ich fand da nichts als Sand und Stein, Und ließ den Sack da liegen. |
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| Tutti | |
| Da hat Er gar nicht übel dran getan; Verzähl' Er doch weiter Herr Urian! Drauf kauft' ich etwas kalte Kost, Und Kieler Sprott und Kuchen, Und setzte mich auf Extrapost, Land Asia zu besuchen. |
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| Tutti | |
| Da hat Er gar nicht übel dran getan; Verzähl' Er doch weiter Herr Urian! Der Mogul ist ein großer Mann, Und gnädig über Maßen, Und klug; er war itzt eben dran, 'n Zahn ausziehn zu lassen. |
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| Tutti | |
| Da hat Er gar nicht übel dran getan; Verzähl' Er doch weiter Herr Urian! Hm! dacht ich, der hat Zähnepein, Bei aller Größ' und Gaben! – Was hilfts denn auch noch: Mogul sein? Die kann man so wohl haben. |
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| Da hat Er gar nicht übel dran getan; Verzähl' Er doch weiter Herr Urian! Ich gab dem Wirt mein Ehrenwort, Ihn nächstens zu bezahlen; Und damit reist' ich weiter fort Nach China und Bengalen. |
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| Tutti | |
| Da hat Er gar nicht übel dran getan; Verzähl' Er doch weiter Herr Urian! Nach Java und nach Otaheit, Und Afrika nicht minder; Und sah bei der Gelegenheit Viel Städt' und Menschenkinder; |
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| Tutti | |
| Da hat Er gar nicht übel dran getan; Verzähl' Er doch weiter Herr Urian! Und fand es überall wie hier, Fand überall 'n Sparren, Die Menschen grade so wie wir, Und ebensolche Narren. |
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| Tutti | |
| Da hat Er übel übel dran getan; Verzähl' Er nicht weiter Herr Urian! | |
Matthias Claudius
Ich möchte jetzt nicht verzählen, sondern erzählen, denn ich war tatsächlich im März 2010 in Südafrika.
Es war eine Rundreise, ich werde hier immer wieder davon berichten.
Unter anderem waren wir auch im Kruger Nationalpark. Dieser Park ist das größte Wildschutzgebiet Südafrikas.
Wir waren dort ein paar Tage in diesen kleinen Häuschen untergebracht und haben Safaris mit Jeeps unternommen.
Das Gepäck wurde so transportiert.
Es ist schon beeindruckend, wenn man die Tiere so hautnah erleben kann.
Ich habe diese Reise damals gezwungenermaßen gemacht, sie wurde mir vom damaligen Freund geschenkt. Denn er wollte nicht alleine reisen.
Aber, ob ich es heute nochmals machen würde, glaube ich eher nicht.
Weitere Ziele werde ich zeigen, wenn ich passende Zitate gefunden habe.
Die Bilder sind nicht so dolle, aber ich hatte damals eine EOS Power Shot, die ganz neu auf dem Markt war, eine gute Camera, aber heute würde ich schon bessere Bilder machen. Aber es ist eine Erinnerung.
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Heute wieder interessant, die Sonntagsrunde von Kontrafunk, es geht um die Weihn-..., nein das darf man nicht mehr sagen, die Wintermärkte.
Es wird solche Märkte nicht mehr geben, weil man die Sicherheitsvorschriften nicht mehr einhalten kann. So wie z.B. in Magdeburg, nichts davon gehört, dann zu der Sonntagsrunde. Es wird wohl in der nahen Zukunft keine solchen Wintermärkte mehr geben. Schon alleine, dass man den Namen nicht mehr sagen darf, das lässt tief blicken.
Beim Anhören der Sendung habe ich einen dicken Hals bekommen.





















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