Das Schloß Monrepos und die Kapelleninsel im August 2021 12tel Blick
Werbung Verlinkungen und Namensnennungen
Am 24. August 2021 hatten wir hier morgens Nebel und ich war früh auf und hatte meinen 12tel Blick noch nicht gemacht.
Also nichts wie raus, ins Auto und ab zum Monrepossee
Nebel und der See, das hat was, es hat aber auch was, wenn man von der Seite, von der man das Schloß so fotografiert, im Nebel gar nicht sieht.
Also ist Warten angesagt und ich bin zu den Eichhörnchen gegangen. Auf dem Weg dorthin hatte es aber auch noch recht Nebel und ich habe mich schon darüber gefreut und habe auch Wasserläufer gesehen, die sich im See spiegelten.
Ich hatte wieder Bestechungsfutter dabei und muß inzwischen nicht lange warten, die Eichhörnchen kommen sofort und sie stellen sich sogar vor mich hin und betteln.
Setze ich mich auf den Stamm, kommen sie sogar ganz nah her und huschen doch tatsächlich über meinen Schoß. Schon lustig, dabei gäckern sie immer so.
Nur so nah und streicheln, das lassen sie mich nicht, ABER, ich werde mal sonntags kommen und dann sehen wir.
Aber dann gehts auch und der Nebel lichtet sich.
Monrepos
Collage
Kirchle
Collage
Das Kirchlein hat sich nicht viel verändert und jetzt sind die Bäume noch gut im Grün und ich habe den See und die Spazierwege noch nie so in diesem Grün gesehen, schon toll, wie die Erde am Regen dankbar ist.
Ja, nur die Kastanien, die müssen sich mit der Miniermotte wieder herumplagen. Die Blätter mögen manche Leute ja dekorativ finden, ich finde es nicht. Erstaunt bin ich immer wieder, dass manche Menschen die Miniermotte nicht kennen und meinen, dass es hier schon Herbst ist.
So und nun kommt noch ein Blick zum Monrepos, das wäre ja auch kein schlechtes Motiv gewesen Hast du schon ein Motiv für das neue Jahr? Ich ja, freu!
Nebel, da fällt mir immer und immer wieder das Gedicht "Septembermorgen" von Eduard Mörike ein.
Jemand meinte mal, dass Mörike ein Hexemneister war, denn er hat wunderschöne Gedichte und Erzählungen geschrieben
Das Gedicht "Septembermorgen" muß man sich auf der Zunge zergehen lassen. Septembergedichte gibt es nicht viel und gerade ich mag dieses Gedicht so sehr.
Das Gedicht strahlt eine unglaubliche Ruhe aus und im Gedicht hat es männliche und weibliche Kadenzen. Den Doppelpunkt nach den Wiesen verstehe ich nicht, kann mir aber auch niemand erklären. Aber von "im Nebel bis zu "wenn der Schleier fällt" wird eine große Spannung aufgebaut. Um dann etwas romantisch zu werden, Mörike war ja auch ein Romantiker er lässt dann "Den blauen Himmel" bis zu "Golde" tatsächlich fließen, es wird einem richtig warm. Ich mag dieses Gedicht, habe aber auch festgestellt, dass es Jeder anders interpretiert.
Ich mag so gerne schöne Gedichte um sie dann immer wieder mal zu "zerpflücken". Versformen sind sowas von toll.
Früher dachte ich immer, es wird nur so "herumgedichtet", nein, das hat alles seine Ordnung und auch in der Musik gibt es Regeln.
Auch, wenn man ein Instrument lernt muß, man diese einhalten.
Im Nebel ruhet noch die Welt,
Noch träumen Wald und Wiesen:
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
Den blauen Himmel unverstellt,
Herbstkräftig die gedämpfte Welt
In warmem Golde fließen.
Eduard Mörike
Die letzten 12 tel Blicke im Jahr 2021 findest du hier:
12 tel Blicke 2021
Die Geschichte zur Kapelleninsel hier:
Kapelleninsel
Kommentare:
AntwortenLöschenGuten Morgen Eva,
AntwortenLöschenNebelbilder zaubern eine ganz besondere Stimmung...ich mag das am frühen Morgen und vor allem wenn sich die Sonne dann durch die Nebeldecke ihren Weg bahnt.
Hab einen feinen Tag, Marita
Was für Nebelbilder! Grandios! Neuer Blick... neeeeiiin. Ich habe mir so vorgenommen im Sommer einen zu finden... und jetzt schon Nebel...
AntwortenLöschenWunderschöne Nebelbilder liebe Eva,
AntwortenLöschenso herrlich romantisch und ja, da freut man sich doch auch auf den Herbst.
Und Du bist also eine Eichhornflüsterin, lach.
Die kommen aber wirklich wunderbar nahe an Dich ran.
Komm gut in die Woche, lieben Gruß
Nicole
Hallo Eva,
AntwortenLöschenhabe mal gehört, dass wenn es morgens neblig ist, dann wird es ein schöner Tag vorausgesetzt er steigt hoch. Die Bilder vom Nebel sind schön, es ist auch immer toll zu beobachten wenn sich der Nebel auflöst.
Das Eichhörnchen sieht sehr zufrieden aus.
Herbst, ne jetzt ist doch Spätsommer, für mich ist am 22.09. Herbstanfang. Die Metreologen machen es sich halt einfach.
Sei recht herzlich gegrüßt.
Hannelore
Nebel finde ich ja sehr reizvoll, aber doch bitte nicht im Hochsommer! Aber so sind dir so hübsche Eichhörnchenfotos gelungen, einfach goldig, die Kleinen!
AntwortenLöschenLiebe Grüße - Ulrike
Ach, wie schön die Fotos sind - sie entführen einen in eine richtige Märchenwelt, da passt der Nebel doch perfekt ;-)
AntwortenLöschenWas für tolle Stimmungen hast du da wiedr eingefangen. Wunderschön, auch wenn wir eigentlich auf den herbstlichen Nebel gerne noch etwas verzichten täten. Das Eichhörnchen ist einfach wieder so putzig,
AntwortenLöschenmeint die Ayka mit ihrer Begleiterin
Ich bin begeistert von diesen tollen, mystischen Momenten, die du da eingefangen hast. Ich liebe dieses Stimmungen. Ach und ich freu mich immer über das Eichhörnchen, so süss! Danke für deine tollen Bilder, herzlichst Anna
AntwortenLöschenwundervolle stimmungsvolle Bilder
AntwortenLöschenich mag die Morgennnebel
das Eichhörnchen ist aber auch süß
und das Gedicht mag ich auch sehr
liebe Grüße
Rosi