Ein bisschen eine andere Tour
Werbung
Nun, der Titel verrät es, es war eine etwas andere Tour, als geplant.
Eigentlich wollte ich ins Strudelbachtal über einen Trail radeln und über Vaihingen-Enz wieder nach Hause. Aber das kann man ja nachholen.
Aber das Wetter hat mir dann doch ordentlich einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Es ging auch am Räuschelbach entlang, der in Schwieberdingen verläuft, leider führt er schon seit Jahren kein Wasser mehr.
Am Sonntag dem 19. Februar war das Wetter nicht mal so schlecht und es schien sogar die Sonne, als ich weggefahren bin.
Von Tamm aus führte mein Weg in Richtung Schwieberdingen. Eigentlich eine landschaftlich schöne Strecke, die ich schon öfters gefahren bin und ich mich recht gut auskenne.
Ich wollte in Korntal-Münchingen verschiedene Dinge anschauen und habe das auch getan.
Münchingen ist ein sehr nettes Städtchen und vor allem interessant ist der Spitalhof.
Heute befindet sich darin ein Alten- und Pflegeheim sowie eine Abteilung für Betreutes Wohnen. Ich habe mir das vor Jahren mal angesehen, weil ich damals im Rahmen meiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Demenzpflegerin ein paar Stunden tätig war.
Es ist ein schönes Heim, das ich damals gesehen habe, wie es heute ist? Mir sagte Jemand an diesem Tag: "der eine sagt so und der andere so".
Als ich dann im Innenhof stand und meine Aufnahmen gemacht habe, hat Jemand im Haus für Betreutes Wohnen so das Radio laut gestellt, dass ich dort nicht wohnen möchte. Ich hätte das so nicht akzeptiert, aber ich wohne ja nicht dort.
Hier einen kleinen Einblick in das Gelände.
Wenn man schon in Münchingen ist, sollte man sich auch - wenigstens von außen - das Schloß ansehen, das in Privatbesitz ist.
Fasziniert hat mir dieser wunderbare Ilex-Strauch .
Kalt war es nicht mal, aber eben regnerisch und sehr windig.
Wie ich hier so auf der Erde krieche und fotografiere, höre ich Jemand sagen:
Ich mußte lachen, man kennt mich also. :-)))
Eine Weile haben wir uns noch unterhalten, aber es tröpfelte schon wieder und wir haben uns verabschiedet.
Ein paar Blümchen habe ich aber doch abgelichtet. Wenn man bedenkt, wie es letztes Jahr hier schon geblüht hat. So kalt war es schon lange nicht mehr.
Aber dennoch habe ich dieses hübsche Blümchen gefunden.
So ein historisches Feuerwehrauto habe ich mal im Feuerwehrmuseum in Stuttgart gesehen.
Wer kennt nicht die kindersicheren Steckdosen und wer kennt nicht die Behälter zum warmmachen von Fläschen für die Babys oder die Menügläschen. Das ist die Firma Reer und das ist schwäbischer Erfindergeist. Eine richtige schwäbische Firma, die schon recht groß ist. Mal sehen, vielleicht darf ich mal eine Werksbesichtigung machen.
Als ehemalige Feuerwehrlerin und Freundin und Mutter zweier Feuerwehrmänner, interessiert mich das natürlich und ich habe eine Schwäche für diese roten Autos.
Dann fing es schon wieder an zu regnen und ich stelle mich in einem Tunnel, durch den man in Richtung Hirschlanden fahren kann, unter.
Dieses Mal war die Tour aber anders und des ging durch das Industriegebiet.
...und siehe da, was stand denn hier?
Ich bin noch kurz nach Hirschlanden in das Zentrum gefahren und habe noch einen Herrn gefragt, wo denn die alten Häuser sind, die ich von früher - ich habe mal in der Nähe gewohnt - her kenne.
Da baut man doch schon lieber neu.
ich finde es gelungen renoviert, vor allem die Fenster gefallen mir richtig gut.
Klar, dass ich hier auch meinen Riegel aus der Tasche zog und auch vesperte.
Nach Hemmingen bin ich dann ein wenig an der Glems entlang gefahren und in Schwieberdingen dann auf den Glemstalradweg, der recht einfach zu fahren ist,
Ich hatte keine Lust mehr.
Allerdings dachte ich, fahrst du mal an der Gelbauchunke vobei, aber das war nichts los.
Interessant auch die Frauenkirche von Unterrixingen.
Ich habe bei Graf Leutrum, dem diese Kirche gehört nachgefragt, ob ich in der Kirche Aufnahmen machen darf. Bin gespannt, was er mir zur Antwort geben wird.
Übrigens, es ist nicht immer gestattet, in Kirchen zu fotografieren. Man sollte sich die Erlaubnis holen. Ich mache das immer.
Er wird noch lange dauern, weil auch keiner bereit ist, Zugeständnisse zu machen.
Es werden noch mehr Menschen sterben und sieht man diese Grabsteine und wie jung diese Männer waren, wird es mir doch ganz anders.
Wie wäre es denn, wenn man die Kontrahenten gegeneinander kämpfen lassen würde, so wie es früher war. Da wäre der Krieg bestimmt schon lange vorbei.
Tour am 18.02.2023
1.895 Höhenmeter
947 Climb
948 Downhill
4,0 Stunden
Wetter: 8 Grad, windig, regnerisch und bedeckt
80 % Luftfeuchtigkeit
Zwar kein prickelnder Platz, aber immerhin.
Heute gehen mein Freund und ich in die Porsche-Arena.
Es gibt ein großes Musikfestival mit vielen Militärkapellen.
Ich freue mich, bislang war ich fast jedes Jahr dort.
Nun gehts wieder los nach 3 Jahren.
Mit dem möchte er dieses Jahr eine Karwendelüberquerung mit Freunden machen.
Jetzt hat er ein neues Rad gekauft, ein M1, genial, das ist mir aber zu teuer.
Nun, dann werde ich meinen Pulli zusammennähen.
Kommentare:
AntwortenLöschenLiebe Eva,
AntwortenLöschenwieder eine sehr schöne Tour!
Ja, die Idee gefällt mir, warum kämpfen nicht einfach Putin und Selenski gegeneinander? Viel weniger Leid und der Krieg wäre sicher auch schon vorbei, oder wäre vielleicht gar nicht erst angefangen worden.
Bei uns gibt es auch den ein oder anderen Bach, der im Sommer zum Teil kein Wasser mehr führt, aber im Herbst oder Winter kommt das Wasser wieder.
Die Feuerwehr hat mich als Kind immer fasziniert, aber ich war nie dort.
Ich wünsche Dir ein wundervolles Wochenende.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Schlecht wäre es nicht, allerdings würde ja Niemand mehr am Krieg verdienen und das gibt es doch einige, die daran verdienen.
LöschenSuper, gell!
Liebe Grüße Eva
Hallo Eva,
AntwortenLöschendeine Tour war ja sehr abwechslungsreich und das "Polenhäuschen" gefällt mir sehr, im Erdgeschoß war vielleicht mal ein Geschäft drin, da sieht man ja so einen Rahmen.
Vor einiger Zeit habe ich mal gelesen, dass Selenskyi mit Putin auch in den Boxring steigen würde.
Schönen Sonntag
Gruß
Hannelore