Mit dem Pedelec nach Mosbach
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An einem schönen Samstag Mitte Juni habe ich mich entschlossen, endlich mal auf dem Neckartalradweg nach Mosbach zu fahren.
Immer wieder habe ich mir gesagt, das mußt du jetzt endlich mal machen und ich habs gemacht.
Es ist eine sehr einfache Tour auf dem Neckartalradweg, der so flach ist, dass man das Rad auch gut ohne Strom fahren kann, was ich auch gemacht habe.
Als ich Zuhause war, habe ich gerade mal 50 % Strom verbraucht. Manchmal verstehe ich auch die Leute nicht, die nicht in der Lage sind, ein Pedelec ohne Strom zu fahren.
Ich habe unterwegs soviel gesehen, von dem ich nur teilweise eine Ahnung hatte. Die Landschaft ist wirklich ein Genuß und ich werde das gelegentlich wieder machen.
Es gibt noch viele Dinge, die ich mir noch per Rad anschauen möchte und ich habe ja auch noch einige Touren hier in Reserve.
Losgefahren bin ich mit dem Zug in Bietigheim und bin dann in Neckarsulm ausgestiegen. Da ist recht praktisch, weil man vom Bahnhof aus direkt auf den Neckartalradweg einfahren kann, Rechts geht es Richtung Mosbach und links Richtung Heilbronn usw. Einfacher gehts wirklich nicht.
Das Wetter war schon wundervoll, gut, etwas diesig wars schon, deshalb haben meine Bilder auch wohl einen Blaustich. Kann man nix machen.
Schön ist sie immer wieder die Ansicht von Bad Wimpfen, da möchte ich allerdings diesen Jahr auch nochmals hin, ich war ja schon mal dort.
Auch die Ansicht auf die Bergkirche Heinsheim ist schön, das war ich auch schon.
Das ist die Ruine der Burg Ehrenberg, auch sehr interessant.
Auch hier werde ich nochmals hinradeln, denn Gundelsheim hat auch ein Schloß Horneck und die Burg Guttenberg.
Dort in Haßmersheim befindet sich auch die Burg Guttenberg, das ist die Burg mit den Greifvögeln. Mir liegen solche Vorführungen nicht und was ich von eingesperrten und dressierten Tieren halte, mit denen man Geld verdient, weiß man hoffentlich.
Alles natürlich auch eine Weingegend, aber ich habs nicht so mit dem badischen Wein.
Badischer Wein von der Sonne verwöhnt,
ABER, Kenner trinken Württemberger.
Keine Ahnung, ich trinke keinen Wein, weder aus Baden noch aus Württemberg.
Nun gehts weiter in Richtung Neckarzimmer und dann hatte ich auf einem Sportplatz ein tolles Erlebnis mit dem Besitzer dieses Halladay. Schon ein tolles Auto, um spazierenzufahren hätte ich einiges an Zeit gebraucht, da habe ich das lieber gelasssen und nur fotografiert.
Mich wundert es immer wieder, wieviele Menschen ich so auf meinen Touren kennenlerne.
Das ist eine prima Werbung für meinen Blog.
Inzwischen hatte ich sie immer im Blick, die Burgruine meines Lieblingsritters.
Götz von Berlichingen, das ist der mit dem Schwäbischen Gruß.
L mi im A
Die Burg Hornberg, da gehe ich nachher noch drauf ein.
Es ist nicht ganz einfach über die Rampe hochzukommen, aber es gab genügend Leute, die mir tatsächlich geholfen haben. Aber es ist ein komisches Gefühl, da drüber zu gehen, aber der Neckartalradweg führt nun mal drüber.
Diese Staustufe wurde übrigend auch von dem berühmten Stuttgarter Architekt
Paul Bonatz entworfen wurde.
Und unterwegs habe ich - ich habe es gewußt, dass in Neckarelz ein Zwangsarbeitslager gewesen ist - diese Schilder gesehen, die auf dieses Lager hinweisen.
Das Lager war in Neckarelz und lief unter dem Namen Goldfisch.
Es gibt hier auch eine Gedenkstätte, wie in Leonberg und in Vaihingen-Enz, das allen hängt zusammen. Jetzt sehe ich gerade, dass ich meinen Bericht von der Führung durch das Gebäude noch gar nicht gezeigt habe.
Interessant auch das Schild über die Kettenschifffahrt auf dem Neckar.
Hier habe ich dann den Neckartalradweg verlassen und bin auf den Elztalradweg abgebogen.
Zuerst habe ich noch einen Abstecher nach Neckarelz gemacht und hier wieder was dazugelernt.
In Neckarelz gibt es die wunderbare Martinskirche.
Schöne Gebäude und eine Erinnerungstafel, da war ich platt. Das wußte ich nicht.
Ich kenne zwar das Lied "Bald gras ich am Neckar...." aber ich habe mir nie Gedanken gemacht, wer das Lied geschrieben hat.
Der Elztalradweg ist schon interessant und auch sehr schön und lässt sich gut befahren. Auch hier wieder ein Hinweis auf das Arbeitslager.
Es gibt auf diesem Weg noch viele schöne Dinge zu sehen, aber alles habe ich doch auch nicht angefahren.
Und dann kam ich nach Mosbach und als Feuerwehrfrau hat mich die Feuerwache dort fasziniert.
Mosbach ist eine hübsche kleine Fachwerkstatt. Aber auch nicht anders, als andere Fachwerkstädte.
Ich hatte nicht bedacht, dass hier u.a. auch Markt und ein kleines Stadtfest war. Entsprechend war auch der "Volksauflauf".
Gegönnt habe ich mie ein paar Pfälzer Dampfnudeln.
Interessant sind alles Häuser in Mosbach und eines ist so schön, wie das andere. Toll.
Das schönste Haus aber ist das Palmsche Haus.
Schönes Städtle
Gut gefallen hat mir auch, dass man hier der jüdischen Mitbürger gedenkt und am Synagogenplatz einen Gedenkstein aufgestellt hat.
https://www.mosbach.de/kultur-und-tourismus/tourist+information/fuehrungen+_+reiseleitungen
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich hier nochmals hinradeln, bzw. mit dem Zug fahren werde. Aber nicht gerade an einem Samstag.
So, ich hatte meine Tour als Graveltour geplant und die ging auf den Jubelsberg, der am Rand der Altstadt von Mosbach in steile Höhe läuft.
Ist nicht mal so schlimm, denn hier wollte ich auch den Gedenkstein für einen Förster anschauen, habs aber dann doch nicht lesen können.
Auch wollte ich die Geistereiche sehen, die habe ich aber wohl übersehen.
Die ganz alleine den Neckadsteig gelaufen ist, ich habe sie gefragt:
"Machen Sie das ganz alleine!" Da meinte sie:
"Sie sind doch auch alleine!"
Lach, nun ich habe ja mein Rad dabei.
Eigentlich ging der Weg dann links ab in Richtung Katzenbuckel, aber dieser Weg war voll mit Dornen usw., das tue ich meinem Rad nicht an und so bin ich dann weitergefahren und habe dort oben auch gesehen, dass hier mal eine Bundeswehrkaserne war. Auch nicht gewußt.
Dann wollte ich noch zu einem weiteren Denkmal, das habe ich aber übersehen und es ging in rasantem Tempo hinunter nach Neckarzimmern.
Dort leitete mich mein Navi auf der B27 nach Hause und das wollte ich nicht und habe noch einen Abstecher auf die Burg Hornberg gemacht.
Ach, da war ich im Jahr 1966 schon mal, als wir im Schullandheim in Dilsberg waren. So viele Erinnerungen kamen auf.
Die Burg kostet Eintritt, was nicht schlimm ist, aber mir hat das was ich außerhalb gesehen habe auch gereicht. Ausserdem wollte ich mein Rad nicht alleine stehen lassen, denn das passte nicht durch den Durchgang.
Von hier oben hat man eine wunderbare Aussicht, es ist zu schön.
Nach Hause gings dann wieder über die Schleuse (auch hier hatte ich Hilfe) und bei Bad Wimpfen wieder über die Brücke, von der man eine wunderbare Aussicht auf den Neckar hat.
Ich wollte in Neckarsulm am Bahnhof wieder in den Zug einsteigen.
Doch, der war rappelvoll und da ich eh nicht viel Strom gebraucht habe und der Neckartalradweg sich gut auch ohne Strom befahren lässt, bin ich nach Hause geradelt.
Verbraucht habe ich gerade mal 50 % an Strom und ich radele jetzt immer mehr ohne Strom und es macht Spaß und festigt die Kondition.
Es war keine schwere Tour und die kann man wirklich ohne Strom fahren.
Zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten habe ich heute Links von Wiki gezeigt, denn das war mir wirklich zu viel. Wer will kann die Links ja anklicken.
Wer will kann gerne mal mit mir fahren, aber auch wenn ich Feldwege fahre, verlange ich, dass man einen Helm trägt. Den brauche ich, nicht nur in der Stadt, sondern auch auf Feldwegen, Gell! So ein saudummes Geschwätz, als ich das gelesen habe, sind mir die Fußnägel hochgerollt.
Morgen habe ich wieder einen Zahnarzttermin, gehe zum Friseur und ein wenig shoppen und am Dienstag geht es auf Tour.
Ich denke aber, dass noch eine Tour diese Woche kommen wird und vor allen Dingen ja auch Würzburg. Ich habe wirklich wieder eine Menge gelernt, was ich wohl mit dem Auto nie erfahren hätte.
Zusammenfassung
Tour am 17.06.2023
118 Kilometer
1.700 Höhenmeter
913 Climb
796 Downhill
Fahrzeit: 6 Stunden
Gesamtkalorien: 2567 KCAL
Wetter: 22 Grad
Luftfeuchtigkeit 68 %
Kommentare:
AntwortenLöschenHallo Eva,
AntwortenLöschenhoho! Da hast du ja wieder eine Mammuttour hingelegt. ;-)
Und schöne, aussagekräftige Bilder gemacht.
Ja, lange ist es her das ich da mal gewohnt habe, im damaligen Kreis Mosbach und dort auch zur Schule gegangen usw.
Übrigens! Gegenüber von Neckarelz in den Obrigheimer Gipsstollen war eine unterirdische Fabrik vom KZ-Neckarelz. In Neckarzimmern ist auch ein ehemaliger Stollen von der Bundeswehr als Materiallager genutzt.
Wunderschöne Gegend ist dort ja schon, habe jedenfalls gerne dort gelebt und hatte am Anfang auch Heimweh nach Obrigheim. Längere Zeit bin ich damals, wenn es ging, mit dem Rhein-Main Bus der über Walzbachtal fuhr nach Obrigheim gefahren.
Jedenfalls hast du viele Eindrücke auf deiner Fahrt gesammelt und hat mich in Erinnerung gebracht, habe ja alles selber immer gesehen.
VG
Oskar
Ja,bei Gelegenheit möchte ich mir den Stollen mal ansehen.
LöschenAls Mammuttour würde ich das jetzt nicht bezeichnen, mir hats eben Spaß gemacht und mir macht das nichts aus, zudem ist der Weg ja kerzengerade und flach.
Da läuft das von alleine.
Liebe Grüße Eva
I'am glad to read the whole content of this blog and am very excited,Thank you for sharing good topic.😘
AntwortenLöschenភ្នាល់បាល់ អនឡាញ