Niedere Geister sind abhängig vom öffentlichen Wohlwollen. * Esther Klepgen*

Das Dumme ist, dass Dumme nicht wissen, was Dummheit ist. *unbekannt*

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Die Stadtkirche in Göppingen

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Bei meinem Besuch im Märklineum waren wir danach noch in der Stadt und haben uns umgesehen. Leider habe ich die Bilder, die ich von Göppingen gemacht habe, aus Versehen gelöscht. 

Aber das ist  nicht so schlimm, ich habe mich dann alleine am Mittwoch aufgemacht. Bin mit dem Bus von hier aus, der S-Bahn auf den Hauptbahnhof in Stuttgart und mit dem Regio-Express nach Göppingen gefahren.  Das war sehr angenehm und sehr unterhaltsam.

Manche meckern ja immer, wenn man von der S-Bahn Haltestelle in der Klett-Passage, zu den Zügen zum Hauptbahnhof gehen muß. Ich finds überhaupt nicht schlimm, das sind nicht mal mehr als 15 Minuten zu Gehen und da die Leute ja sich immer so rühmen mit den 10.000 Schritten, dürfte es doch für sie kein Problem sein.
Allerdings dachte ich schon, auch während des Laufens, da müssen manche schon ihr Köperfett in Bewegung bringen. 

Da gabs meckern, jammern und prusten!
Aber irgendwann hörts ja mal auf und man soll doch am Tage 10.000 Schritte tun.

Im Hauptbahnhof stand schon auf Gleis 12 der Zug bereit, dieses Mal ein doppelstöckiger roter Zug der Bahn. Ich bin noch nie mit so einem Doppelstockzug gefahren und habe mich gleich nach oben geschwungen. Dieser Zug hält nur in Esslingen und Plochingen, herrlich so eine gute Verbindung.

Kurz nach Esslingen bin ich eingeschlafen, hätte der Zugbegleiter mich nicht in Göppingen geweckt, wäre in diesem Fall wieder nach Stuttgart zurückgefahren, bzw. nach Ulm. 

Gottseidank sind zwischen Göppingen und Ulm Bauarbeiten, deshalb fährt der Zug nur bis Göppingen und dann wieder zurück nach Stuttgart und bis Ulm gibt es von Göppingen einen Schienenersatzverkehr.

Nach diesem Schreck habe ich mir erst mal im Bahnhofscafe ein opulentes Frühstück gegönnt. Ich war pappsatt und habe mich danach auf die Wanderung durch Göppingen begeben. 

Göppingen, ich war erstaunt, was diese Stauferstadt zu bieten hat.
Eine wunderbare Marktstraße mit schönen, schönen Geschäften, die es in Stuttgarts Königstraße leider nicht mehr gibt. Die Stuttgarter Königstraße nein danke, es ist  nicht mehr schön dort.

Ich muß nochmals nach Göppingen denn ich habe da verschiedenes gesehen, das würde mir gerne kaufen und meine Schwester will auch mit.
Da bin ich mal gespannt, ob die das denn laufen kann.

Ich werde künftig nach Ellwangen oder Göppingen zum Einkaufen gehen
Erwischt man die richtige Zeit, ist man schneller dort, als mit dem Auto.

Stuttgarter kann hier nichts dafür, es sind die Menschen, die sich dort aufhalten, rumbrüllen, Abfall wegwerfen und ich habe genug gesehen.

Eine Frau sagte zu mir, dass sie abends gar nicht mehr fort geht, das kann es aber auch nicht sein, dass ich mich wegen gewissen Menschen nicht mehr auf die Straße traue. 

Göppingen ist eine Stauferstadt und der Hohenstaufen bzw. die drei Kaiserberge sind nicht weit weg. Der Bahnhof ist ne Wucht lauter Aufzüge prima und von dort lassen sich schöne Radtouren radeln. 

Tja Hohenstaufen, da kommt in einem anderen Post über Göppingen noch was ganz feines.
Es ist schon prima, wenn man geschichtlich etwas damit anfangen kann.

Hier habe ich einen Link, der so viele Information über diese Stadt gibt, da muß ich nicht viel schreiben.

HIER 

Aber ich werde noch über die einzelnen Gebäude schreiben, die ich gesehen habe, so in einem Haus, als ich mitten in eine Sitzung geplatzt bin (die Tür war nicht verschlossen)  und die Decke fotografiert habe, was den Herren ein Lächeln ins Gesicht zauberte.

Aber dann davon, wenn ich das Gebäude zeige.

Ich meinte auf gut schwäbisch:

"Grias Gott i komm aus Tamm ond i han ghört, dass dui Decke so schee isch, isch se au, ond die fotografier i jetzt, ond bin glei wieder weg!"

Die Herrschaften hatten Verständnis, vielen Dank dafür. 
Das hätte ich mal in Stuttgart machen sollen, da wäre ich rausgeschmissen worden.

Heute zeige ich aber erst einmal die Stadtkirche, in der eine Bühne aufgebaut ist und auch heute das Oratorium Paulus von Felix Mendelssohn-Bartholdy aufgeführt wird. 

Ich habs schon gesehen und gehört und war begeistert und ich habe mir auch schon eine Karte bestellt und werde mir das in dieser Kirche auch ansehen und anhören.

Denn Musik in dieser Kirche stelle ich mir schon wunderbar vor, wenngleich mir die Musik von Mendelssohn nur bedingt gefällt.





 

 Von der Stadtkirche war ich beeindruckt.

Beim Eintritt dache ich, Jemand spielt Klavier, das war aber nur vom Band, aber sehr beeindruckend, weil es der
Titelsong aus dem Film

Orfeo Negro aus dem Jahr 1959 ist.
Ich habe den Film später einmal gesehen und war auch hier begeistert.

Canzone di Orfeo


 Der Film ist Kult.

Regie führt keine anderer als
Marcel Camus, schon alleine das ist Qualität. 


 


Ich habe den Song gleich erkannt und ich habe mich auf einen Stuhl gesetzt und die Musik und die Kirche genossen.

Die Geschichte zur  Kirche habe ich aus dem Kirchenführer, den ich für 8 Euro erstanden habe. 

Schön wäre es gewesen, wenn in der Kirche das Licht gebrannt hätte. 
So war es doch recht duster und nicht so einfach. ohne Blitz zu fotografieren.



















 


1615 beauftragte Herzog Friedrich Karl keinen geringeren als seinen Landesbaumeister Heinrich Schickhardt mit dem Bau der Stadtkirche anstelle der zu klein gewordenen und ab dem 14. Jahrhundert belegten Johanniskapelle. Am 16. Februar 1618 konnte der Grundstein gelegt, bereits am 10. November 1619 die Einweihung gefeiert werden.

Schickhardt hatte 1603 in Mömpelgard/Burgund mit dem Bau der Kirche St. Martin den Urtyp der württembergischen Kameralskirche geschaffen. Dieser Kirchentyp mit einem Predigtsaal mit hohem Spitzgiebel, strenger Gliederung der äußeren Längsseiten mit langen Fensterfeldern, mit Rundfenstern über den Portalen und einem durch Gesimsstreifen dreigeteilten Giebelfeld wirkte über fast 200 Jahre fort und war auch Vorbild für die Göppinger Stadtkirche.

Im 18. Jahrhundert erhielt die Kirche eine Rokoko – Ausstattung. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts zeigt sie in der Deckenbemalung und den Leuchtern eine Jugendstilausstattung. Der Turm stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.

Ich schreibe zwar immer von Heinrich Schickhardt, von dem ich nicht wußte, dass er  am 14. Januar 1635, mitten im Dreißigjährigen Krieg einem Soldaten erstochen wurde, weil er die Vergewaltigung einer Angehörigen durch diesen Soldaten verhindert wollte. 

Hier in dieser Kirche kann man verschiedene Schautafeln, die sehr interessant sind lesen. 

Mehr über diese Kirche kann man bei Wiipedia lesen: 

HIER  

Die Kirche hat mich in ihren Bann bezogen, vor allem die Orgel und die Leuchter im Jugendstil. 

 

Auf der Empore kann man einen Mann und eine Frau bewundern.
Wer dies gestaltet hat, habe ich nicht erfahren können.  Ich nehme an, dass es Adam und Eva und den Baum der Erkenntnis darstellen soll. 




Außen an der Kirche steht ein Amberbaum, der gerade seine Farbe ändert, sooo schön. 






Diese Skulptur ist von Kurt Grabert 
Afrika hungert. 


 

Leiter konnte ich die Kirche nicht im Ganzen aufnehmen, weil der Autoverker so schlimm ist und auch die parkenden Autos drumherum, es ist nicht schön.
Sogar auf der Einkaufsstraße fahren Autos herum
Es ist nur schlimm!

Ich habe ja noch soviele zu berichten, von Radtouren, von der Mathildenhöhe, von Märklin und auch noch andere Dinge. 

Ich mache das abwechselnd, weil ich nicht immer dasselbe zeigen möchte. 

 

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