Schwäbische Flachswickel
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Es ist ein uraltes Rezept von meiner Oma und Mutter, das passende Kochbuch habe ich
mal vorgestellt. Es ist aus einem Kriegskochbuch und reichlich mitgenommen, aber wer weiß, vielleicht brauchen wir es nochmals.
Meine Mutter und auch die Frau Weber in Cleversulzbach haben immer Bucheckern gesammelt und meine Mutter hat dann an Weihnachten Zimtsterne damit gebacken, um den Kindern eine Freude zu machen.
Wer schon einmal Bucheckern geschält hat, der weiß, was das für eine Arbeit ist. Meine Mutter wollte aber ihren Kindern eine Freude machen.
Es ist unglaublich, was die Frauen in Kriegszeiten geschafft haben, während die Männer an der Front waren. Wer weiß, vielleicht kommt es wieder.
Dieses Kriegskochbuch hüte ich schon.
Das Rezept habe ich hier nochmals
Flachswickel
1/2 Pfund Mehl 
1/4 Pfund Butter
1 Ei
10 g Hefe
Salz
Milch
Von diesen Zutaten macht man einen gehackten Teig, rührt die Hefe mit der Milch an und mengt alles gut zusammen. Dann stellt man den Teig zum Aufgehen in die Wärme. Wenn er genügend gegangen ist, werden auf Hagelzucker Wickel daraus geformt und diese auf einem mit Wachs bestrichenen Blech schön gelb gebacken.
Diese Flachswickel backen sich recht schnell und die Zutaten hat man immer im Haus.
Damals hatte man noch kein Backpapier, das habe ich genommen. :-)
Die Flachswickel habe ich am Sonntag gebacken und sie sind so schön mürb, da möchte man nicht nur eines essen.
Flachswickel kann man ab und an in Bäckereien kaufen, die schmecken aber lange nicht so gut, wie diese nach dem Rezept.
Da meine Mutter und auch die Oma Flachswickel gebacken haben, ist das ein Stück Kindheit.
Heute gibt es bei uns hier neun Sonnenstunden mit sehr angenehmen Temperaturen. Ich werde das Wetter genießen und die Zeit mit dem Freund verbringen.














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