Tour de Lac´le
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Eine Tour, die mein Freund von Outdooraktive übernommen hat, war die Tour de Lac´le.
Das Gebiet um Wernau, Wendlingen und Kirchheim unter Teck bietet eine Vielzahl an reizvollen Seen.
Kirchheim
unter Teck ist eine sehr hübsche Stadt, die ich gelegentlich mit dem
Rad besuchen werde, um mir verschiedene Stationen anzusehen. Da gibt es
einiges und da werde ich wohl nicht zum letzten Male sein.
Wir sind mit dem Auto und dem genialen Fahrradträger nach Wernau gefahren und haben dort geparkt.
Dieser Fahrradträger von Uebler war die beste Anschaffung, die es gibt.
https://schwabenfrau.blogspot.com/2021/05/droben-stehet-die-kapelle-schauet-still.html
Dann ging es am Neckar entlang an den Wernauer Baggerseen vorbei in Richtung Ötlingen, das seit 1936 zu der Stadt Kirchheim unter Teck gehört.
Die Wildgänse haben auch Nachwuchs.

Von Wendlingen ging es über Otlingen nach Kirchheim unter Teck und da konnte ich zuerst mal die Lauter mit dem Wehr und diesem schönen Fabrikgebäude besichtigen.
In Kirchheim unter Teck bin ich dann auf der Brücke stehen geblieben, weil ich dieses Fabrikgebäude und das Wehr der Lauter fotografieren wollte.
Durch Zufall bin ich auf das Ficker-Areal aufmerksam geworden und das werde ich bei Gelegeneheit auch noch besuchen. Ich mag solche alten Fabrikgebäude.
Die Teck in Kirchheim haben wir auch schon mal beradelt und wer kenn nicht die Geschichte von Sybille von der Teck.
Hier habe ich schon mal davon berichtet:
Wenn man mit dem Freund radelt, kann man nicht alles ansehen. Er macht eine Radtour und keine Fototour, malcht nichts, das kann ich dann alleine. Aber ich bekomme auch sonst so einiges technisches und wissenswertes mit, das kommt aber nachher noch.
Über schöne Streuobstwiesen fuhren wie nach Weilheim unter Teck und standen dann schon an einem schönen See.
Es ging dann eine ganze Weile durch den Wald und an einer Klinge
sahen wir in einer großen Pfütze Gelbbauchunken beim Sex, wer mich kennt, weiß, dass ich diese Unken gerne mag und sie auch hier an der Glems immer besuche.
Dabei stellten wir fest, dass es hier auch einen Jakobsweg gibt, auf dem man auch recht gut wandern kann. Ich stelle immer und immer wieder fest, wie vielfältig das Ländle ist und was es so alles hier gibt.
Es ging durch wundervolle Rapsfelder und wir hatten herrliches Wetter und dann standen wir am Boßler-Tunnel.

Der Boßler ist ein 799,9 m u NHN hoher Berg auf der Schwäbischen Alb, der einen charakteristischen Gipfel hat.
Beradelt haben wir den Boßler auch schon mal auf dem Weg zur Ruine Reußenstein. War damals auch eine herrliche Tour.
https://schwabenfrau.blogspot.com/2021/06/auf-der-alb-zum-reuenstein.html
Wir sind eine Weile dort stehengeblieben und haben zugeschaut, wie die Züge hier gefahren sind.
.Hier gehts um das Bauprojekt Stuttgart-Ulm.
Der Link ist auch recht interessant.
Diese großen viereckigen Teile sind die sogenannten Sonic Bauwerke, Sonic-Boom.. Sie verhindern den Tunnel-Knall, wenn der Zug in hoher Geschwindigkeit in das Tunnel hineinfährt, kann die Luft hier entweichen.
Man kann über Stuttgart 21 streiten und streiten und man kann dagegen sein. Wie auch immer, es ist eine große Ingenieurleistung und ich wundere mich immer wieder über die Logistik, die dahinter steckt.
Genial ist übrigens auch die Filstalbrücke unter der wir auch schon geradet sind. Ich meine immer, wir haben die Alb schon abgeradelt, aber da kommt sicherlich noch mehr.
Hier die Tour zur Filstalbrücke usw.
https://schwabenfrau.blogspot.com/2021/06/von-muhlhausen-im-tale-unter-der.html.
Für mich ist es immer und immer wieder interessant, dass ich mit meinen Berichten auch vieles nachverfolgen kann.
Auf dem Segelflugplatz von Dettingen/Teck haben wir eine Weile zugeschaut, wie die Flugzeuge die Segelflugzeuge in die Luft befördert haben, diese Segelflugplatz hat keine Winde.
Ich wußte nicht, dass das so auch geht, wieder was gelernt.
Hier gibt es auch diese wunderschöne Doppelbogenbrücke, die nur eine Fahrbahn breit ist und ich kann nur staunen, wie hier der Verkehr darüber rollt.
Frage mich, ob das so sein muß?!
In Oberbohingen gibt es die Bürgerseen, aber hier war einiges los und wir haben uns wieder verdrückt.
Dann gings noch auf einer Neubaustrecke, von Stuttgart 21 entlang, und haben das so fotografiert, denn so bekommt man das nicht mehr zu sehen.
Oberhalb liegen schon die Gleise.
Zurück ging es wieder durch Rapsfelder und an Bienenstöcken vorbei.
Ich habe keine Angst vor Bienen und wage mich doch recht nah an so einen Bienenstock heran, um ein Foto zu machen.
Ein Imker hat mir mal erklärt, dass die Bienen bis zu einem gewissen Abstand nicht stechen. Sie fliegen einen nur an und warnen und das sollte man auch beherzigen.
Es war schon gewaltig, was die Bienen hier für ein Konzert gemacht haben.
Wir haben die Tour etwas abgewandelt, denn der Radler, der diese Tour ausgearbeitet hat, ist über Stock und Stein gefahren und das wollte ich dieses Mal nicht.
Klar haben wir wieder die drei Kaiserberge gesehen, auch die haben wir schon erradelt.
Wo waren wir eigentlich noch nicht?
https://schwabenfrau.blogspot.com/search?q=Kaiserberge
Nun noch ein Blick auf den Neckar und dann ab zum Auto und Richtung Stuttgart.
Mal sehen, vielleicht mache ich wieder eine Pfingsttour dahin, aber im Moment gehts mit den Zähnen schon zur Sache. Boahhhh!
Ich glaube, ich würde es nimmer machen lassen.
Ich hoffe, ich schaffe es morgen, eine kleine Tour mit dem Rad zu machen,
Sitze zwar den halben Tag beim Zahnarzt, aber ich werde das schon machen.
Abschleifen, Abdrücke machen, Provisorium erstellen.
Abdrücke sind besonders schön, wenn der Zahnarzt zu lange wartet, dann sitzt der Abdruck so fest, dass man ihn nicht mehr wegbekommt.
Dann arbeiten 2 Zahnärztinnen an einem rum.
Ich war heute so verwettert, ich habs nicht viel gemacht.
Nun ja, nächstes Jahr kommt der Unterkiefer, wenn ich noch lebe.
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Was ich besonders gemein fand, ist, das, dass uns unterwegs eine korpulente Radlerin auf einem Pedelec entgegengekommen ist. Die war mit dem Rad total überfordert. Der Radweg war ein wenig schmal und wir sind entgegengekommen, sie fuhr geradewegs auf mich zu und ich bin ausgewichen und in ein Loch gefahren.
Das gab einen Knall und ich habe mein Rad untersucht, aber nichts gefunden.
Die Radlerin kümmerte sich nicht drum, ich denke die war so mit sich beschäftigt, dass sie gar nicht realisiert hat, dass sie mich in diese Lage gebracht hat.
Da wir an meinem Rad nichts feststellen konnten, haben wir sie ziehen lassen.
Später beim Aufladen des Rades auf den Fahrradträger stellten wir fest, dass eine Speiche gebrochen war.
Wir nehmen an, dass das der Knall war und die Speiche dann später vollends gebrochen ist.
Mein Rad habe ich dann am Montag zur Reparatur gebracht und hatte es dann am Ende der Woche wieder.
Es war nicht nur eine Speiche gebraochen, sondern zwei und die wurden repariert und wieder justiert, kostete 65 Euro und das hat meine Versicherung bezahlt.
Also alles gut ausgegangen. Aber das nächste Mal kommt mir so eine Radlerin nicht mehr davon. Schade, dass es für Räder noch keine Nummernschilder gibt.
Zusammenfassung
Tour am 6. Mai 2023
76 Kilometer
1.587 Höhenmeter
794 Climb
794 Downhill
5 Stunden Fahrzeit
Wetter 16 Grad bedeckt
Luftfeuchtigkeit 69 %
Inzwischen gibt es wieder ganz neue Touren und die
nächste machen wir voraussichtlich am Freitag.
Am Donnerstag ist Feiertag und Himmelfahrt, da ist es mir auf den Radwegen usw. zu voll.
Das muß ich nicht haben und es sind bestimmt einige Leute dabei, die mit einem Pedelec überfordert sind.
Nein danke!
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