Ich danke meinem Körper, dass er Gluten, Nüsse, Laktose, Fruktose und vor allem Sex verträgt. *Netzfund*
Irdisches Jammertal, – jämmerlich Wort! Die es hier rufen, Jammern sicher auch einmal dort An des Ewigen Stufen. *Otto Julius Bierbaum*

Zu dumm: Denkerköpfe sehen Dummköpfen zum Verwechseln ähnlich. *Ernst Ferstl*

Man kann einen Krieg beginnen, aber niemals beenden, wenn man will.* Niccoló Machiavelli*

Kloster Bronnbach

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Zu meinem Post über die Tour u.a. zum Kloster Bronnbach, zeige ich heute die Räumlichkeiten des Klosters Bronnbach, die ich allerdings zu einem anderen Zeitpunkt fotografiert habe.

HIER

Anfang letzter Woche bin ich mit dem Zug nach Lauda gefahren und dort in Lauda in die Westfrankenbahn umgestiegen. 

Das Unternehmen wurde am 1. Januar 2007 gegründet und bedient die nicht elektrifizierte Strecke Bad Mergentheim über Lauda nach Aschaffenburg und zurück. 

 Leider hatte mein Zug - durch Bauarbeiten - soviel Verspätung, dass ich den Anschlußzug nach Aschaffenburg verpasst habe und dann,  da der nächste Zug auch Verspätung hatte, fast zwei Stunden auf dem zugigen Bahnhof Lauda warten mußte. 

In der Regel klappt ja auch alles, aber ich habe mein Ticket zum 1. November zurückgegeben, denn in den beiden Wintermonaten werde ich solche großen Radtouren mit Sicherheit nicht mehr machen.
Morgens ist es dunkel und abends dann auch und soviel werde ich wohl in den beiden letzten Monaten des Jahres nicht mehr mit dem Zug fahren.

Mit den ganzen Verspätungen und dem drum und dran, habe ich wirklich keine Lust mehr den Winter über auf zugigen Bahnhöfen zu stehen, auch meine Fahrt in der letzten Woche nach Nürnberg ist ins Wasser gefallen, weil der Zug in Stuttgart gar nicht gehalten hat.
Da kommt Freude auf, zudem habe ich in meiner Wohnung genug zu tun und vor allem muß ich die Schränke auswaschen und ausmisten. Der Keller macht ja schon mal ein gutes Bild, freu!

Personalmangel und Krankheit, naja. 
Und die Erkältungen  nehmen ja zu usw. warum wohl???


Da lässt die Bahn eben schnell mal zwei oder drei Züge ausfallen und man steht da und guckt dumm aus der Wäsche. 

Von Lauda aus fährt die Westfrankenbahn verschiedene Ortschaften an und man kann dann zum Fenster rausschauen und den Taubertalradweg ansehen, den ich schon geradelt bin.

Die andere Richtung nach Crailsheim möchte ich auch mal fahren.

 HIER

Der Zug hält auf dieser Strecke nicht überall und man muß dann klingeln, wenn man aussteigen möchte.

Der Bahnhof "Kloster Bronnbach" ist so ein Klingelbahnhof.

In den Jahren 1867/68 wird die untere Taubertalbahn angelegt, Die Gesamtlänge der eingleisigen, landschaftlich äußerst reizvollen Strecke von Lauda über Tauberbischofsheim bis Wertheim beträgt 31 Kilometer. Sie wird als Einzug- und Güterzugstrecke genutzt, dem bundesweiten Güterverkehr dient sie vor allem für überschwere oder übergroße Sondertransporte. 

Zur Bauzeit der Bahn ist das Kloster Bronnbach bereits im Besitz des fürstlichen Hauses Löwenstein-Wertheim-Rosenberg. Zudem residieren Mitglieder der Familie Don Miguel des Braganza, König von Portugal, im Bronnbacher Exil. Das gleichzeitig errichtete Bahnhofsgebäude sollte also - neben seiner Funktion als kleiner Güterbahnhof -  ein fürstlicher Repräsentationsbahnhof sein. So hat sich sogar das Wort fürstlicher Repäsentationsbahnhof überliefert, wie er auch in großen Bahnhöfen üblich war. 

Den alten Bahnhof habe ich nicht fotografiert, es hat geregnet und ich hatte auch keine Lust mehr zu fotografieren. So toll finde ich den Bahnhof auch nicht. 
Es gab in den Jahren auch Bemühungen, eine weitere Bahnlinie nach Külsheim und Hardtheim zu errichten, aber das wurde dann aufgrund  der technischen und finanziellen Hürden fallen gelassen. 

Vom Bahnhof kann man dann ganz bequem über die große Tauberbrücke, zum Kloster Bronnbach gehen. 

Diese Tauberbrücke hat etwas Besonderes.

Zum besonderen Anschluß erneuert man 1905 die 1864 fertiggestellte Straße auf die Kühlsheimer Höhe, die eng mit der historischen Tauberbrücke in Verbindung steht. In Urkunden des Jahres 1336 und 1339, die beide von Papst Benedikt XII in Avignon ausgestellt werden, wird für den Neubau einer hölzernen Brücke über die Tauber ein Ablass gewährt. 

Diese Brücke wird bereits 1408 unter Abt Johannes IIl. Hildebrand (Brückeninschrift in der Stirnmauer des Bogens Unterstrom) durch eine massive Steinbrücke ersetzt, deren Fahrbahn 1959 lediglich verbreitert wird. Bei einer Gesamtlänge von 110 Metern sind zwei Gewölbebogen von 21,70 bzw. 22,60 m Spannweite über die Tauber geschlagen worden. Zwei weitere Bogen befinden sich bereits im Gartengelände. 

Im Vergleich mit den anderen großen Steinbrücken ist die Bronnbacher Tauberbrücke wohl die weitest-gespannte Brücke Deutschlands. Lediglich die Karlsbrücke in Prag weist eine fast gleiche Bogenweite auf. 

Ein möglicherweise aus der Renaissancezeit stammendes Brückentor wird im 18./19. Jahrhundert abgebrochen. Unter Abt Engelbergt Schäffner wird 1731 die Statue des Johannes Nepomuk auf der Brücke errichtet. 




Das Kloster Bronnbach

Im Jahre 1151 stiften tauberfränkische Edelfreie, wohl unter direkten Einfluß des Bernhard von Clairvaux, der 1146 nach Deutschland kommt, ihr "castrum brunnebach" oberhalb der heutigen Klosteranlage den Zisterziensern. 

Bernhard, 1115 Gründungsabt von Clairvaux, strebt danach, das benediktische Mönchtum den weltlichen Aufgaben wieder zu entziehen. 

Die Zisterzienser - wie der neue Ordnen nun heißt - wollen zu den drei Aufgaben des Mönchtums zurückkehren. Gotteslob, Lektüre der Heiligen Schrift und körperliche Arbeit. Die rigorose Abkehr von allem Weltlichen verlangt entlegene Bauplätze sowie eine schlichte Bauweise ohne Kirchtürme, ohne Skulpturen und ohne Bilder. 

Allein von Clairvaux aus gründet Bernhard 69 Klöster. Insgesamt zählt der Orden 1153 bereits 343 Klöster. 1157 zieht der Bronnbacher Gründungskonvent hinunter ins unwirtliche Tal. Schutz- und Schirmherr dieses in der Grenzzone zwischen dem Erzstift Mainz und dem Hochstift Würzburg gelegene Kloster ist der Kaiser, bzw. seit dem 15. Jahrhunder der Wertheimer Graf. 

Bis zur Reformation ist Maulbronn, danach - nach kurzer Aufhebung während der Reformationszeit - wird Ebrach im Steigerwald Mutterkloster. Im 15. und im 17./18 Jahrhundert erfolgen Umbaumaßnahmen, die aber kaum zu einer starken Veränderung der mittelalterlichen Gesamtstruktur führen.  

Die Anfang des 18. Jahrhunderts neu ausgestaltete Klosterkirche ist ein äußerst ungewöhnlicher Bau der Übergangszeit von der Spätromanik zur Frühgotig (geweiht 1222). Aus der Erbauungszeit haben sich auch noch der Kreuzgang und der Kapitelsaal, sowie weitere Räume im mittelalterlichen Erdgeschoss erhalten. 

Um 1722/24 wird das alte Refektorium abgerissen und durch einen prachtvollen, reich stukkierten und ausgemalten zweigeschossigen Bau "Josephssaal" ersetzt. Nach der Säkularisation fällt das Kloster 1803 an das katholische Fürstenhaus Löwenstein-Wertheim-Rosenberg. 1986 kauft der Main-Tauber-Kreis das Areal

Seit dieser Zeit finden umfassende Renovierungs- und Sanierungsarbeiten mit dem Ziel einer sinnvollen Neunutzung statt. 

Der Klosterkomplex ist weitgehend noch von einer Mauer umgeben. Der Klosterkirche schließen sich südlich die Klausurbauten an. Die ehemaligen Wirtschaftsgebäude und andere Klosterbaulichkeiten liegen überwiegend im Westen und Osten der Klausur. Lediglich die 1839 angelegte Taubertalstraße hat die geschlossene Gesamtsituation einer der "bedeutendsten Klosteranlagen Süddeitschland" (Georg Dehio) verändert

An diesem Tag war alles ziemlich ausgestorben und ich hatte, nachdem ich meinen Eintritt ins Kloster 5 Euro bezahlt hatte, viel Zeit um mich im Kloster umzusehen. 

Ob sich ein Besuch lohnt?
Die Klosteranlage ist  ein schönes Beispiel von Geschichte. Sowohl in religiöser, als auch in architektonischer Hinsicht.
Eine Klosterführung lohnt sich auf jeden Fall, denn man sieht nur das. worauf man aufmerksam gemacht wurde.
Besonders sehenswert ist die spätromanische Klosterkirche, in der sich die Gotik schon ankündigt.

 Im Kloster Bronnbach finden heute Trauungen und Events statt. Es ist ein Höhepunkt in jeglicher Hinsicht. 

Man betritt das Kloster durch den Klosterladen, in dem ich einige Bücher und Zeitschriften gekauft habe. 

Sehr hübsch gemacht und auch einladend. 


Als Quelle der Beschreibung meiner Fotos diente die Führung und ein Flyer des Klosters, den wir ausgehändigt bekommen haben.


Als erstes beeidruckt der Kreuzgang der mit mit dem Brunnenhaus das Zentrum der Klosteranlage bildet. 


Der Kreuzgang fesselt auch durch die Grabmale an der Wand. Ein besonderes Wechselspiel bilden die gotischen Kreuzgratgewölbe und die figürlichen  Kapitelle.








 

Die Klosterkirche, die man auch von außen betreten kann, wird allerdings zur Zeit am Eingang renoviert, so dass man sie hier nicht betreten kann. Aber es ist möglich, sie durch einen Seiteneingang im Kreuzgang zu betreten. 

Faszinierend würde ich sagen und man kann nur staunen. 

Mit dem Bau der Klosterkirche wurde nach 1157 begonnen. Sie ist eine spätromanische Basilika mit einem einschiffigen Querhaus. Die Weihe des Hauptaltars ist aus dem Jahr 1222 überliefert. Es handelt sich hier um eine typische Zisterzienserkirche, die im Einzelnen sehr eigenwillige architektonische Lösungen zeigt. Die Bronnbacher Mönche schufen hier eine der bedeutendsten süddeutschen Ordenskirche. 

Der Innenraum besticht durch eine barocke Ausstattung.  Der Hochaltar und mehrere Nebenaltäre (1870-1714) sind Werke zweier Würzburger Meister, des Bildhauers Balthasar Esterbauer und des Malers Oswald Onghers, 

 

Beeindruckend auch das 1700-1701 vom Külsheimer Schlosser und Uhrmacher Johann Wilhelm Schuemann geschaffene schmiedeeiserne Chorgitter.




Leider wurde der
Lettner
bei der Plünderung des Klosters 1631 zerstört.














Das 1778 fertiggestellte Chorgestühl ist ein Werk des Bronnbacher Konversen F. Daniel Aschauer aus Lenfurt. 




Erwähnenswert ist auch der Marienaltar ein Werk des Forchtenberger Meisters Michael Kern (1642)


 

Anfangs war ich alleine in der Kirche, dann kamen aber drei Familien mit ihren Kindern. Ich habe wirklich nichts dagegen, wenn sich Kinder in einer Kirche die Dinge anschauen. Aber, dass man Kinder soviel Freiheit lässt sich hier in der Kirche auszutoben und die Beichtstühle traktiert und ein Geschrei veranstaltet, das finde ich ziemlich schlecht. es gibt Menschen, die in dieser Kirche auch beten und nicht gestört werden wollen.

Auf meine Frage, ob man die Kinder nicht etwas ruhiger halten könne, wurde mir erwidert, dass ich ja gehen könnte, wenn es mir nicht passt.
Aber mich wundert es nicht, wenn mich nichts mehr wundert, was so passiert.
Immerhin waren es doch 10 Kinder.

Je mehr ich darüber nachdenke, wird mir bewußt, dass ich meinen Sohn viel zu streng erzogen habe.

Durch den Kreuzgang gelangt man in das barocke Winterrefektorium.
Das mittelalterliche Refektorium besaß eine mit dem Dachstuhl verbundene, gewölbte und reich bemalte Holzdecke, zu deren Schutz ein steinerner Baldachin als Hitzeschild in der Nordostecke des Saales stand. Von diesem hat sich noch eine Ecksäule mit romanischem Kapitel erhalten. Auch Teile der ursprünglichen romanischen Grundmauern sind hier im Erdgeschoss noch zu sehen. 

Die Stuckarbeiten auf dem barocken Kreuzgratgewölbe rahmen drei Haupt- und vier Nebenbilder ein auf denen (bis auf ein nicht mehr überliefertes Bild, heute eine aktuelle Klosteransicht) Szenen aus der Legende des Heiligen Bernhard von Claiervaux zu sehen sind, die nach aufwändigen Restaurierungsarbeiten seit 1999 wieder zu besichtigen sind. 

Hier in diesem Saal werden meistens Hochzeiten gefeiert und es wurde schon für die Hochzeit am Samstag gedeckt.
Es ist schon ein besonderes Ambiente, wenn man dort heiratet.












 

Man geht weiter zum Abt. Wigand Salon.
Der Raum ist nach seinem Erbauer, Abt Wigand, II. Mayer benannt. Dieser ließ 1590 den kompletten Westflügel umbauen. Im "Abt Wigand Salon" bekommen Besucher zahlreiche Informationen zur Klostergeschichte. Dazu sind sechs große Tafeln an der Wand mit Informationstext und Bildern an der Wand angebracht. 



Mich haben aber eher die echten Sessel fasziniert.
Ich mag sie sehr und wenn ich sie mir leisten könnte, hätte ich sie sicherlich auch.

Der LC3 Poltrona ist ein wahrer Klassiker unter den Designermöbeln. Der erste Entwurf entstand schon im Jahr 1928 und wurde bis zur Produktion in den 60er Jahren weiter perfektioniert. Le Corbusier, Pierre Jeanneret und Charlotte Perriand haben ein zeitloses Möbel geschaffen, das seine rationalistische Ästhetik durch die vom Gestell getrennten Polster in einer wunderschön geradlinigen Form darbietet.



Die sogenannten Fürstenzimmer befinden sich im ersten Oberschoß des Prälatenbaus und sind mit barocken Stuckaturen und teilweise historisierenden Kaminöfen in situ d.h. vor Ort ausgestattet. Sie sind allerdings nicht öffentlich zugänglich. 

Öffentlich zugänglich ist die Bibliothek.
Da habe ich auch einen Blick hineingeworfen und war doch recht erstaunt, was es hier an Büchern zu sehen gibt.
Auch dieser Raum war wohl für ein Seminar hergerichtet.

Damit es keine Probleme gibt, habe ich ein ganz bestimmtes Zeichen entfernt. 

Auch in der Bibliothek sind sehr schöne Stuckdecken zu sehen.  









 



Gleich am Eingang zum Josephssaal steht ein Bösendorfer Flügel.

Ich habe einmal ein Konzert in der Stuttgarter Liederhalle mit einem Piansten an diesem Flügel genossen.

Hier habe ich es wieder mal bedauert, dass ich in meiner Jugend nie die Möglickeit ergriffen habe, das Klavierspiel zu erlernen. Meine große Schwester kann das und meine Mutter konnte das sehr gut und nach dem Tod meines Schwagers spielt meine Schwester jeden Tag wieder Klavier. 

Wien, 1908: Ludwig Bösendorfer selbst entwirft diesen Flügel für die künstlerischen Ansprüche der noblen Gesellschaft Wiens. Ein Instrument das schon damals begeistert. 

Seither begeistert der Klang dieses Flügels die ganze Welt. 

Ich habe ganz vorsichtig die Abdeckung angehoben und bin mit der Hand über das Holz dieses Flügels gestrichen. 


 

 


Der über dem Refektorium erbaute Josephsaal war und ist nur im Sommer nutzbar. Der lichte, an drei Seiten befensterte Saal diente als Empfangs- und Festsaal des Kosters. Erbaut wurde er in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Das Hauptfresko auf dem prächtig stuckierten Spiegelgewölbe zeigt Joseph mit seinem Vater Jakob und seinen Brüdern vor dem Pharao (Gen. 46.7). Dieses Gemälde erinnert an seinen Auftraggeber den Bronnbacher Abt. Joseph Hartmann. Bemerkenswert sind in diesem freundlichen Saal die kostbaren Stuckarbeiten im Bandelwerk- oder Régencestil von Franz Josef Roth.
Die Schaufassade des Saalbaus richtet sich an die Besucher des Saalgartens, der südlich des Festsaales angelegt wurde. Die drei christlichen Tugenden Glaube, Liebe und Hoffnung personifiziert in Frauengestalten, bilden die unterste Reihe des Figurenprogramms. 

Über ihnen stehen Justitia (Gerechtigkeit) und, alle überragend auf dem First des Gebäudes, Prudentia, die Klugheit. 

Auch hier war alles schon für die Trauung vorbereitet.







Im zweiten Obergeschoß liegen über den Fürstenzimmern die vier Stuckzimmer. Diese sind noch aufwändiger mit Stuckornamenten und Darstellungen der Barock- und Rokokozeit ausgestattet.
 








 Zu erwähnen wäre auch die Neue Galerie, aber die war - warum auch immer -, an diesem Tag geschlossen.
Es ist ein besonderer Raum, der früher das Skriptorium beherbergte und anschließen von der Flaschnerei genutzt wurde.
Seit ihrer Eröffnung im Jahr 2007 bietet dieser Raum des Klosters Kunstwerken einen besonderen Rahmen, der diese zur Geltung bringt. 
 
Vom Klosterladen gelangt man in die Vinothek Taubertal
Der Weinanbau war stets ein fester Bestandteil des Klosterlebens, davon zeugen auch die vielen Weinberge um das Koster herum.
Er war ein fester Bestandteil im Leben der Zisterzienzer, diese Tradition wird im ehemaligen Cellarium fortgesetzt.
Winzer aus der Region präsentieren hier seit 2007 ihre ausgewählten Weine. 



Nördlich der Klosterkirche befindet sich der "Sonnenfang" des einsten Glashauses (Orangerie), seine Fresken mit reichen allegorischen Darstellung sind auf 1774 datiert. Erdteile wie Afrika, Amerika Asien und Europa.
 
 

 Gleich hinter der Orangerie beindet sich der Quittenpfad. 

Erst kürzlich wurden wieder neue Quittenbäumchen gepflanzt und ich war - als Quittenfan - schon erstaunt, was es für Arten von Quitten gibt. 

Ich habe HIER schon einiges an Rezepten und über die verschiedenen Quittenarten geschrieben. Die Oma hatte in Cleversulzbach auch verschiedene Quittenbäume und oft gab es auch Quittenkompott. 











In den Bann gezogen hat mich auch dieser Maronenbaum,







Während meiner Tour durch den Quittenpfad wurde ich von diesem Huhn begleitet.
Naja, da waren schon zwei verrückte Hühner unterwegs, die haben sich aber verstanden. 



Zum Kloster gehört auch noch der Abteigarten aus dem 18. Jahrhundert. Er wurde 2017 wieder eröffnet, nachdem er 2017 in einer dreijährigen umfassenden Renoverung wieder hergestellt wurde.
 
Er ist ein barockes Kleinod und steht den Besuchern offen. 













Ich habe durch diesen Extrabesuch im Kloster Bronnbach sovieles gesehen und erfahren. Das hätte ich auf meiner Tour, auf der ich auch der vieles gesehen habe, niemals so erfahren, schon alleine auch wegen der Zeit. Bei so großen Touren geht es nicht und hier ist mir eben auch das Radeln wichtiger. Deshalb werde ich auch künftig auch immer wieder besondere Ziele ansteuern. Soviel reicht es mir dieses Jahr leider nimmer, aber nächstes Jahr habe ich schon einige Ziele und auch diverse Übernachtungen ins Auge gefasst, obwohl ich mich mit Satteltaschen am Rad sehr schwer tue. 
 
Als Abschluß bin ich dann noch ins nebenliegende Gasthof gegangen.
Ein sehr netter Gasthof, mit sehr gutem Essen.
Ich habe einen Latte getrunken und einen hervorragenden warmen Apfelkuchen gegessen. 
Sowas freundliches habe ich selten gesehen und die Atmosphäre in diesem Gasthof ist wunderbar. 
 
Am Bahnhof in Bronnbach wartete ich zusammen mit einer Angestellten des Klosters um 15 Uhr auf den Zug, der leider mit 14minütiger Verspätung gekommen ist. 
Der nächste Zug wäre hier ausgefallen, das kam schon in der Vorschau.
In Lauda hatte ich auch keine Probleme und der Gelbe Zug nach Hause ließ auch nicht lange auf sich warten. 
Aber ich war schon einige Stunden unterwegs und mich wundert es auch nicht, dass die Leute dann lieber auf das Auto zurückgreifen.

Dieser Post ist lang und kann Fehler enthalten, obwohl ich ihn einige Male durchgelesen habe. Leider habe ich keinen Lektor, der mir hilft. Deshalb werde ich jetzt mal meine Küchenschränke auswaschen und nachher nochmals lesen. 

Das Wetter eignet sich ja wunderbar dazu und nötig ist es auch. 

Gerade habe ich noch entdeckt, dass der Film "Die Nonne",
nach einem Roman von
Denis Didero in den Klöstern
Bronnbach und Maulbronn spielt. 

 

 

Kommentare

  1. Hallo Eva,
    du hast nun das Beste daraus gemacht. Das Kloster ist ja eher wie ein Schloss, die Hochzeit wird wohl einiges gekostet haben.
    Ja, manche lassen ihr Kinder einfach machen und es interessiert die auch gar nicht, wenn ihre Kinder andere Leute stören oder rumklettern.
    Ja, die vielen Störungen bei den Verkehrsunternehmen sind wirklich nervig und bei eingleisigen Strecken, besonders nervig, denn es mußte ja alles zurückgebaut werden und so summieren sich schnell die Verspätungen und viele Bahnhofsgebäude mussten ja verkauft werden.

    L.G.
    Hannelore

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    1. Jo, ich war ziemlich durchgefroren, aber ich denke, das war es dann auch.
      Ich ringe im Moment noch mit mir, ob ich das Ticket nicht doch nochmals lösen soll.
      Aber, im Moment weiß ich wirklich nicht so recht.
      Hier regnet es in Strömen und ich putze die Küchenschränke aus.
      Muß einfach sein.
      Liebe Grüße Eva

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Ich bin auch nur ein Mensch und mache Fehler.
Meist entdecke ich die Fehler, die ich mache, ein wenig später, wenn ich nochmals lese.
Vielen Dank.