Istraelitischer Teil des neuen Friedhofes in Ludwigsburg
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Heute habe ich mich doch dazu durchgerungen, eine kleine Tour zu machen. Sie war klein, was ich wollte, habe ich so nicht bekommen. Ich wollte eine Tour rund um Ludwigsburg radeln und dazu noch an den Torhäusern in Ludwigsburg vorbeikommen und am Schloß Ludwigsburg.
Da hatte es aber schon leicht geregnet, ich dachte, ich komme so durch, ohne Regen.
Leider nicht.
Insgesamt sechs Torhäuser an der ehemaligen Stadtmauer - von ihnen wollte ich immer schon berichten, bin aber aus irgendwelchen Gründen nie dazu gekommen - markieren die damaligen Ein- und Ausgänge der Stadt.
Das eine Torhaus beim Schloß Ludwigsburg, habe ich heute direkt mal fotografiert.
Ich wollte heute tatsächlich alle mal abradeln, dass ich sie alle mal zeigen kann, aber der Regen kam dazwischen.
Die Torhäuser beherbergen heute Ausstellungen und sind auch teilweise meistens am Tag des offenen Denkmals geöffnet.
Alle sechs Torhäuser habe ich inzwischen sicherlich bei Touren schon gesehen, leider nicht fotografiert, das kommt aber sicherlich noch.
Solche Fenster sieht man immer wieder an alten Häusern, sie gefallen mir sehr gut und man nennt sie Ochsenaugenfenster, sie zu renovieren und einzubauen ist sehr teuer, weil es heute immer weniger Handwerker gibt, die das machen und vor allem auch können. Als wird das Otto-Dix-Haus in Hemmenhofen besucht hat, das auch diese Fenster hat, wurde die uns von Frau Gruha erklärt. Dort am Haus gibt es auch die Ochsenaugenfenster.
So alt ist Ludwigsburg gar nicht und ich war auch erstaunt, vor vielen Jahren habe ich mal eine Stadtführung mitgemacht, über die ich auf meinem alten Blog geschrieben habe.
Ich muß mal schauen, ob ich da noch Bilder habe.
Ludwigsburg erhielt erst 1718 die Stadtrechte. Der Herzog Eberhard Ludwig benannte die Stadt nach seinem Namen, das wissen viele Ludwigsburger heute auch nicht mehr.
1708 ließ er auf einem Hof, ein Schloß nach dem Vorbild von Versailles errichten.
Heute bin ich auch am Schloß vorbeigefahren und da ist zur Zeit die Kürbisausstellung, die ich so unnötig wie einen Kropf empfinde, aber wer es mag. Ich habe mir das vor Jahren gegönnt aber fand es nicht soooo prickelnd.
Aber das mag jeder machen, wie er möchte.
Über Ludwigsburg habe ich ja schon so viel berichtet und vor allem auch über den Alten Friedhof, auf dem der württembergische König Wilhelm II. mit seiner Familie an der Stadtmauer begraben ist. Ihn wollte ich heute auch wieder besuchen, aber der Regen.
Warum der König hier an der alten Stadtmauer (oben an der Straße befindet sich ebenfalls ein Torhaus) begraben ist, habe ich auch schon in einem Post geschrieben, auch auf dem Alten Friedhof selbst, gibt es viele Dinge, die interessant sind.
Zum Beispiel das Mausoleum des Reichsgrafen von Zeppelin und die Geschichte des Grafen Dillen.
Der Alte Friedhof in Ludwigsburg
und das Lost Places der Tochter von Wilhelm II.
Es ist nun mal Württembergische Geschichte und dazu findet man hier auf dem Blog sehr viel.
Ich wollte heute auf den Israelitischen Teil des Neuen Friedhofes in Ludwigsburg, war ich auch und wollte von dort dann weiter eine Tour radeln.
Ein Fächerahorn und ein Liebesperlenstrauch auf dem Friedhof, ist der nicht schön?
Es ist sehr interessant auf diesem Friedhof zu gehen und ich habe wieder einige Besucher kennengelernt, als es so dolle geregnet hat und wir unter einer Tanne Schutz gesucht haben. Immerhin haben wir uns - ohne, dass wir uns gekannt haben - eine ganze Weile über den Tod, Politik und Gott und die Welt unterhalten. Wobei wir in Politik nicht in allem einer Meinung waren. Aber wir haben uns gegenseitig akzeptiert und man hat das Für und Wider diskutiert.
Trotz Regen einige Grabsteine.
Hier gibt es noch näheres zu diesem Friedhof und das Buch, das hier aufgeführt ist, habe ich auch und lese auch immer wieder darin.
Ich hasse es, wenn man seine Nase nach dem Wind richtet.
Ich war vor Jahren mal mit damaligen Bekannten auf dem Killesberg.
Hier gibt es eine Gedenkstätte, Zeichen der Erinnerung.
Berichtet habe ich auch schon darüber.
Damals sagte ich zu den Bekannten, ob sie sich das nicht anschauen möchten.
Tenor: "Nein, einmal muß man vergessen können."
Heute scheint es anders zu sein. Eben so, wie der Wind weht.
Ich werde noch in gewissen Abständen weiter meine Geschichten schreiben.
Morgen gibt es keinen Post, ich bin früh unterwegs.
ES hat nicht aufgehört zu regnen und ich bin im strömenden Regen nach Hause geradelt. Seither regnet es nur noch. Der Freund kam vom Training zurück, wir haben zu Mittag gegessen und der Kaffee steht auch gleich bereit, ich habe noch Kuchen von gestern übrig.
Morgen gehts zum Zahnarzt und ins Zahntechniker Labor. Es ist mir nicht so wohl, aber was sein muß, muß sein.
Am Dienstag werde ich die Tour wiederholen, sofern es nicht regnet.



























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